Beiträge von Kraehe

    Moin...

    wenn dieser User alles schon wußte, wie er handeln muß


    Das hat doch gar keiner gesagt? :/


    So als Gegenbeispiel: Nur weil ich weiß, dass das Pangolin auf der roten Liste Kat.1 steht, wüsste ich noch lange nicht, wie ich mit dem Tier umgehen bzw. wie ich handeln müsste, wenn mitten im Winter plötzlich eins (oder mehrere) bei mir im Keller sitzt. Ich wüsste höchstens dass es ihm draußen zu kalt wäre (und, dass der nächstgelegene Zoo nicht in der Lage wäre, es unvorbereitet aufzunehmen).


    Wenn Du nur quergelesen hast, das hab ich gesagt:

    "Übrigens, eine Meldung an NABU und Bund wurde vom Finder abgegeben, über den Schutzstatus war er also informiert."

    Bitte, gerne.

    Mantis Religiosa besitzen wie alle Insektenarten Wärmerezeptoren, also, das rauswerfen wie du so schön sagst, ist schon immer so, das der stärkere Überlebt,im Garten, Haus sind immer Wärmenischen, sei es durch verrotendes Biomaterial, Rolladenkästen oder Kaminnischen.

    [...]

    Da bei Insekten die Anpassung an veränderten Klima schneller von statten geht als bei Säugetieren, liegt wohl auf Hand.


    Joa, deswegen isses sicher sinnvoll, die Viecher mitten im Winter rauszusetzen.


    Das mag für Tiere zutreffen die bewusst in Winterruhe gehen, also u.A. Gelege und Ootheken, oder eben adulte oder semiadulte Tiere, die darauf ausgelegt sind den Winter zu überdauern. Die würden dementsprechende Falzen oder Spalten aber auch abseits von Häusern finden.

    Aber das kann man nicht auf frisch geschlüpfte Insekten anwenden, die nebst Wärme erst einmal darauf angewiesen sind, auch Nahrung aufzunehmen, die's im Februar draußen halt einfach nicht gibt.

    Ganz abgesehen davon, dass aller Anpassung zum Trotz, winterliche Minusgrade für Gottesanbeterinnen einfach ungeeignet sind.


    Letzteres müsste ich Dir, glaube ich, aber gar nicht mehr sagen.


    Dass junge Gottesanbeterinnen trotz Futter, aber ohne ausreichende Wärmezufuhr sterben hast Du ja eh schon selber festgestellt, oder nicht? :roll:


    -Kraehe


    PS: Wenn Du näher über sowas diskutieren willst, ist es eigentlich immer erwünscht und willkommen, wenn dann ein eigenes Thema eröffnet wird, anstatt eine Antwort auf ein veraltetes Thema zu verfassen, die im Prinzip nur aus Verlinkungen zur Wikipedia besteht.

    Ich versteh die Intention, dass Du nur einen bleibenden Hinweis setzen wolltest, aber das liest sich fast so, als würdest Du den Leuten absprechen, mit ihrem Smartphone was googlen zu können.

    Heutzutags weiß sicher jeder, wie man Google und die Wiki bedient (Sprachsteuerung macht's nochmal einfacher), und würde diese Infos bei Interesse selbst finden. Andererseits ist's den Meisten, die unverhofft solche Tiere im Keller haben, sicher erstmal Schnuppe was eine biologische Ordnung ist oder ob es sich um Fangschrecken oder Netzflügler handelt.

    Wenn Sie's bis hierher geschafft haben, haben sie ja immerhin schonmal festgestellt, dass es eine Gottesanbeterin ist.

    Und wenn sie's doch noch genauer wissen wollen... können sie ja immer noch googlen :pardon:

    Moin..


    Woher soll der Rest der Userschaft deine Umstände kennen? Altes Gebäude, EG oder tiefer, hats auch im Sommer keine 30 Grad - meine erste Singlebude lag auch in 'nem älteren Gemäuer, da hatte es im Schlafzimmer (unbeheizt) auch selten mehr als 18°C, egal wie heiß es draußen war.


