Was verfüttert man in welchem Stadium?

  • Tag zusammen.
    Also,ich habe,mal wieder :D , eine Frage:
    was verfüttert man wann an eine Wahlbergii?Ich habe schon in mehreren Beiträgen gelesen was man im Allgemeinen verfüttert,aber nicht in welchem Stadium.Klar,wenn sie adult sind in der Regel Goldfliegen,Fruchtfliegen oder Wachsmotten.Aber was im L1/L2er Stadium?Drosophilas doch,oder?Habe auch was über Springschwänze gelesen,aber denke eher das die für die "Hygiene" im Terrarium zuständig.Lohnen die sich bei so einem kleinem Terrarium?Kauft man sich die Futtertiere am besten oder züchtet man die selber (lohnt sich züchten bei 1-2 Gottesanbeterinen?)?Wann sind die Übergänge in ein anders "Futter" oder kann man das nicht pauschal sagen?Entschuldigt wenn ich soviel Frage aber möchte halt,bevor das Tier da ist,alles geklärt haben und nicht das die Probleme aufkommen wenn das Tier da ist und ich ein dummes Gesicht mache.

  • Hey,


    Also so pauschal lässt sich nur sagen: Ausprobieren ;)
    Natürlich kann man schon ca. zuordnen, welche Futtertiere wann geeignet sind, aber das lässt sich auch meistens sehr einfach abschätzen. Man sieht ja an der Größe der Fangarme, was de Tiere auf jeden Fall überwältigen können.
    Springschwänze hab ich jetzt noch nicht gehört, ich kenne eben auch die Allrounder Drosophila, mit dem man auf jeden Fall in den ersten Stadien füttern kann (kommt aber auch auf die Art an! Mutige Gongylus oder Idolomantis legen sich auch in L1/L2 schonmal mit einer Goldfliege an ;) )
    Drosophila hast du ja in klein und groß, damit lässt sich schonmal variieren, als nächstes kommen dann von der Größer her Terfly, (einfach Stubenfliegen), dann Goldfliegen (Schmeißfliegen) und die dicksten Brummer sind dann Fleischfliegen. Das wäre mal so die fliegende Beute, die auf dich ja zutreffen würde, wenn du Pseudocreobotra halten willst...
    Letztere Beiden Fliegensorten darfst du in Deutschland eh nicht züchten wegen Seuchenschutz und Co, aber bei zwei Mantiden lohnt sich das züchten sowieso nicht.
    Vielleicht am ehesten noch bei den Drosophila, weil der Aufwand relativ gering ist...


    Gruß,
    David

  • Hey,


    Naja, vielleicht kann dir ja noch jemand, der auch wirklich Pseudocreobotras hält genauere Infos geben, in welchem Stadium welche Größe angenommen wird... Aber du merkst ja recht schnell, wenn sie was nicht essen, weil es zu groß oder zu klein ist ;)


    Grüße,
    David

  • An sich schon, aber du solltest natürlich schon ungefähr wissen welche Größe auch überwältigt werden kann, sonst macht's keinen Sinn :D
    In welchem Stadium bekommst du denn deine Pseudocreobotras, bzw weißt du schon, wo du die herbekommst? ;)

  • Und genau deswegen frage ich lieber und versuch es nicht auf gut Glück :D
    Das weiss ich noch nicht.Im moment könnte ich L2er von einem Züchter haben.Aber vielleicht warte ich auch bis zum 01.05. in Dortmund.

  • Hm... Also gehen wir mal ca. von L3 aus.
    Da sind die ja grad mal knapp 1cm groß...
    Also ich würde sagen bei der Größe wären auf jeden Fall Drosophila angebracht.
    Ich bin sowieso ein großer Freund von fliegendem (bei Drosophila auch springendem...) Futter, weil ich mir immer überlege, was in der Natur vorbei kommt. Und dass sich ein Heimchen auf einen Blüte oder aufs Gras verirrt ist unwahrscheinlicher, als dass Fluginsekten vorbei kommen, von daher fütter ich meistens Fliegen :)

  • So dachte ich mir das auch,also eher fliegendes Futter zu verfüttern.Und du hast auch schon meine nächste Frage angesprochen.
    Die Drosos sind ja in der Regel flugunfähig.Bewegen die sich trotzdem genug im Terrarium,das die an der Decke hängenden Tiere sie auch finden?

  • Hallo,
    Drosos sammeln sich im Terrarium meist da, wo es nicht zu trocken ist und es vielleicht auch ein wenig Futter für sie gibt. Ich schmier immer etwas Banane oder anderes Obst an die Gaze oder oben an einen Zweig und sprühe nach Möglichkeit mehrmals am Tag und dafür nicht so viel auf einmal, denn beim Sprühen werden die Drosos kurz ziemlich aktiv und die Kleinen sehen sie und bedienen sich ;).
    Pseudocreobotra wahlbergii gehen übrigens von Anfang an an große Drosos und sind schon sehr früh dazu fähig, Goldfliegen zu überwältigen (3. bis 4. Fresshaut). Sie sind dann etwa genau so groß wie die Fliegen.
    Grüße, Joel

    Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er
    sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

  • Moinmoin,...

    Die Drosos sind ja in der Regel flugunfähig.

    :-P
    Drosophila können in aller Regel fliegen. Es gibt zwar Zuchtstämme die "angeblich" nicht fliegen, aber auch dort gibt es immer wieder einige Exemplare die doch fliegen können... Und der Rest ist auch nicht ausschliesslich laufend unterwegs sondern eher unter Mitbenutzung der Flügel "hoppsend". Normalfliegende Drosophila werden meiner Erfahrung nach aber besser angenommen als die Springenden.


    Zu den Springschwänzen aus Beitrag 1:
    Für Klein(st)mantiden als Futter bedingt geeignet, die Meisten weichen in solchen Fällen eher auf Ofenfische auf. Bei deiner Art ist das aber nicht notwendig, wie der Vorredner schon sagte: Drosophila sind absolut okay. Als Aufräumkommando sind die Springschwänze besser geeignet, auch wenn ich persönlich bei einer Pseudocreobroter eher weisse Asseln einsetzen würde (sind meiner Erfahrung nach gegenüber höheren Temperaturen toleranter; falls Du solche brauchst/möchtest könnte ich heute Abend mal meinen Ansatz prüfen, sofern ich genügend habe kannst Du gerne welche davon haben).


    Grütze,
    -Kraehe

  • Und schon wieder ein wenig schlauer!Danke euch!!!Ja,das wär natürlich nett.Bin aber gleich Arbeitstechnisch unterwegs und komme an einem Zoohandel vorbei und wollte da mal Anfragen.Brauch ja eh noch Drosophilas.