Beiträge von Othopi

    hello,


    zweiteres ist dann meine Option 😂


    LG

    Irgendwie klappt das bei mir nur bedingt und wenn es klappt, kriegt man dann Männermangel.


    Ich trenne sobald es offensichtlich ist Weiber und Kerle. Bei den meisten Arten sind die Kerle mit genug Futter friedlich und die Ladies lass ich sich gegenseitig auf die gewünschte Anzahl fressen.

    Gut, meist bleiben mehr übrig 🙈


    Pilvi : Glückwunsch zum Zuchterfolg!


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo George,

    als ich noch Heuschrecken hatte, hatte ich es so ähnlich gemacht.

    Mit den Grillen, die ich ohne Probleme seit 3 Jahren verfüttere, ist es ja gewissermaßen ähnlich.

    Dadurch daß man sie kleiner kauft und füttert, hat man gewissermaßen eine "Quarantäne".


    Kaufen und dann noch aus der Heimchenbox verfüttern oder halt am nächsten Tag, das wäre das Gegenteil davon. Wie man das nennt, ist ja egal.


    Ich nenne es Quarantäne, weil ich bei Grillen, Schaben und auch Heuschrecken immer Mal Chargen hatte, in denen die Tiere aus egal welchen Gründen weniger fit sind als in anderen.

    Manchmal auch mit Ausfällen.


    Bei den Tieren, die ich mit den Futtertieren füttere hatte ich bisher keine mir bekannten Ausfälle durch Futter. Egal was ich an Futtertieren verfüttert habe. Aber ich verfüttere natürlich nur Futtertiere, die einen guten Eindruck machen.

    Futtertiere, die unfit wirken, werden eingefroren oder sonst wie beseitigt.

    Das ist klar.


    Liebe Grüße,

    O.

    Dem schließe ich mich an.

    Ich find die auf den Fotos nicht Mal bedenklich dick. Da gibt's echt schlimmeres 😜


    Anhand deiner ersten Beschreibung, hatte ich eine völlig andere Vorstellung von dem Tier 🙈


    Sorry, wenn ich dir damit Kopfschmerzen bereitet habe 😔

    Aber wenn du Mal einen echten dramatischen Fall hast, weißt du jetzt was ich empfehlen würde 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Creoplatys,

    ich glaube, die wenigsten Shops züchten selbst Mantiden und wenn dann 1, 2, 3 Arten als Hobby.

    Mantiden sind in der Eigenzucht einfach sehr aufwendig und das würde, wenn man es auf Gewinn auslegt, selbigen schmälern.

    Ne L3 Nymphe irgendwas geht oft schon für wenig Geld über den Tisch, dafür kann man die kaum selbst züchten.

    Man muss die füttern, saubermachen, umsetzen, verpacken usw... und sie und die Zuchttiere nehmen Platz weg.

    Das Lohnt sich für Menschen, die damit Geld verdienen wollen, nicht wirklich.

    Wenn die Nymphen dann beim Händler sitzen, tun sie das bis zum Verkauf auch, nehmen dabei Ladenfläche (Miete+Strom) in Beschlag, müssen versorgt werden. Futter brauchen sie auch und das erklärt dann inkl MwSt die Diskrepanz zwischen den Preisen im Shop und bei z.B. Kleinanzeigen


    Der Rest wird von privat oder über Großhändler bezogen. Wobei auch Großhändler nur auf- und Weiterverkaufen - oft auch über andere Händler von privaten Züchter.


    Vermutlich wird der Hauptteil der auf dem Markt gehandelten Mantiden aus privaten Nachzuchten stammen.

    Da fallen sie ohnehin hundertfach an und sind um die Elterntieren zu ersetzen quasi überflüssig.

    Deswegen "lohnt" sich auch gewissermaßen der billige Verkauf, denn im Grunde finanziert man sich so seine Tierhaltung - zum Teil 🙈


    Wie Krähe gesagt hat, am liebsten kaufen Händler möglichst kleine Weibchen - weil das fragen die Einzeltierhalter nach.

    Auf der anderen Seite braucht man zum Züchten eh die Kerle, denn mit 1 Weibchen kriegt man idR wieder hundertfachen Nachwuchs, aber die Männchen, die zu früh adult werden oder gefressen werden, sind eher die Mangelware.


    Persönlich stören mich 30 Kerle auch weniger als 30 Weiber, die ich idR einzeln setzen muss 😉

    Insofern behalte ich gerne die Männer.


