Meine Centrobolus spec. mozambique

  • Halli Hallo Zusammen,


    nun habe ich mal wieder Zeit, weitere Haustierchen von mir vorzustellen.


    Weil mich schon immer alles fasziniert hat, was irgendwie "gekrabbelt" hat, habe ich vor geraumer Zeit mir Tausendfüsser zugelegt.


    Wie fast jeder Anfänger mit Archispirostreptus gigas, welche eine imposante Größe erreichen.


    Im Laufe der Zeit habe ich dann meine Freude für "Farben" gefunden und dann, meines Erachtens mit zu den schönsten Arten zählenden,


    Centrobolus spec. mozambique (die "Roten")und Anadenobolus monilicornis("gelb" gestreiften) , mit zugelegt :-)


    Vielleicht gefallen dem/der ein oder anderen solch "Paarfüsser" auch ?!


    Schönen Abend, Kai

  • Hallo Kai,


    der gelb-geringelte ist ja total schön :love:
    Ich dachte immer, die leben nur am Boden. Das die auch an die Decke gehen...


    Bleiben die so groß oder wachsen die noch?


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Hallo Regina,


    da gibt es die unterschiedlichsten Arten.


    Manche leben überwiegend versteckt im Substrat, wieder andere bekommt man öfters zu sehen.


    Ich für meinen Teil, habe zb die Erfahrung gemacht, auch wenn in der Literatur oftmals anders angegeben, das diese beiden Arten, wenn man ihnen genügen Möglichkeiten gibt, gerade was das Klettern anbelangt (Flechten werden sehr gerne gegessen...und die wachsen ja oftmals auf den Bäumen...und was macht man nicht alles, wenn man was leckeres zu Futtern möchte :-)) ..Moos...viel weißfaules Holz und Blätter von Harthölzern anbietet, sehr zeigefreudig sind.


    Wenn es ihnen zu kalt, zu warm, zu trocken oder auch zu feucht ist, vergraben sie sich zum Schutze im Substrat.


    Nun habe ich über einen größeren Zeitraum experementiert und habe festgestellt, bei Temperarturen zwischen 22 und 24 Grad, Luftfeuchte zwischen 70 und 80 Prozent und bei einer Beleuchtung mit einer Reptiglo UVB 5,0 die Tiere sehr aktiv sind. Gerade die Beleuchtung hat viel bewirkt, obwohl in der Literatur immer geschrieben wird, das auf Beleuchtung verzichtet werden kann, da dämmerungsaktiv.


    So macht jeder seine eigenen Erfahrungen...


    Es sind relativ kleinbleibende Arten die eine Größe von 5 - 7 cm erreichen.


    Aber wie heißt es so schön...klein aber fein :-)


    Grüßl, Kai

    Ich fürchte nicht den Wind....


    Ich bin der Sturm....

  • Guten Morgen :-)



    @ Jan : Ja, das ist eine Nachzucht von mir. Kannst Dir gar nicht vorstellen, wie ich mich über den ersten Nachkommen gefreut habe...so klein und schon ein Tausendfüsser :-)



    @ Tim : eine Zusammenfassung aus dem diplopoden-forum über die Geschlechterbestimmung....


    Die Geschlechtsorgane der Diplopoden befinden sich im 3. Segment. Die Männchen besitzen dort einen paarigen Penis, die Weibchen die Epigyne mit paarigen Vulven. Die Männchen der Diplopoden, besitzen am 7. Segment 1 oder 2 Beinpaare, welche sekundär zu einem Begattungsapparat, den Gonopoden, modifiziert sind und der Übertragung des Spermas dient. Ab Stadium IV ist es bereits möglich das Geschlecht zu unterscheiden.
    Selten lassen sich beide Geschlechter der Tausendfüßer auf einen Blick unterscheiden. Nur einige Arten zeigen eine unterschiedliche Färbung der geschlechtsreifen Männchen und Weibchen, wie z.B. Epibolus pulchripes. Bei dieser Art ist das Männchen auffällig glänzend schwarz gefärbt mit feuerroten Beinen, das Weibchen dagegen unscheinbar matt schwarzbraun mit weniger intensiv roten Beinen. Allgemein sind die Männchen der Diplopoden etwas schlanker und kleiner als die Weibchen.


    Das mit dem Größenunterschied ist bei meinen auch deutschlich zu erkennen.



    Grüße, Kai

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