Beiträge von Gabriel

    der Ton im Geschriebenen ist eigene Auffassung soviel vorab.


    Bei einer Temperaturangabe, ohne eine genaue Position des Messgerätes zu nennen, wird jeder das Groß des Beckens und besonders der bevorzugten Aufenthaltsort des Tieres annehmen. Kurzum ein Einsteiger ließt das und schon sitzt das Tier zu kalt. In solch einem Fall bitte auch sagen wo gemessen wurde.


    Wie oben geschrieben Haltungsberichte und deren Tmeperaturangaben werden oft falsch interpretiert.


    Was mich oben zu der Aussage bewogen hat war auch das eine Empfehlung mit einer Anzahl an Futtertieren gemacht wird. Der Bedarf eines Tieres in einem Becken in einem Raum X lässt sich aber nicht mit dem in einem anderem im Raum Y 1 zu 1 übernehmen.


    Das mit dem Professor lass bitte. Gehört nicht in ein Forum andere zu betiteln. Besonders wenn man ihnen nicht gegenüber steht ...

    Würde komplett am "Rohbau" nochmal anfangen ?


    Hierodula sind zwar Scheibenläufer, aber über mindestens eine Rückwand freuen die sich auch. Da kannst je nach Geschmack unterschiedliche Korkplatten einkleben oder ganz banal einfach großzügig Silikon flächig verteilen und mit Erde etc. beflocken und festdrücken. Letzteres kostet nur ein paar Euro. Dafür bedarf es auch kein spezielles Silikon. Die Kartusche für 2,- aus dem Baumarkt tuts auch ?


    Als Boden würde ich dir zu einem Bodenaufbau raten. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten je nach Geschmack. Auf alle Fälle aber ein Erdegemisch verwerden und ggf. mit Springschwänzen und Asseln (es tun auch die heimischen Kellerasseln) animpfen für die Restverwertung. Drüber Laub aus dem Wald für schlechte Tage der Bodenbewohner, zum Schutz und auch sehr natürlich wirkend.

    Als Pflanzen bist mit Efeututen und Ähnlichem ganz gut beraten. Wachsen schnell und werden auch gerne von den Tieren genutzt. Müssen aber regelmäßig gekürtzt werden. Die Pflanzen werden sonst schnell zu groß.


    Aber ganz wichtig sind auch Äste. Etwa Finger dick möglichst waagrecht und hoch angebracht bzw. reingestellt. Gibt zig Optionen, ob man sie nun festklebt, festbindet (durch die Deckenlüftung) und einfach sich passende Äste holt. Wichtig ist nur das dem Tier nach unten genug Platz zum Häuten bleibt. Bei Hierodula reicht da aber 20cm Luftlinie dicke aus für die Imaginalhäutung.


    In Sachen Lampe musst schauen mit was du hin kommst. Brauchst etwas über 30 C unter der Decke dann wird das kommende Tier auch gedeihen. Bei der Länge wären auch Röhren eine Option (mit Tageslicht ähnlichem Spektrum strahlen die Tiere in den schönsten Farben und du siehst alles unverfälscht, zu danken es dir die Pfanzen mit einem kräftigem Grün). Es wäre aber auch eine Kombi aus Led Licht und Heizstrahler denkbar. Freie Auswahl ?

    Efeututen wachsen aber auch unter Halogenstrahlern. Ist halt nur ein stark gelbstichiges Licht was die abgeben.

    wie gesagt. Es kommt auf die Einrichtung und die Paramtere an. Obgleich Hymenopus als Orchideenmantis bekannt sind brauchen sie keine Orchideen zum leben. Ganz im Gegenteil. Sie sitzen meist an anderen Stellen.

    Die Blätter werden zwar gerne genutzt (aber auch nur weil schön groß / ich gehe einmal davon aus das es eine Phalaenopsis Hybride ist) aber um wirklich vollwertig für das Tier zu sein müsste die Orchidee aufgebunden auf einer gewissen Höhe auch hängen.

    Ersatzweise deren auch gerne Efeututen angenommen. Äste dürfen aber trotzdem nich fehlen um einem Tier auch Alternativen zu bieten.


    Danke dir ebenso ein frohes neue Jahr

    für Mantiden ist die Beckeneinrichtung und die Temperatur leider ungeeignet. Der Absturz rührte vermutlich an Ermangelung passender Plätze zum richtigen Aufängen. Beim aus der Haut rutschen halten sie schließlich nur noch die Tarsen der alten Haut am Platz. Wenn sie damit wegrutschen fallen sie bzw. deformieren.

    Stickluft war es nicht. Obgleich der Kamineffeckt durch die kleine Lampe und der vermutlich geringe Temperaturunterschied zu außen eher schwach war, war er doch vorhanden. Zu kommt das Hierodula selbst in nahezu geschlossenen Behältnissen fast ohne Lüftung wachsen wenn auch vermutlich nicht zwangsläufig ohne Folgen für die spätere Fortpflanzung.