    Ich glaube in Deutschland gibt's vermutlich kaum einen Händler, der nicht schon Tiere von mir bekommen hat - wenn auch nicht unbedingt über mich. Ich persönlich tausche am liebsten, meist gegen Futter oder was ich sonst brauche.

    Meine Zucht ist nämlich sehr ergiebig und würde mich sonst sehr schnell mit dem Finanzamt in Konflikte bringen.

    Ich habe auch ein paar Händler mit denen ich regelmäßig tausche, da werde ich praktischerweise auch Ootheken los. Denn das ist mir das liebste, weil am stressfreisten zu verpacken. Dann ein bisschen tauschen hier und da, tja und wenn es dann immer noch zu viele sind, dann spare ich Futtertiere 😉


    "Groß und grün" geht natürlich immer gut - ich habe davon keine mehr 😂

    Aber Einzeltierhalter haben oft die typische Vorstellung von einer Mantide.


    Bei anderen Mantidenarten zieht denke ich der Trivialname "Geistermantis", "Darth Vadar-Mantis", "Teufelsblume"... die Newbis mehr als das Tier an sich.

    Also nichts gegen Phylocranias, eine meiner Lieblingsarten, weil die Farbvarianten in der Zucht toll und die Gruppenhaltung easy ist, aber eine alleine in einem Terrarium? Ernsthaft? Da kann ich auch nur ne Pflanze in ein Terrarium setzen, nahezu ähnlich spannend 🤷

    In der Gruppe sind die schon nice und in der Zucht, aber das machen die Einzeltierhalter nicht. Aber gut, dass sie immer so gefragt sind, macht sie zu guter Tauschware.


    Ich denke viele Arten gehen nicht gut, weil sie einfach zu unbekannt sind oder keinen guten deutschen Trivialnamen haben.

    Die beste Art für Anfänger sind meiner Meinung nach Parasphendale affinis. Verzeiht nicht nur Haltungsfehler, sondern sind einfach gechillt. Da ist kein erschrecken (außer man gibt sich ganz viel Mühe), die bleiben sitzen, wo man sie hinsetzt. Sind dem Menschen ggü null aggressiv.

    Einfach nette Tiere.

    Außerdem gute Jäger. Fressen auch alles und in rauen Mengen, kommen aber auch mit wenig klar. Aber man kann auch lange zugucken, wie sie jagen, sie dafür auch auf den Tisch setzen... Die sind so unkompliziert, einfach Klasse!

    Ja, ein bisschen warm brauchen die es schon, aber welche Mantide nicht.

    Sie leben auch ne gute Weile. Männchen und Weibchen sehen komplett anders aus, mit einer Art hat man schon was zu zeigen...

    Also bei Hierodulas ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern relativ gering, das ist mit einem Paar in zwei Terras doch schon fast etwas langweilig.

    Mit genug Platz und Futter lassen sich Parasphendale auch nach Geschlechtern getrennt in Gruppe halten.

    Also weniger traumatisierend wie bei ner Hierodulanachzuch bei der schon bald das große Fressen beginnt.

    Also klar, die fressen sich bei Futtermangel schon auch, aber wenigstens komplett und man hat nicht nur lauter kopflose herumirren.

    Also ne super Art, leider nicht besonders nachgefragt, denn nahezu unbekannt bei Anfängern.


    Yunnan sind wie schon gesagt auch einfach. Aber schon etwas hektischer. Erschrecken sich leichter...


    Aber ich züchte gerne die einfachen Arten.

    Ich brauche nicht den Frust, dass nichts kommt und man sich bemüht und trotzdem klappt es nicht. So was wie Diabolicas, die einem Häuten verrecken sollen, nur weil man den Raum betritt, würde mir gerade einfallen - nicht 😂

    Einfache Tiere, die Spaß machen und die tolle anzuschauen sind, am liebsten mit subtiler optischer Diversität wie bei Phylocranias oder Parasphendalen ist mir das liebste.

    Ja, hab auch Arten, die eher alle "gleich" aussehen, wie Sibyllas oder Heterochaetas...

    Also diese beiden Arten werde ich ebenfalls hoffentlich weiterzüchten.

    Irgendwann wird es sich Mal auf diese 5 Arten beschränken - hoffe ich.

    Naja, jeder hat so seine Vorlieben 😉


    Aber auch viele anderen Arten sind schön. Also gibt auch immer noch die uns das was mich reizt, aber man muss ja nicht alles selbst als Zuchtstamm halten.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hey Leute,

    ich wollte Mal wissen wie genau ihr es mit der Haltung eurer Futtertiere nehmt.