    Aber gut, holen wir mal weiter aus:

    Generell sollte man in Foren, in denen auch Anfänger mitlesen (so wie hier, da sich das Forum zu mehr als zur Hälfte, ausschließlich auf Anfänger ausgerichtet hat) allgemein vorsichtig mit seinen Aussagen sein.


    Schön, dass Du da schon im Heimatland warst und einen "Zuchtstamm" aufgebaut hast, der auf Energiesparen ausgerichtet ist. DAS hat in einem Thema zur Frage eines Anfängers wie man eine 08/15-majuscula hält, rein GAR NICHTS verloren (mal ganz abgesehen davon, dass es beinahe 2 Jahre alt ist und damit dermaßen "out of date" dass man davon ausgehen kann dass der Fragesteller sowieso nicht mehr reinschaut).


    Deinen Beitrag liest hier dann der nächste Typ der sich nicht auskennt, überfliegt das aber nur weil ja schließlich nur die Werte wichtig sind und der Text zwischendurch langweilig - denkt sich dann "Hui toll, 17°C reichen!" und wundert sich dann, warum ihm seine Tiere - die halt NICHT aus deinem tollen Energiespar-Stamm stammen, reihenweise vom Ast kippen. :pillepalle:


    Allein deswegen halte ich dein Posting im Zusammenhang mit diesem Thread für den größten Mist.


    Und sag nicht, sowas passiert nicht - wir hatten hier auch schon Leute, die ihre Insekten-Terrarien mit Insektiziden reinigen wollten (oder es zumindest Anderen empfohlen haben).



    Ganz nebenbei solltest Du an dieser Stelle auch bedenken, dass es sich bei den hier mitlesenden zum großen Teil um Liebhaber handelt, die mehr Interesse am Wohl des Einzeltiers als wissenschaftliches Interesse aufzeigen - die jetzt wiedergegebene Meinung wird also vermutlich nicht einzig die Meine sein.



    Im selben Zuge also, ich finde das "Herauszüchten" von Tieren, die keine "natürlichen" Temperaturen mehr "benötigen" (oder es einfach selektiv besser wegstecken, sich über ein paar Gräder mehr vermutlich auch freuen würden) mehr als fragwürdig.


    Du schreibst, 5% haben überlebt:

    Gehen wir also mal von einem Durchschnittsschlupf von 250 Jungtieren aus. Hierodula können u.U. mehr Jungtiere, aber es war ja WF(?) und selbst wenn nicht, ich will ja nicht vom Worst case ausgehen - zumal Du ja nicht näher ausgeführt hast, ob dieser extreme Ausfall nur auf eine Oothek oder deine komplette Linie zutrifft:

    Ich geh mal von einem WF-Weibchen mit einer durchschnittlichen Oothekenzahl aus.

    Pro Weibchen kann man von, hm, ich sag mal 8 Ootheken ausgehen (unsere Spitzenreiter an Hierodula waren 2 Weibchen aus der F1 und legten 12 Ootheken, die alle mit einigermaßen stabilen Schlupfzahlen hochgingen).


    Je Oothek also 250 Nymphen, die Du BEWUSST zu geringen Temperaturen ausgesetzt hast, ergo je Oothek etwa 240 Tiere, die Du aufgrund von Stoffwechselproblemen sterben lassen hast, nur um zu deinem menschlich-egoistischen Ziel zu kommen?


    8 Ootheken zu je 250 Jungtieren mit einer Ausfallrate von 95% - ergibt 1.920 (in Worten Eintausend-neunhundert-undzwanzig) Nymphen aus EINER Generation, die Du (bewusst!) hast sterben lassen.


    Aber die Feststellung, dass diese Bedingungen ganz offensichtlich nicht für diese Art passen, denn 95% Ausfall sprechen da doch eine deutliche Sprache, hat Dich dann auch nicht aufgehalten:

    Du hast das über etliche Generationen hinweg so weiter gemacht, damit sich diese Art DEINEN Ansprüchen beugt.


    Und das ist, für Dich, tiergerechte Haltung? =O



    Sorry, aber für mich ist es das nicht.



    Allgemein:


    Wenn Du DEINEN Zuchtstamm vorstellen willst.

    Tu es bitte.

    Ich weiß dass hier im Forum mindestens ein User ist, der das gerne mit fachlicher Fundierung lesen würde.

