Beiträge von Leander Bieringer

    Hallo,


    ich präpariere meine verstorbenen Tiere immer.

    Wenn du dich selber dran versuchen möchtest brauchst du nicht all zu viel dafür. Es reichen ein paar Insektennadeln, etwas Styropor und zur Aufbewahrung ein möglichst dichter Kasten. Auf Yt müsstest du einige hilfreiche Videos finden.

    Jedoch musst du bei (zumindest größeren) Mantiden das Abdomen ausnehmen und mit Watte füllen, das ist vielleicht nicht unbedingt etwas das jeder machen möchte. Gerade die Hierodula wird ansonsten anfangen mit gammeln. Leider ist es aber auch dabei nicht garantiert, dass die Farbe erhalten bleibt. Grüne Tiere werden oftmals braun.


    Ich könnte dir auch anbieten die Tiere für dich zu präparieren, dann schreib mir einfach mal ne Pn.

    Wenn du dich selber dran probieren möchtest kann ich auch bei Fragen weiterhelfen:)


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo,


    wenn das Tier frisch gehäutet ist sehen die Flügel so aus, die müssen noch aushärten dann legen sie sich.

    Wenn die Flügel so bleiben hatte das Tier irgendein Problem beim häuten, sollte sie weiterhin aber nicht sehr stören.

    Der Hinterleib sieht tatsächlich etwas komisch aus, da bin ich auch ratlos. Beobachten, aber mit einem offenen Hinterleib wird sie vermutlich nicht mehr lange leben.


    Zimmertemperatur ist für diese Art zu niedrig, die sollten glaube ich schon so 28-30° haben.

    Ob das mit mit dem Hinterleib und den eventuell verformten Flügeln zusammenhängt kann ich nicht sagen.


    Ein Bild von den Fangarmen wäre vielleicht auch ganz hilfreich...


    Viele grüße,

    Leander

    Hallo,


    du solltest das Terrarium am besten so einrichten, dass sie an jedem Ort genug Platz zum häuten hat. Du siehst ja aber auch wo sich das Tier die meiste Zeit aufhält, dort sollte dann auf jeden Fall genug Platz sein (genug Platz heißt mind. das doppelte bis dreifache der Größe des Tieres). Normalerweise dauert es so ca. 2 Wochen zwischen den Häutungen, wenn es mal länger braucht musst du dir aber auch keine Gedanken machen. Das Tier wird sich so viel Zeit nehmen wie es braucht. Zur Adulthäutungen ist der Abstand dann wieder etwas länger. Sollte sich dein Tier also nich gerade im subadulten Stadium befinden müsste es sich bei dir bald häuten.

    Wieviele Stadien Phyllocranias haben weiß ich nicht genau, ich denke mal da findest aber auch im Netz schnell Infos.


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo,

    Mantiden solltest du nicht mit einer anderen Mantidenart zusammenhalten. Da die verschiedenen Arten immer etwas unterschiedlich groß sind wird die größere früher oder später die andere fressen. Du kannst ja einfach eine schön große Gruppe an Phyllocranias reinsetzten, aber auch da musst du auf immer vorhandenes Futter achten und Kannibalismus ist nie auszuschließen.

    Ich denke die Vergesellschaftung mit den Schildkröten sollte kein Problem sein, die halten sich im Gegensatz zu den Mantiden ja auf dem Boden auf, also sollten sie sich nicht stören.

    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo,


    Männchen fressen generell deutlich weniger als Weibchen da sie noch fliegen müssen und ja auch keine Ootheken ablegen. Solang er immer was zum fressen im Becken hat sollte das eigentlich passen. Vor der Verpaarung ist es für das Männchen auch eher ein Vorteil möglichst leicht zu sein damit er noch wegfliegen kann. Es ist wichtiger dass das Weibchen genug gefressen hat.

    Wenn er nicht irgendwie besonders schlapp wirkt würde ich mir da nicht so viele Sorgen machen, die Temperaturen scheinen ja auch zu stimmen.


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo,


    ich habe dort zwar noch keine Tiere gekauft, habe aber schon meinen Überschuss an die abgegeben.

    Der Kontakt ist wirklich nett und im Vergleich zu anderen Shops machen die dir auch einen guten Preis.

    Also wenn man bei einem Shop bestellen möchte kann man dort denke ich nichts falsch machen.