    Hiermit meine ich weniger diejenigen, die selbst züchten, sondern die jenigen, die shoppen.


    Ich habe im Gespräch mit anderen immer so den Eindruck, da werden Futtertiere gekauft, bestenfalls kriegen die etwas Futter und dann gehts direkt zum Verfüttern.

    Manche verfüttern auch direkt.


    Ich verfüttere idR Futtertiere eigentlich erst nach einer Quarantäne - ich dachte, das sollte man so tun, so hab ich es zumindest gelernt. Aber anscheinend stehe ich damit wohl relativ alleine dar 🤷

    Also unter einer Woche Quarantäne verfüttere ich keine Grillen, auch keine Schaben - früher auch bei den Heuschrecken, die habe ich aber nicht mehr.

    Mehlwürmer, Zoophobas, Bienenmaden und alles was fliegt (oder theoretisch mal dazu veranlagt war) allerdings nicht, aus diversen Gründen. Zum einen leben die Tiere eh auch beim Kauf in passendem Futter, andererseits würden sie z.B. verderben...


    Also es interessiert mich, warum ihr es so oder so macht. Was ihr euren gekauften Futtertieren alles anbietet...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    bei Legenot hilft wenig wirklich 😔

    Ich vermute einer Deroplatys dessicata könnte Ü30 Grad etwas zu warm sein.


    Das wichtigste wäre gewesen nicht zu viel Futter zu geben. Schabe ist zwar gut, aber vielleicht eine kleinere oder filetiert 😉

    Aber nun ist es passiert.

    Ich würde dir empfehlen ihr immer ein Bisschen Futter zu reichen. Eine Pinzettenspitze weißen Schlarz von Schabe, Grille Mehlwurm (ohne Darm und Haut), in der Hoffnung einen Darmverschluss zu vermeiden, aber den Darm gefüllt zu halten...

    Vielleicht kann sie dann entweder noch legen oder die Eier innerlich abbauen ohne an einem Darmverschluss zu sterben, denn das erscheint mir nach meiner Erfahrung die Haupt-Todesursache bei Legenot.


    Ansonsten würde ich es von der LF eher versuchen möglichst unterschiedliche Angebote zu machen. Also nicht das Terra einnebeln, sondern einen Bereich gießen und den anderen nicht... Wenn das Terra groß genug ist.

    Jetzt ein Keim obendrauf (und das scheint angeblich bei Feuchtigkeit wahrscheinlicher zu sein), könnte sie killen.


    Hatte sie schon Mal eine Oothek? Wenn ja, gibts wohl einen guten Platz. Wenn nicht, dann schaffe einen guten. Ich hörte Mal und fand bei meiner Deroplatys dessicata die Ootheken auf Blattunterseiten. Also sorge für Blätter.


    Mehr kannst du nicht tun.

    Wenn sie schlapp wird und/oder Durchfall kriegt/kotzt oder keinen Kot mehr absetzt, werden die Chancen, das zu überleben schwerer.


    Aber so oder so, Weibchen mit Legehemmungen erreichen vermutlich nicht ihr Höchstalter.

    Also stell dich da besser schon Mal emotional darauf ein 😔


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Creoplatys,

    es ist eine spannende Frage.


    Es wäre ja anzunehmen wenn Phylocranias züchtest und ich auch, unsere Tiere nicht alle jetzt im September die große Schlupf-Party feiern.


    Aber ehrlich gesagt, ich weiß z.B. gar nicht wer alles noch "meine" Arten züchtet. Je ein zwei Leute kennt man, aber eigentlich dürften es viele mehr sein.

    Ich habe bei Phylocranias meist 20-60 Weibchen.

    Was glaubst du, was die Ootheken legen.

    Ich lass meine nächste Zuchtgeneration schlüpfen, dann gebe ich Ootheken hab. Aber ich habe weder Zeit noch Nerv, mit 20 einzel Leuten zu verhandeln, sondern da geht einfach schwubb ne ganze Hand voll Ootheken auf die Reise und das meist an Händler oder andere "Verteiler", die die Kapazitäten haben.

    Die Nachzucht schlüpft binnen 8 Wochen und schon hast du einen Auslöser für deine so genannte Schwemme 😉

    Tja, passiert 2x im Jahr bei mir und der Rest ist meine eigene Nachzucht, Futtertier oder die alten sind zu alt und die jungen noch zu jung 🤷

    Und ich sag Mal so, das machen natürlich noch einige Andere mehr oder weniger ausgeprägt und das verstärkt den Schwemme-Effekt.