    Mit Dokumentation wo die Tiere herkommen, wie Du mit der Art dorthin gekommen bist wo Du heute stehst (das bitte auch mit deutlichen Zahlen, sowohl was deine Akklimatisierungstechnik, wie auch die Ausfälle in den Generationen angeht, für Alle die mitlesen) und so weiter.

    Das dann bitte in einem eigenen Thread (den ich dann auch nicht boykottieren werde, auch wenn ich auf persönlicher Basis mit deiner Herangehensweise nicht einverstanden bin).


    ABER publiziere deine Haltungsbedingungen, die ganz offenbar NUR für DEINE Tiere passen, nicht als allgemeingültig, in einem Thema von einem Anfänger, der fragt wie man diese Art halten soll.


    Da Du selbst schon schreibst, dass es DEIN Zuchtstamm ist, der diese Temperaturen verträgt, weil Du es über etliche Generationen hinweg so "heraus gezüchtet" hast, so trifft das nicht auf "alle anderen Zuchtstämme" der Art (von denen es weit mehr gibt, als nur 2 oder 3) eben NICHT zu. Und deswegen empfinde ich es als bewusste Falschinformation, die für alle Tiere, die eben nicht "deinem" Zuchtstamm entspringen, schon an Tierquälerei grenzt.


    Akklimatisiere also ruhig weiter die armen Biester in deinem Kellerverließ oder wo auch immer Du sie hälterst, aber nimm zumindest Rücksicht drauf dass ein Groß der aktiven Halter und Züchter keine "Low-Energy-Variante" herauszüchtet und hält, sondern mehr auf möglichst naturnahe und tiergerechte Haltung pocht, und verbreite deine Haltungsbedingungen, wenn denn überhaupt, ausschließlich in Vermittlung mit deinen eigenen Tieren.

    Und auch das bitte mit dem DEUTLICHEN Hinweis darauf, dass Tiere aus anderen Zuchten diese Bedingungen mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT überleben werden.


    So.

    Ich weiß dass mein 1.0 hier mitliest:

    Ehrlich, netter wird das nicht, ich hab's versucht und schon gefühlte tausend Mal nachgebessert. Du hast Recht, was das Viehzeug angeht bin ich zu emotional.

    Sorry :-P


    -Kraehe

    Moin..


    Das Thema ist aus Februar, und der ursprünglich anfragende User schaut hier bestimmt nicht mehr rein. Der Rest der Leute, die mitschreiben, kennen den Schutzstatus von Mantis religiosa sicher aus dem FF.


    Auch unter dem Gesichtspunkt dass die Tiere unter Naturschutz stehen:

    Wenn man einen Schlupf Jungtiere von Mantis religiosa im Februar rauswirft, kann man sie auch gleich in den Tiefkühler werfen.


    In diesem Fall wurde eine Oothek an einen, über den Winter innerhalb eines Hauses gelagerten, Gartentisch geschäumt. Die ist anhand der konstant warmen Temperaturen "zu früh" geschlüpft ist. Hier kann also weder von einem Fang noch von einer (beabsichtigten) Haltung die Rede sein.



    Rechtlich mag's fragwürdig sein, ob es in so einem Fall korrekt ist, die Tiere zu behalten. Menschlich gesehen verstehe ich die Entscheidung. Ich hätte die kleinen Biester trotz Schutzstatus nicht rausgeworfen, sondern bis April behalten und dann an geeigneter Stelle (wäre in diesem Fall zweifelsohne der eigene Garten) freigelassen. Der fragende User hat das vermutlich (sofern sie bis dahin überhaupt überlebt haben) ganz ähnlich gemacht. Berichtet hat er darüber nicht mehr, da er seit seinem letzten Beitrag (11.02.19) nicht mehr da war, wird er das auch nicht mehr tun.


    Übrigens, eine Meldung an NABU und Bund wurde vom Finder abgegeben, über den Schutzstatus war er also informiert.



    Abgesehen davon denke ich, dass die Meisten hier wissen, wie man Wikipedia bedient.


    -Kraehe

    Liebe Mods,

    Lieber ello (den ich jetzt nur anspreche weil er in letzter Zeit am Aktivsten ist),


    Kann man dieses Schundposting (und im selben Zuge meine Antwort drauf) bitte löschen?