    Viele Grüße,

    Leander

    Also ich verfüttere hauptsächlich Fliegen. Bei den kleinen natürlich Drosos, dann Goldfliegen und schlussendlich auch Schmeißfliegen. Ich verfüttere zwischendurch bei den kleinen noch Ofenfischchen (die nehmen sie aber nicht so gut, sind mehr auf fliegende Beute spezialisiert) und öfter mal Heuschrecken. Du kannst natürlich noch andere Futtertiere wie Schaben verfüttern, damit habe ich bei der Art aber keine Erfahrung.

    Omomantis ist jetzt nicht gerade ein Futterspezialist, das heißt du kannst dich hier im Forum ja mal umschauen was man sonst so verfüttern kann und dann ausprobieren was dir besser passt wenn es keine Fliegen sein sollen.


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo,


    ich halte und züchte im Moment auch Omomantis, meiner Meinung nach eine echt schöne und vor allem ruhige Art, lassen sich auch super leicht verpaaren ohne Angst um das Männchen zu haben.


    Da die Art aus Steppenregionen in Afrika kommt, halte ich die Tiere recht trocken. Alle 2-3 Tage sprühen und eine Luftfeuchte von 50-60% reichen da aus.

    Dein Terrarium passt auf jeden Fall, ich halte die Tiere auch in solchen Terrarien. Die Einrichtung ist eigentlich nicht so wichtig, die Tiere sitzen wie so oft gern an der Decke, aber auch auf Ästen und Zweigen. Da es Steppentiere sind würde ich das Terrarium auch so einrichten, das heißt viele trockene Äste (aber immer dran denken das sich das Tier noch häuten muss).


    Öfter liest man auch von Gruppenhaltung. Ich persönlich habe sie immer bei L4/L5 getrennt und auch in den kleineneren Stadien hat man immer wieder das ein oder andere Tier ohne Kopf oder halb aufgefressen gefunden. Gerade wenn man mal einen Futterengpass hat gehen sich wahrscheinlich auch die adulten Tiere an den Kragen, deshalb würde ich von einer Gruppenhaltung erstmal abraten.


    Ansonsten finde die Art sehr leicht zu halten, auch weil sie keine super hohe Luftfeuchte brauchen.


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo,


    ich denk mal einfach mitnehmen von Arten ist nicht wirklich vertretbar, gerade wenn es seltenere Arten sind und du eh noch nicht sooo viel Erfahrung in der späteren Haltung hast.

    Nichtsdestotrotz wird es für dich denk ich schon mal interessant sein dort nach einigen Arten zu suchen, auch wenn du sie nicht mitnehmen kannst. Auf Instagram gibt es einige Accounts mit dort lebenden Züchtern, die auch dort vorkommende Arten halten (z.B amazon_mantis). Dort kannst du ja mal bisschen stöbern und ich denke wenn du die anschreibst helfen die dir auch gerne weiter.


    Viele Grüße,

    Leander


    PS: Mich würde interessieren wie du denn bei der momentanen Corona-Lage so eine Reise machen kannst, vor allem in deinem Alter.

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade erst ein neues Hannia Becken eingerichtet, dachte das passt ganz gut zum Thema.


    Das Terrarium habe ich selber aus Holz gebaut und von innen mit Teichfolie verkleidet um das Holz vor der Nässe zu schützen. Als Deckel eine Glasplatte damit auch genug Licht hineinkommt.

    Die Wände habe ich dann mit Rinde aus dem Wald gestaltet, teilweise war diese auch schon schön mit Moos bewachsen. Der große Ast ist eigentlich ein alter Efeustamm, ich hoffe mal das dadrauf noch Moos wächst (habe an einigen Stellen kleingeschnittenes Javamoos und Moossporen draufgemacht). Die restlichen Äste waren auch schon mit Moos und Flechten bewachsen.

    An Pflanzen habe ich 2 Farne und eine kleine Ranke eingepflanzt, außerdem noch 2 Ableger von so einer grasartigen Zimmerpflanze.


    Ich muss sagen schlussendlich bin ich echt zufrieden und die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wenn jetzt noch das Moos aufgeht werden sich die Hannias hoffentlich wie im Urwald fühlen und eventuell kriege ich dann ja sogar ein paar grüne Tiere.


    Viele Grüße,

    Leander

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    Hallo,


    ich halte die Art auch bei ca. 28°, ein 20W Spot reicht da aus.

    Ich kann das Bild leider nicht sehen, aber von der Bepflanzung hört sich das ja schon mal gut an. Viel Moos und vor allem große Flächen Rinde oder ähnliches sind wichtig, da halten sie sich gerne auf.