    Hinzu kommt die Tiere haben ja schon einen Rhythmus in dem sie adult und geschlechtsreif werden, egal bei wem sie leben.

    Sprich wenn du, ich und noch zehn andere aus einer Oothek Nachwuchs zum Zuchtaufbau einkaufen, dann werden wir 12 immer um ein paar Wochen +/- den Markt mit unserer Nachzucht fluten. Deswegen gibt's dann im Frühjahr Art XY und im Herbst irgendwas anderes wie Sand am Meer.


    Gerade zum Beispiel habe ich bei Phylocranias, viel zu alt und viel zu jung. Ein paar legen noch und schon Ootheken. Aber insgesamt ist da nicht viel los.

    Ich hatte z.B. jetzt 3 Monate keine Sibylla pretiosa Ootheken, aus demselben Grund. Jetzt habe ich die ersten zwei entdeckt...

    Yunnan habe ich auch, okay, die schwemmen wohl immer 😂

    Sind quasi kurz nach der Adulthäutung schon geschlechtsreif. Dazu super easy zu halten, echt schön und auch in Zucht easy.

    Ich denke, die werden nicht einfach so verschwinden, außer die Nachfrage sinkt 🤷

    Aber ich finde die Klasse.

    Und da sie klein sind, sind sie auch einfacher in mehreren Linien parallel zu halten als andere Arten.


    Aber ich glaube auch, die meisten Mantidenhalter halten Tiere und steigen nicht so in die Zucht ein.

    Mantiden sind auch irgendwie Einsteigertiere in die Terraristik, also viele Leute holen sich irgendwann Echsen oder andere große Tiere...

    Denn mal ehrlich, wenn man die Mantidenzucht in einem bestimmten Maß betreibt, ist es auch nicht mehr "billig".

    Einige Leute, die ich kenne und die auch züchteten, sind zu anderen Insekten oder ganz anderen Tierarten gewechselt.

    Und auch ich, auch wenn man es nicht merkt, reduziere eigentlich Arten. Ich habe Mal 10/12 Arten parallel gezüchtet, jetzt sind es noch 5 Arten.

    Gut hier sitzen noch ein paar mehr im Augenblick und auch verpaart 🙈

    Aber ich ziehe nur 5 noch selbst auf...


    Also nicht nur Halter, sondern auch Züchter verändern ihren Fokus und in der Masse, macht das dann schon was aus. Zumal erinnere dich deine, meine und die Tiere von zehn anderen Züchter haben einen Zyklus, also hört die Hälfte aus und hat die andere Hälfte Pech, dann wird ne Art erstmal selten. Zum Glück gibt's dann noch hoffentlich Züchter mit nem anderen Zyklus und dann taucht die Art plötzlich wieder auf.

    Und wenn dann keiner mehr da ist, ist sie weg.

    Ich glaube so ist es mit den Danurias gegangen.

    Ich hätte ne gute Nachzucht - die waren vorher schon kaum zu kriegen.

    Ich hab ein bisschen verteilt und alle hatten wir Pech. Schon war die Art weg.

    Vielleicht taucht sie wieder auf, weil irgendwer noch im Kämmerlein welche hat oder sie werden noch Mal importiert...

    Aber selbst wenn, die Einzeltierhalter haben an der Art wenig Interesse gezeigt, wie an vielen tollen anderen Arten...

    Und da viele Mantiden züchten, um verkaufen zu wollen, wird gezüchtet was geht.

    Was nicht geht, ist unlukrativ.


    Blepharopsis medica sind z.B. pünktlich mit den steigenden Strompreisen vor 2 Jahren eingebrochen. Gab ne Weile nur die mit Diapause zu finden. Irgendwer muss die Art behalten haben, wenn sie jetzt wieder da ist.

    Aber es gab auch plötzlich wieder nachfrage. Mit der Nachfrage züchten viele auch erst mehr.


    Also zumindest meine Erfahrung mit dem Thema, ich bin aber auch erst seit 2021 im Hobby und deswegen ist nur ein sehr persönlicher Einblick.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    mmh, das klingt ja als wäre schön das runterschlucken nicht möglich gewesen 🤷


    Warum hast du sie nicht eingefroren und dann leicht antauen lassen und mit dem Skalpell aufgeschnitten?

    Dann siehst du doch was drinnen los war.

    Wenn mich ein Todesfall interessiert, dann wird seziert 🤷


    Gut, klar, ob die nen Keim hatte oder es ne Vergiftung war, das sieht man nicht. Aber man kann zumindest nach organischen Ursachen wie Darmverschlüssen gucken...