    Ich mein, 17 Grad für ein Tier aus Australien?!

    Gabriel hats schonmal so schön gesagt...im Tiefkühler haste dann noch länger was davon.


    Ich persönlich bin entschieden dagegen, dass wir (als Forum) "ohne Lampe, ohne Wärme"-Halter tolerieren oder unterstützen, egal wie lange der experimentiert oder akklimatisiert haben will. Wechselwarme Tiere bei dauerhaften 17°C halten grenzt an Tierquälerei und ist alles Andere als Tiergerecht.


    -Kraehe

    Moin..


    Ich habs oben schonmal gesagt, tu's aber gerne wieder: Ohne direkten Größenvergleich ist das zwar schön zu lesen aber leider nicht hilfreich :P


    Setz deine Tiere mal auf ein Maßband oder Lineal, mach Fotos...und zeig uns die bitte.

    Dann können wir uns auch drüber freuen wie groß und massig die Tiere sind.


    Übrigens, Sphodromantis sind ähnlich wie Hierodula generell sehr ruhig und drohen kaum.

    Über "Scheue" oder nicht von Gottesanbeterinnen kann man streiten, dass sie sehr entspannt drauf reagieren wenn man sie anfässt und nicht abhauen, ist bei den großen Standardarten aber auch recht normal (wie überall bestätigen da Ausnahmen die Regel).


    -Kraehe

    Moin...


    cawi seine Tiere sind zZ in so 'ner gelochten 20er Braplast und kommen später in ein richtiges Terrarium. Im Aufzuchtplastik ... kennst es ja eh. Wenns nicht will, wills nicht :P


    BlackLeaf ist dann fast ein wenig die Frage, was Du grad für Bodengrund/Erde drinnen hast. Phyllocrania sind aber wirklich nicht so unsagbar empfindlich auf die Luftfeuchtigkeit.


    Humus - meinst Kokoshumus? Bei allem was nicht gräbt oder Substrat frisst (sprich, vor Allem bei den Insekten) haben wir Kokoshumus mit drin. Vorteil, er hält die Feuchtigkeit gut fest... Nachteil, wenn er mal ausgetrocknet war, muss man ihn sehr gut einwässern damit er wieder aufnahmefähig wird, und neigt bei übermässiger Bewässerung auch zum versumpfen.

    In Terrarien oder Aufzuchtboxen würd ich ihn daher stets nur feucht einfüllen und dann auch dauerhaft leicht feucht halten (außer, er soll trocken sein).


    Gilt aber so ähnlich auch für anderen Bodengrund. Wenn Dir das Sprühen nicht lange genug anhält, gieß mal etwas (fang aber sparsam an).

    Wahrscheinlich läuft das Wasser dann erstmal bis zum Boden durch, wird nicht direkt aufgenommen und "schwimmt" ein wenig hin und her (samt ein paar Krümeln Erde obendrauf). Das ist normal wenn die Erde wirklich staubtrocken ist. Es dauert ein wenig, die Erde saugt das Wasser aber irgendwann auf. Vielleicht ändert das auf lange Sicht ja was an deinem Problem.

    Aber wirklich, übertreibs nicht, langsam rantasten - eher mit 20 als 200ml anfangen, sonst hast Du am Ende ne Überschwemmung im Würfel ;)


    Erstmal hast Du ja aber eh deine Geisterchen. Wenn Du dich später für anspruchsvollere Arten entscheidest, hast Du's eh schon ein wenig mehr raus, was nun wie funktioniert. Auch das mit der Luftfeuchte usw, ist alles Übungs-/Erfahrungssache.


    -Kraehe

    Moin...


    Die Schneckerl kennt auch noch nicht jeder ^^


    Ich fang mal an mit meinen "neueren" Lieblingen... Erstmals in Europa, daher noch Wildfang, mit starker Hoffnung auf Nachzuchten;


    Pseudachatina wrighti


    1.jpg

    Noch ganz schüchtern... das Flockenfutter wird übrigens nicht gefressen (jetzt kriegen sie keins mehr :P ... Nagut, doch. Ein kleines bisschen.)