    Als Futter sind Ofenfischchen ideal. Goldfliegen nehmen die adulten Tiere zwar auch hin und wieder, aber nicht so gut. Zur Aufzucht der Larven haben sich bei mir noch Springschwänze bewährt, da die Larven echt ganz schön winzig sind. Jedoch müsstest du diese auch mit frisch geschlüpften Ofenfischchen füttern können.


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo zusammen,


    heute hat sich mein erstes Omomantis Weibchen aus meiner Nachzucht adult gehäutet.


    Mir viel sofort ins Auge das das Nachzuchttier deutlich kleiner war als ich die Mutter in Erinnerung hatte. Beim genauen Vergleich mit dem Präparat des Muttertieres konnte ich feststellen das das Muttertier fast 1,5 cm größer war. Das Männchen ist auch etwas kleiner, aber bei weitem nicht so extrem.


    Nun frage ich mich ob dieser Größenunterschied einen bestimmten Grund haben könnte. Ich habe das Muttertier in L3 bekommen und genau wie auch die Nachzuchttiere bei 28° und ungefähr 60-70% Luftfeuchte gehalten. Zum fressen haben auch beide Generationen Fliegen, Heuschrecken und Ofenfischchen bekommen.


    Hat jemand eine Idee wodran da dieser Unterschied liegen könnte? Oder doch nur Zufall?


    Viele Grüße,

    Leander

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    Generell kann man Mantiden in so kleinen Larvenstadien gar nicht überfüttern, schon gar nicht mit Drosos. Das passiert meist bei adulten Weibchen aggressiver Arten und dann auch nur wenn man mehrmals die Woche große Heuschrecken oder Schaben verfüttert. (Grade die Männchen wissen ganz gut wann sie genug haben, da sie ja noch leicht genug zum Fliegen sein müssen)

    VG,

    Leander

    Hallo Thalric,


    Ich denke kaum, dass du ein Glasterarrarium findest welches schon von Anfang an Drosodicht ist. Diese sind dann auch (meiner Meinung nach) recht schwierig dicht zu bekommen, da es immer irgendwo ne kleine offene Stelle gibt. Viel einfacherer ist es das Tier solange es nur Drosos frisst in eine kleine Dose mit Belüftungsflächen zu setzten und erst wenn sie schon größeres frisst in das "Endterrarium". Dann hast du auch kein Problem mit deinem erst genannten Punkt (das Problem mit kleinen Tieren in großen Behältern ist, dass man mehr füttern muss, da das Tier die Beute nicht so leicht findet).


    Bei Falltürterras lässt sich eine Doppelbelüftung eigentlich ganz gut einbauen, kuck einfach mal auf YT, da gibts ein paar gute Tutorials.

    Ich habe meine Terrarien eigentlich immer auf Börsen gekauft, da das im Moment aber recht schwierig ist kannst du ja auch mal bei Ebay-Kleinanzeigen vorbeischauen und kucken, was es so in deiner Nähe gibt.


    Wenn du kein geeignetes Terra findest kannst du kleinere Arten auch in umgebauten BraPlast-Dosen halten (gibts auch viele Videos auf YT).


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

    Viele Grüße,

    Leander Bieringer

    Hallo,


    nach den Bildern zu urteilen sieht das stark nach kleinen weißen Asseln aus.


    Meiner Meinung nach stören aber auch andere kleine Tierchen wie Milben im Mantidenterra kaum.

    Oftmals verbessern diese sogar den Mikroorganismus im Terrarium. Deshalb finde ich das Abkochen von gesammelten Ästen, etc. unnötig. Ich denke es reicht wenn man diese nach größeren Tieren wie Spinnen absucht. (hatte auch noch keine Probleme damit)


    Viele Grüße,

    Leander

    Hallo Aileen,


    die Reise sollte meiner Meinung nach vor allem bei robusteren Arten kein Problem sein (ich habe meine Tiere auch schon mit in den Urlaub genommen). Du solltest beim Transport halt dadrauf achten, dass das Behältnis mit der Mantide nicht irgendwie rumfliegen kann sondern fest steht.


    Bei Mantiden sind Heizmatten generell ehr ungeeignet, da in dem natürlichen Habitat die Wärme ja auch nicht von unten sondern von oben kommt. Außerdem brauchen die Tiere viel Licht. Am besten wäre es also wenn du einfach eine Wärmelampe über dem Terrarium/Behältnis befestigst. Diese kannst du dann ja auch mit einer Zeitschaltuhr verbinden.


    Zu dem Gerät in deinem Link kann ich leider nichts sagen da ich nicht genau weiß wie das funktioniert.


    Viele Grüße,

    Leander