    Das Becken ließe sich aber passend umgestalten wenn du es nochmal versuchen möchtest.


    Es kommt aber natürlich wieder auf die Art an welche du halten möchtest. Jedoch wärmer muss es auf alle Fälle werden

    die wird leider nichts mehr. Selbes Problem wie bei amschik. Das Tier ist zu weit in der alten Haut noch drin als das es irgendwie lebensfähig wäre.

    Selbst wieder Aufhängen bringt da nichts. Die eigentlich Häutung muss dafür zu schnell ablaufen. Sobald das Tier die alte Haut am Pronotum (Hals) zum Reißen gebracht hat fängt das Austrocknen unweigerlich an. Selbst bei großen Arten dauert die Häutung selbst nur etwa 10 Minuten. Danach lassen sie sich hängen zum Aushärten und machenbei der Imaginalhäutung zum Flügelentfalten einen Positionswechsel.


    Ein Eingreifen während der Häutung klappt in den seltensten Fällen und selbst wenn (nur bei weit fortgeschrittenen Häutungen) hat es meist einen Fehler des Tieres zu Folge.


    Man kann nur den Fehler in der Haltung versuchen ausfindig zu machen. Dem jetzigem Tier wird es aber nicht mehr helfen

    da hast du Recht, das Tier ist schon recht früh bei der Häutung abgeschmiert. Wird leider nichts mehr. So wenig fortgeschritten ist sie nicht überlebensfähig und wird bald hinüber sein


    Wenn du nochmal einen Versuch starten möchtest stelle doch mal dein Becken vor. Oft liegt es an der Einrichtung

    meines Erachtens werden Haltungsberichte oft falsch interpretiert. Werte von bis heißen nicht das sie die möglichen Tageswerte darstellen sollen. Sie zeigen mehr einen groben Temperaturverlauf im Becken welcher für die Art im Aktionsradius gegeben sein sollte. Manche Berichte schließen sogar gleich die Nachttemperaturen ein weshalb unter anderem auch das Denken, es gäbe Arten welche bei 20C und weniger dauerhaft gedeihen, sich hartnäckig hält.


    Manche gehen sogar so weit das sie versuchen Idolomantis und Co bei 25C und weniger zu halten. By the way der angesprochene Ex-User wollte sich melden wenn er seine Tiere adult hat und widersprach jedem welcher sagte das er sie so nie soweit bekommt ...


    Ich denke aber das Kriterium ist aber Geschichte bei dir ?


    Gruppenhaltung bedarf aber auch immer zur Verfügung stehendem Futter in passender Form. Bei den meisten Arten kommt man als Hauptfutter an Fliegen so nicht vorbei.


    Ich würde dir zu einer Einsteigerart in die Gruppenhaltung raten. Es gibt zwar auch sehr schöne Arten welche geeignet sind, aber entweder sind sie derweil eher schwer zu bekommen (und die wenigen sollten eher an Züchter wandern zum erstellen eines Zuchtstammes) oder sie sind schlichtweg an zu viele Punkte für diese Form der Haltung gebunden bzw. eher anspruchsvoll / pflegeintensiver.


    An geeigneten Arten sei hier gerade als Dauerbrenner Phyllocrania paradoxa genannt. Sie sind zwar kleiner, aber je nach Haltung und Stamm sehr Farbvariabel.


    Gongylus gongylodes wäre auch eine Option. Regina ich muss dir da widersprechen was die Mindestmaße und dem Lichtbedarf für die Art angeht. In Sachen Aggressivität untereinander ist mir selten eine derart ruhige Art begegnet. Kannibalismus kommt selbst bei Futtermangel relativ selten vor und selbst gemischte Gruppen aus sehr unterschiedlichen Größen funktioniert solange die Futterversorgung jeder Größe gewährleistet ist.

    Mindestmaße sind schwer zu nennen. Bei mir saß die Gruppe auf etwa 50x30 wenn ich mich recht entsinne. Das Becken ist schon lange nicht mehr existend. Die Bauanleitung hier aber noch irgendwo im Forum ?

    60x60 Grundfläche bei 2 Paaren Idolomantis und qualitativ hochwertiges Licht (wenn auch hier kein Muss solange wir von Biovital und HCI Technik reden) sehe ich aber auch nicht als Mindestmaß. Die Weibchen sind zwar deutlich agressiver als die von Gongylus, aber ordentlich eingerichtet (mit Sichtschutzmöglichkeiten) passen da auch einige mehr rein. Eine Höhe von 60 cm ist auch Platzverschwendung bei beiden Gattungen. Sie sitzen bevorzugt an der Decke sodas man gedrost auch alles da oben abspielen lassen kann und nur Aufstiegmöglichkeiten schaffen kann. Bei Gongylus reicht so eine Totalhöhe mit Bodenaufbau von 30cm bei Idolomantis brauch es zumindest bei den Weibchen schon eher in Richtung 40cm (wenn auch nur für die Imaginalhäutung).