    2.jpg

    Hier wurde erstmals das Moos entdeckt und ganz mutig am hellichten Tag untersucht (Sabbersmiley)


    3.jpg

    In der Dämmerung schmeckts gleich doppelt so gut :popcorn:


    Die Tierchen haben wir noch nicht sooo lange, daher kann ich noch gar nicht so viel über sie sagen.

    Vermutlich kommen sie aus Kamerun, Pseudachatina allgemein sind Baumschnecken - dafür spricht auch das Verhalten der Tiere. Aktivität ist "immer dann, wenns geregnet hat"; der vermutlichen Herkunft nach wird also 2x täglich kräftig gesprüht, kurz danach kann man auch Bewegung im Becken beobachten.

    Sie scheinen mir Destruenten zu sein, da sie bevorzugt myzeldurchsetzes Laub fressen. Frischfutter fassen sie nicht an, solange irgendwas "ranziges" zur Verfügung steht. Ein großer Renner an "Gammelfutter" war bisher selbst eingekochtes Apfelmus, das schon seit 2 Wochen an der Scheibe vor sich hin gegammelt ist, kurz mal geschimmelt hat und das ich schon fast rausputzen wollte :stopping: ... naja, wenns schmeckt..



    Und das Ufogeschwader, Caracolus excellens:


    20190702_163614.jpg

    Hat alles fest im Blick :search:


    20190629_225019.jpg

    Bei der Avocado muss man schnell sein, sonst futtert sie wer anders weg!


    20190916_213618.jpg

    Schwimmen können wir übrigens auch, vor allem wenns um den schnellsten Weg zum Fressi geht.


    20190916_213612.jpg

    Die ganze Rasselbande auf einem Haufen :)


    Auch hier bislang keine Nachzuchten, da ich mir juvenile Tiere geholt habe. Wie überall ists auch bei Schnecken aus Terrarienhaltung eher schwer, das Alter zu schätzen, daher lieber was Jüngeres.

    Eins der Tiere bildet langsam den "adulten Wachstumsrand" aus, der Rest braucht wohl noch ein bisschen. Ist mir aber auch egal, sie sind auch so herzig und Babys gibts bestimmt noch früh genug ;)

    Die Caracolus verbringen den Tag vergraben im Boden oder in der Korkröhre unterm Moos schlafend und sind Nachtaktiv, ab dem die ersten Lichter in den anderen Terrarien ausgehen und es "dämmert" werden sie aktiv. Fressen tun sie eigentlich alles, von Laub über Gemüse und Obst, Sepiaschale in rauen Mengen, und sie lieben Blütenpollen. Bisher haben sie mir nur eine Scheibe Butternuss-Kürbis verschmäht.

    Ganz witzig bei den kleinen Kerlchen ist, dass sie gerne im Wasser sitzen, und auch richtig tauchen können. Sie nehmen bisweilen gerne einen Schluck Wasser unter dem Mantel - d.h. im Haus - mit. Wenn sie sich bedroht fühlen, ziehen sie sich zurück und blubbern das Wasser mit einem fiesen Furzgeräusch wieder raus :rofl:



    Eine dritte Art haben wir noch, die wird aber ohne Foto vorgestellt - einfach weil die als Zwergschnecken zu klein für anständige Fotos sind: Subulina octona - kleine, gelbe Trompetenschnecken. Unsere Größten von denen haben momentan eine Häuschenlänge von ca. 5mm, und sie leben großteils im Bodengrund vergraben.

    Die kleinen Schleimer haben aber schon mit Kinderkriegen angefangen ;)


    Schleimige Grüße,

    -Kraehe

    Moin...


    Meinst Du den Kölle (ehemals Mega) Zoo?

    Die haben zwar 'ne recht große Auswahl von den Lucky Reptile-Sachen, aber ich mein nur schmale Schirme (zumindest, als wir das letzte Mal drüben waren).

    Da wärst Du evtl im Internet oder auf einer Börse schon besser beraten.


    Ich würd Dich ja gern noch zum Weißengruber nach Urfahr schicken, der hat aber gesundheitsbedingt zugemacht :( sehr schade, eins der besseren Fachgeschäfte wo die Leute echt Ahnung hatten, einfach weg...


