Beiträge von Kraehe

    Aber es steht doch im Internet, also muss das doch wahr sein!


    Genauso wie das hier, weil damals gab's noch gar kein Photoshop!


    [Sorry, aus Urheberrechtsgründen darf man nicht einfach Fotos von irgendwoher kopieren. Bitte den Link nutzen für das Bild. Regina]
    Foto


    -Kraehe


    PS: Beschäftigt euch einfach nicht weiter damit... Frei nach dem Motto wer nicht will der hat schon: Hilfe wurde geboten, sie anzunehmen liegt an ihm...und wenn er sich für zu gut dafür hält ist das Gottseidank sein Problem ;-)

    Servus,


    ist zwar schon ein paar Tage her, aber wie gehts dem Tier?
    Hat es sich in der Zwischenzeit evtl. gehäutet? (Aufgrund des zweiten Fotos hätte ich nämlich auf Futterstop wegen Häutung getippt...)


    Ich hatte übrigens noch selten Mantiden, die problemlos Mehlwürmer, Maden, oder sonstiges "Kriechgetier" gefressen hätten. Diverses an Heuschrecken, Faltern, Fliegen, etc kamen da immer besser an, bei besonders fressunwilligen Tieren wirkte es oft Wunder, denen mal eine Schokoschabe anzubieten.


    Grütze,
    -Kraehe

    Servus,


    sorry wenn ich das so sage, aber kannst Du vielleicht auch mal auf wichtige Fragen antworten?


    Zunächst, ist das die erste "Häutung", die du mitbekommen hast? Sicher das dein Tier nicht schon adult ist und sich gar nicht mehr häutet? Hast du ein Bild zur Hand, kannst du eins knibbsen oder hat dein Tier vielleicht schon Flügel?


    Das wären so ein paar ausschlaggebende Informationen, wenn Du schon kein Foto des Tieres hergeben kannst.
    Auch noch interessant, wie lange die letzte Häutung schon her ist.


    Aber so oder so, nach der verstrichenen Zeitspanne seit Einstiegspost und bis mir etwas Anderes bewiesen wird gehe ich davon aus, dass es sich um ein Weibchen handelt, das schon adult ist, und wahrscheinlich nur ein wenig Pheromone versprüht hat oder durch den Ausflug etwas aufgeregt war und deswegen gepumpt hat.
    Würde sich das Tier tatsächlich aktuell häuten wollen und es hätte sich (ohne dass die Haut aufplatzt...) schon an vielen Stellen die Exuvie gelöst, wäre es mittlerweile tot vom Ast gekippt und würde nicht noch herumlaufen/fressen. Wie schnell eine Mantide bei einer verunglückten Häutung verstirbt muss ich den Meisten hier ja nicht sagen.


    -Kraehe

    Servus,


    kurze Unterredung mit @Fichte ergibt: Wir wären durchaus bereit, um die 10€ für eine anständige Winterverpackung (=Aufpreis zum normalen Versandpreis, inkludiert also Styroporbox und Heatpack) zu bezahlen.


    Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir eher nicht dazu neigen uns im Winter Neutiere anzuschaffen. Das wird im Regelfall dann eher auf wärmere Tage verschoben.


    Grütze,
    -Kraehe

    Servus Noa,


    ich finds schade, dass Dir das keiner nochmal ans Herz gelegt hat, aber ich tu es gerne im Nachhinein trotzdem: Mach bitte die Äste noch ein wenig anders, um dem Tier das Klettern zu erleichtern ;-) Nur gerade nach oben reicht nicht ganz, das Tierchen möchte gerne kopfüber hängen, und im Augenblick hat sie dazu keine andere Möglichkeit als sich am Glas bzw. an der Decke zu halten. Nimm längere Äste, bieg sie unter der Decke lang, die dürfen ruhig am Glas anstehen...macht nix. Hauptsache ist, dass sie oben einen Bogen machen an dem das Tier laufen kann. Damit erleichterst Du ihr das Leben sehr :-) ich hoffe Du verstehst, wie ich das meine.