    Saskia : es gibt nichts was es nicht gibt 🤷

    Magen und Darm sind so dünn, da reicht es, dass es mit den Eiern der letzten Oothek Probleme gab...

    Oder eben mit diesen.

    Nur sofern man die Futtertiere nicht vergiftet oder die richtig verseucht sind, sollten Mantiden das schon abkönnen. Deswegen halte ich das bei einem Erfolgstier, dass seit zig Millionen Jahre perfekt ist, wie es Mantiden sind, ziemlich unwahrscheinlich.

    Kerle haben diese Probleme weniger. Die verhungern vielleicht. Aber bei nem Männchen gibt's so was wie Verdauungsprobleme nicht in dem Sinn.

    Da das Futter ja nicht anders ist, muss es mit Geschlecht und Fruchtbarkeit zusammen hängen...


    Aber ich glaube erfahren werden wir es nie 🤷


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Luca,

    was willst du denn noch mehr tun?


    Ich würde sagen, geb ihr was zu fressen. Mehr bleibt doch nicht 🤷


    Ich habe schon Tiere mit Verletzungen am Abdomen mit Sprichpflaster geklebt. Aber am Arm, den sie putzen kann, vermutlich keine gute Idee 🤔


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Pilvi,

    ich habe noch nie Soldatenfliegen verfüttert.


    Aber da das Tier ein adultes Weibchen war, kann es auch allgemein an den Eiern gelegen haben.

    Die drücken auch Mal gerne aufs Gedärm und das ab. Gerade wenn da vielleicht Mal Leerlauf ist. Irgendwo müssen die Eier ja hin 🤷


    Und wenn dann nichts vorwärts geht, muss es rückwärts wieder raus.

    Also solange dir kein Jungtier oder Kerl nach den Soldatenfliegen stirbt, kann es einfach Pech sein.


    Klar, natürlich Futtertiere können auch für sich problematisch sein, aber wenn ich daran denke unter welchen Bedingungen Fliegen normalerweise in freier Natur aufwachsen, mit wie vielen Erregern die Kontakt haben usw...

    Eine Mantide mit einem derart empfindlichen Magen, scheidet vermutliche schon sehr früh im Leben aus dem Genpool aus und wenn es sie überhaupt gab, dann vor Millionen Jahren.


    In der Natur fressen Mantiden alles was die richtige Größe hat. Da wird kein Gesundheitscheck gemacht.

    Natürlich erwischen sie vermutlich nicht hunderte gleich belastete Futtertiere auf einmal wie bei uns.

    Die Lebensbedingungen im Freiland sind auch andere als in einem am Ende doch immer muffigeren Terra.


    Doch von einer einmaligen Fütterung umfallen dürfte auch eine Haus-Mantide nicht, wenn sie noch so schlecht gehalten wird. Klar, mit genug Problemen allen Ecken und Enden, schlechte Belüftung, zu feucht und kalt, dann noch schlechte Futtertiere, die nen Hau haben... Klar, wo ein Wille da ein Weg.

    Aber deine Mantide hatte es doch gut. Du hast sicherlich auch keine Halbtoten, gammeligen Fliegen verfüttert und die auch selbst gut ernährt.

    Also fände ich schon ungewöhnlich, wenn es dann nur daran liegen würde.

    Ich füttere viel "schlimmere" Sachen wie z.B. Grillen und Mehlwürmer 😉

    Da ist mir noch kein Tier daran verreckt. Und selbst die gepäppelten (zum Teil reine Fliegenfresser wie z.B. H. coronatus leben trotz Behinderung und ungeeigneter Kost meist noch verdammt lang 🙈


    Aber was ich schon nach aufschneiden bei einigen Weibchen hatte, waren Legehemmungen, wo die Eier den Darm ganz oder auch nur Teilweise abgeklemmt haben.

    Oft, wenn eben Mal Futterpause war. Wenn dann wieder Futter kam, traten oft Beschwerden auf.

    Wobei Kotzerei hatte ich bisher nie - zum Glück. Soll ja auch stinken, habe ich gelesen.


    Also da du bestimmt noch etliche Soldatenfliegen hast, würde sie erst Mal einem unnützen Kerl füttern, wenn der nicht kippt, dann kannst du die verfüttern und wird's vermutlich eher nichts mit Soldatenfliegen zu tun haben.

    Ich würde es zumindest so ausprobieren, ehe ich zig Fliegen entsorge...