    Grütze,

    -Kraehe


    PS: Grüße aus Linz sagt er :P hast PN

    Moin..


    Ich hab (für meine großen Becken) Lampenschirme von Lucky Reptile. Die gibt's glaub ich angefangen von 15cm Durchmesser bis ... 30 oder 40cm? Muss ja auch nicht unbedingt die Marke sein, einfach mal schauen, ich hab die damals auf amaz*n bestellt. Sollte sich schon was finden lassen, das für dich passt. ;)


    Bezüglich der genauen Temperatur, ist dann natürlich auch eine Sache, wo genau Du deine Messtechnik hin gehängt hast.

    Ich find ja zum Abmessen von frischen Becken ein Thermometer mit "externem" Fühler recht praktisch (auch zum langfristigen Kontrollieren von Aufzuchtdosen, andere Sache hat und will nicht jeder ;) ). Praktisch ist da, dass man das Thermostat selbst nicht bewegt sondern nur den Fühler woanders hin hängt. So kann man von oben mittig im Lichtkegel bis unten am Boden alles mal abmessen.

    Standard-Thermometer, wie die vom genannten Lucky Reptile, sind dafür natürlich zu sperrig.


    Bei so kleinen Terrarien solltest Du nur bedenken, dass 5cm Höhenunterschied auch ein paar °C Unterschied ausmachen können (können, nicht zwingend tun). Also lieber mal zu oft als zu wenig gemessen.


    Praktischer Standpunkt zum Schirm:

    Wenn Du die Terrarien zusammenschiebst (die dürfen sich berühren, keine Sorge) und den Schirm einfach mittig oben drauf legst (wenn dir das zu unsicher ist, leg ein paar Stücke Kork o.Ä. rundherum dass der Schirm nicht komplett aufliegt) sollte das für die Temperatur reichen. Wenn Du dann empfindest, oder für eingesetzte Pflanzen wirklich zu wenig Licht da ist, kannst Du mit LEDs nachhelfen (da gibt's beim schwedischen Möbelriesen ein paar ganz praktische Sets die nicht viel kosten). So kann man sich u.U. auch ein paar Watt sparen, weil einfach keine Leistung "im Raum verpufft".


    Wenn Dir das nicht gefällt, ist eh klar, Lampe weiter hoch bis der Lichtkegel gefällt.

    Je mehr das Licht seitlich wegstrahlen kann, desto mehr Wärme geht potentiell aber auch verloren.


    Grütze,

    -Kraehe

    Moin..


    Du darfst mit der Lampe noch viiieeel näher an die Terrarien, da sparste Dir einiges an Watt ;) ein Reflektorschirm wär vielleicht auch noch ne Sache, da verliert sich dann nicht so viel Wärme von den Lampen..


    Nachts hats Raumtemperatur, solangs nicht dauerhaft kälter als 12-14 Grad wird machts den Tieren nix.

    Rückwand und evtl Seitenwände als Isolierung rein und einfach mal messen. Wenn die Temperatur Nachts tatsächlich zu weit kippt kannst Du immer noch kurzzeitig ne Heizmatte zuschalten.


    Grütze,

    -Kraehe

    Moin..


    Beim Exo, so wenig ich es schlechtreden möchte weils optisch schon was kann, musst Du bedenken dass die Schwingtüren zwar schick aussehen - zwischen den Türen ist aber ein offener Spalt.


    Als ich das letzte Mal eins in der Hand hatte, ich war mir sicher mittelgroße Grillen und alle möglichen Schaben kommen da locker durch.

    Für Insekten bleib ich daher lieber bei den Fallscheiben.


    Ausreden will ichs Dir nicht, jeder wie's ihm gefällt ;) . Aber schau es Dir nochmal genau an, eh Du dann eine Fliegenplage (oder Schlimmeres) in der Bude hast, oder es nicht mehr benutzt weils eben nicht dicht ist.


    Grütze,

    -Kraehe

    Hey,


    wär's möglich dass dein Threadtitel nicht vollständig ist?


    Generell find ich deine Beiträge (mal mehr, mal weniger) schlecht verständlich (und eigentlich antworte ich deswegen auch nicht).


    Aber mal zusammenfassend, du hast also schon 2 Terrarien und willst ein Drittes, richtig?