    Für die Häutung würde sie sich übrigens auch gerne oben aufhängen können, und gerade für die letzte Häutung (ich bin mir nicht sicher, ist dein Tier subadult oder noch jünger?) ist es wichtig dass sie sich gut festhalten können. Mit dem doch sehr hohen Gewicht können sie sich für die Häutung an Glas oft nicht gut genug festhalten, und es wäre tragisch und unnötig, wenn dein Tier beim Häuten wegen so einer "Lapalie" runterfällt.


    Ansonsten Glückwunsch zur ersten Mantide und viel Spaß mit dem Tierchen!
    Ich glaube übrigens, ich hab das selbe Terrarium, bei mir stehts aber "richtigrum" und es sind Zwergphasmiden drin :D


    @stephann Sorry wenn ich das sage aber das war schon ein wenig unnötig herablassend :-P Jeder hat schon mal ne Madendose versaut, passiert halt. Das liegt aber nicht unbedingt an der Verkaufsdose in der sie auch im Anglerladen etliche Wochen lang gelagert werden, in der bleiben die Biester bei mir nämlich auch! Das liegt bzw. lag in diesem Falle eher an der ungünstigen Lagerstelle.


    Noa, Fliegenmaden kannst Du gerne einfach "irgendwo" hinstellen, die sind sehr robust. Nur Hitze vertragen sie nicht gut (ein paar Stunden 24°C+, wie es die letzten Tage hatte, sind leider schon zu viel, wenn sie in der kleinen Dose bleiben, da die sich sehr stark aufheizt...wieder der Vergleich mit dem Auto, jo ;-) ). Wenn Dir ab jetzt die Lagerung in der Verkaufsdose zu unsicher ist, pack sie zukünftig in eine Heimchendose (aber in eine die NICHT(!!!) gelocht ist!). Im Kühlschrank halten sie länger, ist aber kein Muss. Negativ ist an der ungekühlten Lagerung, dass vermutlich alle Fliegen gemeinsam schlüpfen und eine einzelne Mantide nicht hungrig genug ist, die alle aufzufressen.
    Übrigens: Verpuppte Fliegenmaden sehen aus wie kleine, braune Tonnen (je nach Art schwankt die Farbe zwischen rötlich und fast schwarz), und sind richtig hart. Wenn die Farbe eher zu "matschig grau" tendiert und die Tierchen "weich" sind (bitte fass die nicht mit der Hand an, sonst stinkst Du mit :x ) wirf sie weg.


    ABER: Da Du ja eh eine recht große Mantide hast, brauchst Du nicht unbedingt Fliegen. Generell sind Hierodula sehr empfänglich für Alternativ-Futter :-) Dein Tier kannst Du ohne Probleme mit Heuschrecken und Schaben füttern, meine damals erste Hierodula habe ich ab Subadult quasi nur noch mit adulten Hoppern und anderem Futter der selben Größenkategorie gefüttert und meine Missy wurde damit sogar ziemlich alt.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    Mir schwebt da seid Jahren die Gongylodes vor,


    da muss ich als Erstes direkt mal wieder schimpfen. Bitte komplette Artnamen und wenn schon nur die Hälfte, dann doch bitte zumindest die Vordere. Gongylus gongylodes heißt das. Bitte, danke.


    Ansonsten Zustimmung an @cawi, Gongylus wollen es sehr heiß, mit 28°C ist da nicht viel los. Aber wenn Du schon von vorneherein nach Energiesparen fragst, so oder so sollte IMMER das Tier im Vordergrund stehen, nicht die Stromrechnung. Wenn Beides nicht zu vereinbaren ist, überlege Dir evtl. deine Haustierwünsche nochmal ;-) ein tiergerechtes Terrarium für eine Gruppe Gongylus liegt im Energieverbauch nämlich bedeutend höher als eine "Standardschlange" (wie z.B. Pantherophis oder Lampropeltis).


    Grütze,
    -Kraehe


    [Edit] Solange wir bei dieser Art tatsächlich von Tagestemperaturen von 24°C reden bin ich raus - das ist unter aller Mindestanforderung an die Haltung und wird von mir nicht unterstützt.