    Ich weiß nicht wie sehr du an dem Tier hingst, auch wenn ich alles etwas flappsig formuliert habe, tut es mir Leid für deinen Verlust.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Godsmantis,

    dass junge Mantiden etwas bewegungsfreudiger sind als man es von adulten Weibchebgewohnt ist, finde ich nicht so ungewöhnlich.

    Allerdings wenn sie es grundlos, dauernd machen würden schon. Aber laufen und dann Füße putzen ist normal. Von der Reinlichkeit von Insekten, könnten viele Menschen echt was lernen.


    Also es ist mit deinem Tier vermutlich auch alles okay. Vielleicht sucht es Futter oder fühlt sich von zu vielen Drosos gestört. Irgendeinen Grund wird's geben 🤷


    Liebe Grüße,

    O.

    Tipp für ausgebüxte Heimchen aus der Ameisenhaltung


    Eine einfache PET Flasche in der Mitte zerschneiden, sodass die obere Hälfte als Trichter dienen kann für die untere Hälfte. So zusammen kleben und in die Flasche dann Maggi Brühwürfel als Köder legen und liegend irgendwo im Zimmer in eine Ecke legen. Die Heimchen riechen den Brühwürfel und klettern in die Flasche und kommen nur schwer wieder raus, stehend kommen sie gar nicht mehr raus, brauchen aber dann einen Steg um in die Flasche überhaupt erst zu kommen

    Noch viel einfacher geht das mit Bierdosen und dem Rest vom Bier drin 😂


    Das ist mir schon unfreiwillig passiert 🙈


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Godsmantis,

    also dein Tier ist definitv nicht L2.


    In L1 schlüpfen die rot mit schwarzen Beinen,

    In L2 werden die schwarzen Beinen weiß.

    Und so wie dein Tier sehen die in L3/4 aus.


    Insofern würde ich sagen, dein Baby hat mehr Erfahrung im Häuten als du 😉

    Schaue zu und Lerne. Wenn nach unten genug Platz ist (etwas doppelte Körperlänge) und der Halt gut ist, gibt's am Standort nichts zu beanstanden.


    Mit jeder Intervention gefährdest du das Tier mehr als es nützt, deswegen lass es einfach machen.

    So ne Häutung kann, wenn ein Mal gestartet Recht fix gehen. Ich hätte Mal ein Tier, das setzte ich einfach neben hin, weil ich die Box saubermachen und umräumen wollte. Ohne dass es vorher Anzeichen gemacht hätte, war es nach 10 Minuten neu eingekleidet.

    Meist dauerts wohl eher etwas länger. Aber die eigentliche Häutung ist keine Tagesbeschäftigung. Das sich darauf einstimmen kann schon 2-4 Tage dauern. Da fressen sie dann in der Regel nichts mehr und dann sollte man sie auch in Ruhe lassen.


    Was du mit Verletzung meinst, weiß ich nicht, ich sehe keine. Die dunkleren Streifen sind wohl normal.

    Sieht nach nem fitten Kerlchen aus.


    Und du hast wohl ne richtig gute Kamera 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Ok vielen Dank für Eure "Rückendeckung" und die positiven Antworten.


    Ich habe nochmal überlegt und bin mir nicht mehr ganz sicher ob es wirklich eine Membranacea oder doch eine Venosa war. Das Angebot ist schon gelöscht und ich kann nicht mehr schauen. Als Anfänger waren die lateinischen Bezeichnungen erst einmal nebensächlich..:pardon:

    Würde das einen Unterschied machen ? man liest zumindest dass die Männchen bei Venosa eher bis 1,5 Jahre alt werden (können)

    Hallo Kirmit,

    ich vermute, die 1,5 Jahre beziehen sich auf die Gesamtlebenszeit - und selbst da würde ich stark bezweifeln, dass das Durchschnitt ist.


    Diese sehr hohen Angaben stehen auch gerne bei M&M und haben mich am Anfang in den Wahnsinn getrieben.

    Ich kann mir nach einigen Jahren Zucht diverser Arten nur vorstellen, dass wenn man die Tiere völlig am Limit aufzieht, also möglichst wenig füttert, aber genug, dass sie nicht verhungern und dann entsprechend kühl hält, die Aufzucht auf 6-9 Monate strecken kann. Dann im Adultstadium leben manche Arten weniger lang als andere, aber wenn dir alt sind, kann man oft durch genügen Aufmerksamkeit und notfalls Pinzettenfütterung einiges rausholen.