    Aber welches hat jetzt die Kantenlänge 30cm? Oder haben das deine zwei Becken und Du willst wissen was wir davon halten bevor Du dir das Dritte kaufst? Und was meinst Du dann mit "solche kleinen Terrarien wo 1 Pflanze + Tier rein passt"? Oder wie.. :thinking:


    Groß mit schönen Farben ist immer 'ne Frage was der Einzelne schön findet. Ich steh z.B. total auf meine Hierodula quinquepatellata. Die können mehr als Grasgrün und stehen als Art damit recht bunt da (wir hatten schon orange und weiße Tiere, sowie einzelne Schönheiten mit Blaustich und durchwegs braune bis orange-braune Männchen).

    Ob das Anderen gefällt, hm, obs Dir gefällt, wer weiß das schon. Jeder weiß am Ende am Besten was ihm selbst gefällt und was nicht. Da Du dich aber eh schon über Idolomantis informierst scheint da eh schon die Entscheidung gefallen zu sein?


    -Kraehe


    (PS: Ein kurzes "Hallo" am Threadbeginn tut nicht weh.)

    Moin...


    25 - 50 Watt ist für so ein kleines Becken schon ne Wucht.

    kommt drauf an wo und wie es steht. Ich hab mir bei dem Ratschlag schon was gedacht.


    In meiner ersten Singlewohnung für meine ersten Mantiden hatte ich freistehende 20x20x30 bzw. 20x30x30-Becken, insg. 3 Stück.

    Randumstände waren u.A. riesige Fenster mit schlechter Isolation und null Ahnung davon wie man Kleinstterrarien schick macht.


    Ich hab für die Winzlinge damals jedenfalls 35W gebraucht um sie im Herbst auf 28Grad zu bringen. In Winter hab ich die Wattagen dann nochmal ein wenig gehoben weil mir die Becken ausgekühlt sind: Abstände variieren hat mir zuerst keiner geraten, Heizmatten waren der Teufel.


    Brauch ich heutzutags auch nicht mehr, davon abgesehen. Wattagen im bestehenden System nach unten korrigieren ist immer einfacher als nach oben, hab ich oben auch schon gesagt. Erstmal "irgendwo dazwischen" einsteigen und testen, messen, und dann anpassen - nach unten oder oben, je nachdem was raus kommt.


    Ich wollt auch schon Fotos vom Terrarium usw sehen, vielleicht hätt ich dann was Anderes gesagt, wer weiß :p momentan geh ich von einem nicht optimal eingerichteten und aufgestellten Becken eines Anfängers aus (nix für ungut BlackLeaf ). Da kann oder muss man, je nach den Randumständen, schonmal mit ein paar Watt mehr drauf fahren.


    -Kraehe

    Moin..


    Nö, ist es nicht. Man muss dann eben die Wattagen entsprechend anpassen bzw. die Entfernung ein wenig erhöhen wenns zu warm wird/verringern wenns zu kalt ist.


    Ich hatte über meinen kleinsten Becken (Grundfläche 20x20cm) auch Lämpchen für Wärmezufuhr drüber, kleine Funzeln mit 15W oder so. Reicht im warmen Tierzimmer(!) locker auf 30°C, bissl wärmer mittig im Spot.


    Für kleine Becken müssens im Regelfall keine hohen Wattzahlen und keine besonders aufwändigen Wärmelampensysteme sein. Meistens tut's da eine bessere Schreibtischlampe (kein LED, da keine Wärmeabgabe), bzw. "Arbeitsleuchte" aus dem schwedischen Möbelhaus schon.


    Kleiner Tipp am Rande, such dir Leuchtmittel mit schlechter Energieeffizienz für dein Becken aus. Je besser die EE, desto weniger Wärmeabgabe -> du verstehst ;)


    Da ich deine Randumstände nicht kenne, kann ich Dir leider auch keinen Tipp geben welche Wattzahl Du nehmen sollst. Ich würde zum Testen erstmal irgendwas zwischen 25-50W nehmen und mal sehn wohin das führt. Achte drauf, dass die Fassung das auch aushält, dauerhaft zu viele Watt sind 'ne ganz schlechte Idee - nach unten anpassen ist in schon vorhandenen Lampen immer leichter, als nach oben.