    Verdammt viele Leute, die wir von der Exotica St. Pölten kennen werden nicht nach Passau kommen - deswegen wirds für mich im Persönlichen ein wenig ernüchternd sein. Die Exotica, so wie ich/wir sie kennen gelernt habe/n, ist damit leider tatsächlich tot :(


    Aber @Fichte und ich haben zumindest vor, als Besucher dort zu sein und freuen uns natürlich schon drauf, @Filvy und vielleicht auch @cawi dort zu treffen - und hoffentlich noch viele andere, bekannte Gesichter :)


    -Kraehe

    Der Stellplatz ist auch frei im Wohnzimmer, Momentan immer zwischen 25 und 27 Grad jetzt im Sommer. Im Winter weiß ich es leider noch nicht, das wird mein erster Winter hier. (Winter is coming)


    Dann wird bei mir im Sommer nachts auf jeden Fall keine Lampe nötig sein. Das sinkt nicht unter 20 Grad.


    Da es bei Dir offenbar im Schnitt eh sehr warm ist, wirst Du mit entsprechend niedriger Wattzahl auskommen. Wie gesagt, bei mir tat's eine 15W-Funzel, musst Du evtl. mal versuchen wie gut oder schlecht das bei Dir klappt.
    Kleiner Tipp nebenbei: Guck auf die Energieeffizienz. Auch wenn das jetzt doof klingt, nimm nicht A oder besser, sondern lieber Leuchtmittel die weiter unten angesiedelt sind. Je niedriger die Energieeffizienz, desto höher die Wärmeabgabe (so zumindest meine Erfahrung). Und ruhig mal mit niedrigeren Wattzahlen anfangen, im Winter muss man zwecks allgemein niedrigerer Raumtemperatur vielleicht sowieso an Wattagen zulegen. Feintuning kann man noch mit Abstand zum Terrarium betreiben.


    Nachts sind Lampen idR eh nicht nötig. Dort, wo die Tiere herkommen (in deinem Fall: Indien) wird es nachts auch mal kälter als 20°C. Das Tier kippt Dir also auch nicht sofort vom Ast wenns Nachts mal 16/18°C hat oder so. Es sollte nur kein Dauerzustand sein ;-)


    Wenn es Dir möglich ist, das zu kontrollieren, kannst Du das ja schonmal im eingerichteten aber unbesetzten Terrarium tun. Sollten die Temperaturen nachts tatsächlich zu weit abfallen, ist die Lösung der Wahl bevorzugt eine Heizmatte (=gibt Wärme, aber kein Licht). Bei kleinen Becken tuts dann auch eine entsprechend kleine Matte, die man mit einem Zeitschalter ggf. mal während der Nacht 1-2 Stunden zuschalten kann. In meinen Terrarien war das bisher aber noch nie nötig.


    Hast Du dein Terrarium mittlerweile? Wie kommst Du mit der Einrichtung weiter? Zeig mal her ;-)


    -Kraehe

    Na, dann dröseln wir mal ein wenig auf.


    Du möchtest eine Hierodula membranacea: >http://www.mantopedia.de/index…tle=Hierodula_membranacea<
    Da steht, dass die Temperaturen am Tag um die 30°C mit ca. 60% Luftfeuchte liegen sollte.
    Allgemein findet man dort die meisten relevanten Informationen zu dieser Art.


    Ähnliche Haltungsbedingungen benötigen auch andere Gottesanbeterin, und in mindestens einem der verlinkten Themen von mir ging es auch darum, in einem etwas größeren Becken ca. 29°C zu erreichen. Daraus könntest Du also durchaus deine Schlüsse ziehen ;-)
    Um die 30°C sind eigentlich ein Wert, den die meisten Mantiden brauchen. Die Luftfeuchtigkeit unterscheidet sich da deutlich mehr, kann (und wird) allerdings in der Regel durch verschieden häufiges Bewässern/Sprühen und die Einrichtung kontrolliert.


    Du fragst bei den Lampen nach Markennamen, fixen Wattzahlen, etc. Das wird Dir nur leider keiner sagen können.
    Wie ist der Stellplatz - wie warm ist es da - wie schaut die Wärmedämmung des Terrariums aus - und so weiter? Na? Alles Faktoren die direkten, extremen Einfluss darauf nehmen, was man "obendrauf" stellen muss.