    Beide Arten sind durchaus mit etwas anglesenem Wissen auch für Einsteiger haltbar. Der springende Punkt ist aber hier das Anlesen von Infos ?

    Männchen sind in erster Linie der Vermehrung dienlich. Sie leben deutlich kürzer als die Weibchen und suchen in dieser Zeit besonders nachts aktiv nach diesen.


    Bei optimalen Bedingungen gehalten wird er etwa 3-5 Monate noch leben. Es gibt aber auch Ausnahmefälle bis etwa 6 Monate, aber auch Tiere die deutlich früher versterben. Man steckt nicht drin im Tier.

    Männchen fressen weniger und meist wird auch nur kleinere Beute als bei den Weibchen und subadulten Tieren (unabhängig ob männlich oder weiblich) akzeptiert. Gelegentlich wird auch gleich große Beute angenommen, aber ausschließlich gereicht verhungern sie meist durch Verweigerung. Das Verhungern ist auch ein Thema bei Männchen. Durch die geringe Futteraufnahme sollte immer Futter zur Verfügung stehen. Fliegen sind hierbei das Einfachste.

    wenn ihr weit genug runter geht brauchen sie noch 2 Fliegen weniger. Hab so ein paar im Tiefkühlfach ...


    Fazit Futter abzählen und Empfehlungen aus eigener Erfahrung auszusprechen ist ebenso wie falsch wie um jedes Grad zu feilschen.


    Die Tiere fressen bis sie aufhören oder ihr haltet sie auf einem gewissen Niveau. Runterhungern hemmt nur die Entwicklung. Klar sie werden älter, aber man vergleicht hier wie auch mit dem Temperaturen zu schnell mit Warmblütern.

    In Sachen Temperatur hat's drüben im Zimmer schon gute 30C und die Lampen laufen mit der Heizung den ganzen Tag. Nachts geht's dann runter auf 25-26C

    Kannst du ein Foto des Beckens einstellen ? Ich denke da gibt es ein paar Punkte welche man ansprechen sollte.


    Die Heizung würde ich gegen einen Strahler bzw. Röhre passender Wattage tauschen. So hat das Tier nicht nur Temperaturverläufe wie sie es in der Natur gibt sondern auch Licht (lässt sich so auch schöner beobachten und Pflanzen wachsen besser). Etwa 30C als Tagestemperatur sollte man schon anstreben und diese nicht punktuell sondern flächig.


    Denke auch dass das Tier zu feucht irgendwann saß. Lässt sich leider schwer einstellen wenn die Wärme von unten kommt.


    Würde sagen ihr startet nochmal neu. Heißt auch einen passenden Platz fürs Becken suchen ? und eben auch eine Vorstellung des Beckens um Fehler zu beheben

    im passendem Unterforum Krankheiten gab es mal eine vorgefertigte Maske zu ausfüllen. Hab sie dir rausgesucht und hier rein kopiert.



    Art (wissenschaftlicher Name):

    Larvenstadium:

    falls bekannt Geschlecht:

    letzte Häutung:


    Temperatur tags (oben / unten im Terrarium):

    Temperatur nachts:

    Luftfeuchtigkeit tags:

    Luftfeuchtigkeit nachts:


    was wurde zuletzt gefüttert:

    wann wurde zuletzt gefüttert:


    Südamerikanische Mantis ist leider ein dehnbarer Begriff. Rein von der Erläuterung her würde ich auch auf Pilz tippen. Aber das mit der Jahreszeit lässt mich auch vermuten dass das Tier ein Raumtemperatur-Kandidat war oder ?


    Vergleichweise mit Mantiden aber einfacher zu halten fällt mir nichts ein. Phasmiden werden oft als ähnlich "Exotisch" betrachtet, aber auch hier gibt es große Unterschiede was die Haltung betrifft, dazu sind sie in erster Linie auf die verschiedensten Futterpflanzen orientiert.


    Mit Mantiden verhält es sich ähnlich wie einem Hamster als Haustier für Kinder. Nicht das sie keine Knuddeltiere sind (das dürfte bekannt sein), mehr sie leben beide nicht lange. Für den Fall das ihr es nochmal versuchen wollt, vorausgesetzt den Fehler ausgemertzt der gerade besteht, wäre in dem Fall Deroplatys desiccata eine Empfehlung von mir. Sie sind groß, robust, imitieren tote Blätter und werden mit etwas über 2 Jahren Lebenserwartung für Mantiden steinalt.

    gute Frage. Die Amis haben sie ja quasi vor der Haustür und können sich nach Bedarf Nachschub holen. Innerhalb von Amerika ist der Versand auch einfacher als nach Europa.


    Züchter bzw Händler dieser Art online gab es, selbst als sie in Zucht waren, hauptsächlich in den USA. In Europa blieben sie Eintagsfliegen.