    Mein ältesten Weibchen war eine Hymenopus coronatus mit 11 Monaten im Adultstadium, davon aber ein knappes halbes Jahr Handfütterung, weil die Fangarme verletzt waren. Ihre Schwester ist nach gut 6-7 Monaten adult gestorben. Abgesehen von dieser Ausnahme, leben die Weibchen meiner gezüchteten Arten idR 5-9 Monate im Adultstadium, die Männchen so circa 2-4 Monate.

    Ausnahmen gibt's natürlich nach unten und oben, aber das sind Ausnahmen.


    Das ein Hierodula-Männchen 1,5 Jahre als Durchschnitt wird, das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich oder für extrem schlechte Haltungsbedingungen.

    Venosas hatte ich zwar nie, aber ich würde trotzdem nicht davon ausgehen.


    Ich denke auch, du bist vermutlich nicht an dem spontanen Ableben Schuld. Es ist vermutlich eine Kette unglücklicher Umstände gewesen.


    Ich wollte letztens ein adultes Pulchra-Männchen verschicken, der hat sich in der Heimchenbox vor lauter Stress zwei Beine abgerissen 😱

    Er blieb dann da, ist klar und ist jetzt Pflegefall. Sowas ist mir auch noch nicht passiert.

    Aber adulte Männchen können schon Mal sehr stressempfindlich sein.

    Vielleicht wars zu viel Stress und dann irgendwas mit der Verdauung, vielleicht war das Heimchen zu viel auf die "Stress-Gastritis", vielleicht hat die Pflanze was ausgedünstet, und er konnte dem nichts entgegen setzen. Alles zusammen 🤷

    Aber du kannst nichts dafür.


    Ich würde dir, von dem Eindruck, den du hier machst ohne Sorge ein neues Tier geben.

    Du bist mit deiner Vorliebe für adulte Tiere echt ein Einzelfall. Da die in der Regel nicht mehr lange leben, sind die eigentlich unverkäuflich.

    Solltest du noch Mal ein adultes Tier wollen, kannst du dich gerne an mich wenden.

    Ich habe hier immer Mal welche sitzen, die ich eigentlich gerne weniger hätte, weil zuviel für die Zucht, die aber niemand will.

    Schreibe mir einfach ne PN.


    Liebe Grüße,

    O.

    Ich würde auf subasult tippen, denn welches adulte Männchen belastet sich noch mit nem Heimchen 🤷

    Bei mir wollen die adulten hauptsächlich Fliegen fangen, Grillen nehmen sie eigentlich nur schon filetiert und wenn sie sehr, sehr hungrig sind oder es gewohnt sind 🤷


    Ansonsten zählst du überhaupt die Häutungen Krähe? Du hast die doch nicht einzeln sitzen, oder?

    Ich frag nur, weil ich es nicht mehr mache. Alle kleinen sitzen mehr weniger lange zusammen...

    Anfangs häuten die sich noch sehr zeitgleich, aber irgendwann ist das nicht mehr synchron. Ich hab manchmal Geschwister aus einem Schlupf zusammen, da sind wahnsinnige Größenunterschiede. Und ich kann bei 100 Babys in einem Netz kein Häutungsprofil für jedes einzelne erstellen.


    Also ist es bei mir eine Mischung aus Schätzung und Alter/Zeit - weil ich so ungefähr weiß wie lang die brauchen.

    Ich würde Mal annehmen bei den meisten Züchtern läuft das ähnlich.


    Gebe ich ein Tier L3/4 ab und dann wird weitergezählt bei 5 obwohl es doch erst 4 wäre, dann mag es zu Abweichungen kommen...

    Und z.B. bei Mantiden&Mehr wird für Hierodula membranacea 10 Häutungen angegeben...


    Ich glaube, wer eine Mantide hat, interessiert sich da mehr für als wir. Bei meinen ersten war das noch ganz spannend. Mittlerweile 😴

    Mich interessiert nur noch klappt die Häutung oder nicht und ist es geschlechtsreif.

    Der Rest passiert von alleine.

    Deswegen weiß ich z.B. auch nie wie viele Häutungen selbst meine Arten brauchen, einfach weil ich nicht zähle.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Kirmit,

    kann an der Pflanze liegen, kann an den Heimchen liegen, kann noch wahrscheinlicher die Temperatur sein (23-25 Grad) ist nicht so ideal oder vielleicht ist dein Terra nicht gut genug belüftet, zu nass oder das Tier war von Anfang an nicht stabil 🤷


    Ich würde dir für die Zukunft empfehlen, dir ne Lampe zu besorgen, dass die Temperatur im Terrarium um die 30 Grad hat.