    Ich hatte für meine kleinen 20x20x30 (LBH) damals eine kleine Lampe vom schwedischen Möbelhaus (4,99€) mit einer 15W-Funzel (1,99€) drauf und das reichte dicke um auf 32°C zu kommen. In dem Sinne "müsste" ich durch persönliche Erfahrung beeinflusst sagen: Jo, 15W reichen. Andersrum haben Andere teilweise um die 30-50 Watt auf ihren Becken um aufs selbe Ergebnis zu kommen.
    Der Unterschied? Meine "Kleinen" standen neben einem großen, gut beleuchteten und dauerwarmen Schlangenterrarium...die der Anderen frei im Raum.
    Du merkst, es gibt hier keine absolute Antwort. Du wirst leider trotzdem ausprobieren müssen. Mal für drei Tage die Schreibtischlampe auszuborgen, notfalls mit nem Verlängerungskabel, einfach um einen Anhaltspunkt zu bekommen wie es bei Dir aussieht, wäre also sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Dann wüsstest Du zumindest: "Aha, die XX Watt von der Schreibtischlampe reichen, um XX °C zu kriegen, das heißt ich brauche mehr/weniger!". Und das wurde Dir eigentlich sogar schon geraten :-P
    Herumprobieren sollte man sowieso am leeren Becken...bevor das Tier einzieht sollte das Terrarium schon eingestellt und eingelaufen sein, und Eingriffe an der Technik bestenfalls nicht mehr nötig.


    Wenn das Terrarium direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird, heizt es sich in kurzer Zeit extrem auf. Das kannst Du durchaus mit einem Auto vergleichen: Da drin wirds auch knackeheiß, auch wenn die Scheiben vorne und hinten ein wenig runter gedreht sind. Nicht umsonst flippen so viele Leute aus, wenn jemand einen Hund im Auto sitzen lässt. Und der hält kurzzeitig hohe Temperaturen besser aus als ein kleines Insekt.
    In dem Sinne, nein, das Terrarium darf bestenfalls keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.


    Übrigens, wenn @cawi was sagt darfst Du ihr übrigens ruhig ohne zu Hinterfragen glauben...die Gute weiß was sie tut. Und ich lege eigentlich viel Wert auf die Schreibweise meines Nicknames, und würde Dich drum bitten das "ae" ebenfalls auszuschreiben. Dann kommen auch die "@" bei mir an ;-)


    -Kraehe,
    die jetzt leider ins Bett muss weil die Nacht nicht kürzer wird :-P

    "Ich find nix mit der Suchfunktion", sagt's.
    Hier, kurze Suche, 2 pässliche Themen gefunden. Beim kurzen Überfliegen wird mit einigen Querverweisen sogar GENAU dein "Problem" behandelt bzw. sogar beantwortet.


    >Neues Terrarium Fragen zur Beleuchtung<
    >Temperatur im Terrarium<


    Wenn Du kein Forenneuling bist solltest Du eigentlich wissen wie man mit der Suchfunktion umgeht, ja? Versuch's ruhig nochmal. Die beisst nicht.
    Und wenn Du mit der Suchfunktion als alter Hase in Foren dann vielleicht doch nicht umgehen kannst, geh mal in den Bereich "Anfänger und die üblichen Fragen" und guck Dir da ein paar "Frage zur Haltung von [...]"-Themen an, da wird zu sicher 80% Wahrscheinlichkeit auch die Lampenfrage gestellt und behandelt.


    Und ja, ich bin die fiese Forentante, die immer sagt was sie denkt, volle unhöflich ist und dafür trotzdem nie auf den Deckel kriegt :-P


    -Kraehe

    Dann sind sie aber bei mir definitiv nicht L5. Die sind gerade mal 2,5 bis 3 Zentimeter groß,


    Oh, täusch Dich da mal nicht. Die Biester nehmen bei den "späteren" Häutungen (speziell bei den letzten Beiden) jeweils extrem(!) an Größe und Masse zu.
    Ich bin mit Phyllocrania jetzt nicht so bewandert aber bei der zu erwartenden "Endgröße" ist das Larvenstadium schon gut drin.