    Grütze,

    -Kraehe

    Moin..


    Solange die Werte (Temperatur + RLF) passen ist eine Wärmelampe nicht unbedingt notwendig. Licht oben drüber ist allerdings fraglos 'ne optisch schöne Sache.


    Zeig mal dein Setup und Terrarium her, und verrat uns mal wie die Werte drinnen aussehen - mich würd interessieren wie das Becken mit Heizmatte usw aufgestellt ist ;)


    Grütze,

    -Kraehe

    Moin..


    Wenn Du den Eindruck hast dass es dem Tier schlecht geht, kannst Du mit der Temperatur schonmal auf 28-30°C (wärmste Stelle) hochfahren. Luftfeuchte ist bei adulten Tieren vorübergehend minderwichtig.

    Rhombodera, ich könnt mich zwar täuschen, mögens aber allgemein ein wenig wärmer als 26°C (das ist für die meisten Arten eher das untere Minimum).


    Terrarien sollten möglichst ohne direkte Sonnenlichteinstrahlung aufgestellt werden, da sie sich ansonsten zu sehr aufheizen, das stimmt. Wenn es keinen anderen Stellplatz gibt, versuche einfach das Terrarium selbst zu beschatten - dann musst Du das Tier nicht rausnehmen.


    Was die Fotos angeht... Einerseits sind die echt gut - andererseits kann ich darauf auf Anhieb nix entdecken was besonders besorgniserregend wirkt.

    Die Afteröffnung wirkt sauber, dass die Segmenthäute "feucht glänzen" ist bei den großen Standardarten öfter mal so... Ist das wirklich Flüssigkeit?

    Riecht bzw. stinkt die Flüssigkeit/das Tier?


    Du sagst, das Tier hat Durchfall: Macht sie noch Kotpellets oder sind die Ausscheidungen dünnflüssig? (Kackert sie momentan überhaupt?)


    Generell kann Kotzerei bei Mantiden viele Ursachen haben. Möglicherweise lags an den Futtertieren, oder am Futter des Futters... Möglicherweise aber auch an den Temperaturen. Wenn der Kreislauf nicht in Schwung kommt, weils zu kühl ist, kann es auch zu Erbrechen kommen, da das Tier das aufgenommene Futter nicht verdauen kann.


    Wann hast Du denn zuletzt Futter angeboten und was?

    Zur Not mal Fliegen anbieten, wenn sie großes Futter ablehnt, einfach eine Hand voll ins Terrarium und die Mantide machen lassen...mit "gut warm" unterm Hintern. Sie ist zwar nicht mager aber ein wenig dicker könnte sie schon sein.


    Grütze,

    -Kraehe

    Moin...


    Grenz mal bitte die tagsüber 25-30°C ein wenig genauer ein, das ist mir irgendwie ein zu breites Spektrum als dass ich damit was anfangen könnt.


    Sitzt das Tier frei im Zimmer?

    Freihaltung wird hier im allgemeinen nicht unterstützt, leg Dir bitte ein Terrarium, oder wenn Dir das zu teuer ist (wir haben vor 14 Tagen ein Terrarium für 12€ gekauft, ist also leistbar), mindestens eine dauerhafte und überprüfbare Wärmequelle für das Tier zu.


    -Kraehe

    Moin liebe Moderation..


    Ich hätt da auch gleich 2 Vorschläge zu:


    -die Option ganz zu entfernen, weils sowieso irrelevant ist ob man nun mit Lulu oder Mumu geschlagen (oder gesegnet) ist, und die meisten User sie sowieso nicht nutzen.

    Also die Option dazu was einzutragen, was mit den Lulus und Mumus ist will ich weder wissen noch beurteilen können :-P


    -die dritte Option, um die Verbindung mit dem Hobby wiederzuspiegeln (hier gehts ja immerhin ausschließlich um das liebe Viehzeug, nicht bzw. nur indirekt um die Halter), bitte unbedingt als Gynander anzulegen. Sollte dann aber genauso unbedingt im Stil 1.0.0 / 0.1.0 / 0.0.1 angezeigt werden :whistling:



    -Kraehe