    Vielleicht praktischerweise mit einer Zeitschaltuhr.


    Du kannst die Pflanze abwaschen, austauschen oder womit du dich sonst wohl fühlst. Ist schwierig zu sagen...


    Du könntest beim nächsten Mal die Futtertiere schon ne Woche vor Kauf ordentlich versorgen und füttern.

    Vielleicht auch lieber Grillen Heuschrecken, Schaben als Heimchen - schon auch, weil ausgebrochene Heimchen echt ne Pest werden können.


    Ansonsten ist es einfach so, dass manche Tiere sterben. L9 ist eigentlich schon sehr alt für so spontanes Ableben. L1/2 sind meist eher für sowas bekannt. Bei L3/4/5 kann es schon Mal passieren...

    Später (wenn nicht bei Häutung abgekracht) ist eigentlich unwahrscheinlich, aber kommt vor 😔


    Liebe Grüße,

    O.

    Ich habe bei meinen Tieren beobachten können, dass diese sehr risikobereitschaft sind und manchmal eine bevorstehende Gefahr gar nicht wahrnemen (wollen). Abgesehen von dem normalen "Eyerub", beobachtete ich öfters, dass manche Tiere je nach Art und Persönlichkeit auch mal gerne zwischen sehr engen Zweigen klettern und sich dabei durch Absplitterungen im Holz verletzen können. Auch habe ich beobachtet, wenn sie eine Beute im Visier genommen haben und sie die Möglichkeit sehen zuzuschlagen, machen sie das, obwohl Äste dazwischen sind und beim Zuschlagen voll dagegen knallen. Zum Glück habe ich aber trotz all dem nie sichtbare Augenschäden feststellen können. ^^

    Ja, ich finde auch, dass die Persönlichkeiten sehr unterschiedlich sind. Ich habe Tiere, die sind eher ängstlich und dabei sehr rücksichtslos gegen sich selbst. Andere verteidigen sich eher, als das sie fliehen. Und wieder andere sind tot chillig und machen den größten Quatsch mit, scheinen sogar Spaß daran zu haben.


    Die mit den schwarzen Augen gehören meist zu den schreckhaften Charaktereren.


    Alles natürlich innerhalb der jeweiligen Art, denn jede Art für sich ist schon auch sehr eigen.

    Zwischen ner Polyspilota, ner Phylocrania und nee Creobotra liegen einfach schon Welten.


    Was das schnappen nach Beute trotz Hindernissen betrifft, passiert das eher, wenn sie sehr viel Hunger haben und ist relativ charakterunabhängig. Außer, dass die Schwarzaugen aufgrund der Sichteinschränkungen eher Mal nen Zweig mit erbeuten, als ne chillige.


    Das sind nur Beobachtungen an meinen Tieren. Kann auch durch meinen Umgang mit ihnen, die Haltung etc anders als bei anderen sein.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Karpfengott,

    in L5 dürfte deine Hierodula schon normale Fliegen fressen, das sollte im Endterra kein Problem sein.

    Bei Drosos ist es oft in richtigen Terrarien schwierig, denn die können da meist entfliehen.

    Vermutlich sind nur Froschterrarien wirklich dicht.


    Ein größeres Terrarium ist immer besser - macht es für einen selbst auch etwas interessanter zum Beobachten.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Mantiswalli,

    wenn die Yunnan L4 ist, will sie was richtiges zum Essen und keine Drosos.

    Yunnan sind klasse Jäger und fangen schon Goldfliegen in L3/4


    Wenn die nicht fressen, wollen sie sich idR Häuten. Ggf war das Futter oder die Haltung im Geschäft nicht gut.

    Trinkt das Yunnan denn?

    Ich würde einfach nen Mehlwurm oder ne Wachsmade oder ne Grille köpfen und das Glibberige (ohne Darm) Mal dem Yunnan vor die Nase halten.

    Wenn er hungrig ist, wird gefressen. Wenn er sich häuten will oder eh bald stirbt, dann nicht.


    Fliegen per Pinzette zu verfüttern ist an geschwächte Tiere nicht immer leicht. Wenn man sie matscht geht es noch am besten. IdR kann auch ein bisschen Wasser helfen, denn irgendwas trockenes ist meist nicht besonders überzeugend.


    Wenn das Tier nicht frisst und wirklich so dünn ist, kann's auch einfach sein, dass es eben nichts mehr wird. Also häng besser nicht zu viel Herzblut an die kleine Yunnan.


    Liebe Grüße,

    O.