    -Kraehe


    PS: Ich hatte noch nie eine Mantide die bei einer Häutung nicht (mehr) gewachsen ist. Dass die Tiere bei den nächsten Häutungen nur lernen den Poppes nicht mehr abzuknicken wär mir neu :-P

    Hey,
    also die ludwigsburger Band "Coronatus" füttert man am Besten mit Menschenfutter, wenn Du ein Tier meinst fehlt da leider irgendwie was.


    Es wär echt nett wenn Du den ganzen Artnamen hinschreibst und nicht nur die Hälfte. Und wenn schon nur die Hälfte, dann doch bitte zumindest die Vordere. Ich hab schon einen Moment gebraucht um vom geistigen "Coronatus sp." und des darüber wunderns zu "Hymenopus coronatus" zu kommen.


    Hymenopus in dem Alter sollten problemlos an Fliegen gehen. Hier kommt meinerseits wieder der oft und gern genutzte Tipp: Geh in den Anglerladen und hol Dir Pinkymaden. Diverse Anleitungen zum Handling und "Aufziehen", damit die Maden sich verpuppen und als Fliegen schlüpfen finden sich quer durch's Forum verteilt.


    -Kraehe

    Hey,
    sollte Freyja sich wirklich einen Euscorpius als Mitbewohner zulegen, gehe ich davon aus dass sie den Terrarienboden ein wenig dem neuen Bewohner entsprechend anpassen würde, anstatt den Kleinen einfach reinzuwerfen und "viel Glück" zu rufen. Anders als Asseln brauchen und möchten Euscorpius nämlich auch "Felsspalten" (z.b. ein paar gestapelte und aneinander befestigte Schiefersteinplatten) in denen sie sich verstecken können. Und sobald das gegeben ist, sitzen sie ja ohnehin nicht mehr auf dem dauerfeuchten Bodengrund.
    Außer zum Sonnen kommen Euscorpius idR nur Nachts zum jagen raus, und tagsüber sitzen sie in ihren warmen und eher trockenen Verstecken.


    Für die Haltung eines Einzeltieres wird eine Grundfläche von 20x30cm als ausreichend beschrieben (die größeren Euscorpius-Arten werden ja auch nur ca. 4cm groß...).
    Von Gruppenhaltung wird abgeraten ... wobei es bei genügend Versteck- und Ausweichmöglichkeiten sowie in der Aufteilung 1.1 gut gehen kann (hier bitte eine deutliche Betonung auf "kann" - muss aber nicht - ich meine, den Spruch kennt man als Mantidenhalter schon zur Genüge :-P . Skorpione sind einfach keine Gruppentiere und ich als Skorpionsfreund würd ich es nicht drauf anlegen ;-) ).
    5cm Bodengrund sind ausreichend, die Tierchen "scharren" mehr als dass sie wirklich graben (Verstecken tun sie sich, wie gesagt, bevorzugt in Felsspalten - richtig zu graben fangen sie nur an wenn sie sowas nicht finden, dann gehen sie aber auch klettern).
    Und so allgemein weichen die kleinen Kerlchen eher aus als dass sie angreifen...sie wären also auch für den passionierten Mantidenhalter ein relativ einfaches "Beiwerk" (selbst, wenn ich nach wie vor nicht von Vergesellschaftungen überzeugt bin und im Allgemeinen eher abrate.).


    Letztlich ist aber eben die Frage, wie "schlimm" die Asselplage tatsächlich ist, und ob da 1.0/0.1 oder 1.1 Euscorpius wirklich was dran ändern können.
    Als Referenzwert: Ein adulter Euscorpius vertilgt ca. 2 mittelgroße Heimchen die Woche (tendenziell eher weniger als mehr). Und dann ist er wirklich satt.
    Wenn ich mir ansehe, wie so manche Asselbox geradezu an Nachkommen "explodiert" schätze ich den Erfolg zugegebenermaßen recht gering ein.


    Alles in allem bin ich aber auch eher auf der Seite von @Atlantis-Mantis ... ich würde den Bodengrund austauschen. Das ist im Gegensatz zu Experimenten mit "Zusatz-Besatz" immerhin eine sichere und schnelle Lösung.
    Und, sorry wenn ich das so sage ;-) , aber um die sowieso schon zerfressenen Pflanzen ists eh nicht wirklich schade. Wenn da ein anderes Tier dazu kommt das die Asseln reduzieren soll, werden die trotzdem die Wurzeln weiter zerfressen. Wenn da noch was zu retten ist, dann "jetzt", und nicht in einem halben Jahr sollte das "Experiment" doch fehlschlagen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    was die Bepflanzung angeht ist übrigens erlaubt was gefällt, und es gibt etliches an Zimmerpflanzen, die jeder Zweite daheim hat, die auch für Mantidenbecken geeignet sind.
    Grünlilien beispielsweise, oder diverse Dreimaster wie Zebrakraut und dessen Verwandte.
    Wenn man ein Kindchen von einer alten Pflanze bzw. einen Ableger einer schon länger im Besitz befindlichen Zimmerpflanze nimmt muss man sich auch nicht vor Pestiziden fürchten.


    Bezüglich dem Angebot von Kletterästen rate ich an, einmal ein wenig im Forum zu wühlen. ;-) Das ist eine Frage, die schon oft (auch mit Fotos) beantwortet wurde.
    Einfach genügend Ästchen hinein, dass die Tiere sich von oben bis unten ihre Sitzplätze selbst aussuchen können. Wenn Du dir unsicher bist, einfach Foto machen und vorzeigen...dann kann man als Antwortender auch am Besten erklären, was man noch ändern würde.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi Freyja,


    nach Absprache mit @Fichte sind wir uns einig, dass es keine (uns bekannte) Mantidenart gibt, die dem entsprechen was Du suchst... Das ist allgemein sehr schwer, aber wenn überhaupt, dann kämen z.B. Euscorpius sp. in Frage.
    Die leben am Boden, klettern wenig bis gar nicht und fressen die Asseln. Leider nicht en masse, sondern nur bis sie satt sind, und dann ist wieder eine kleine Weile ruhe...
    Dadurch dass es Räuber sind, gehen die dafür sicher nicht an deine Ootheken oder Pflanzen ;-)
    Ansonsten, hm...evtl. absammeln / verkaufen?
    Eine schnelle, "natürliche" Lösung für das Problem wird sich vermutlich nicht so einfach finden, der sicherste Weg die ungeliebten Mitbewohner schnell loszuwerden wärs wahrscheinlich wirklich, das Substrat auszutauschen...


    Grütze,
    -Kraehe

    Fliegen selber züchten ist immer so eine Sache. Sucht mal ein wenig im Forum rum, Tipps gibts da viele. Ob es lohnt oder nicht, selbst zu züchten, muss jeder selbst abschätzen...
    Krullfliegen, als Zuchtart der gemeinen Stubenfliege, brauchen zwar dankbarerweise kein totes Fleisch als Kinderfutter, aber so unbedingt selbst züchten möchte ich die trotzdem nicht. Ich meine, einmal etwas davon gelesen zu haben, Stubenfliegen mit Milchpulver, Trockenhefe und Wasser gezüchtet zu bekommen...selbst ausprobiert habe ich das allerdings nie und kann daher auch nicht von Erfahrungswerten berichten.
    Es gibt aber auch hierzu mindestens ein Thema hier im Forum, das lässt sich sicher mit ein wenig Suche wieder auftreiben.


    Eine Frage hätte ich, bevor ich weiterschreibe:
    Gibt es einen bestimmten (guten) Grund, weshalb es Krullfliegen sein müssen?


    Wenn ja, hier einfach aufhören zu lesen.. ;-)


    Wenn es sich nur darum dreht, weil Krullfliegen nicht gut fliegen und einfacher zu handeln sind, bitte weiter lesen :-P


    Versucht mal Pinkymaden aus dem Anglerladen:
    a) sind da mehr drin als im Zoohandel bei den Krullfliegen, b) sind die billiger und c) länger "haltbar".
    Dass die Fliegen, die da raus kommen, fliegen können ist nicht weiter wild. Man lässt die Tierchen gezielt verpuppen und legt die Puppen ins Terrarium. Die Fliegen schlüpfen direkt da drin und lassen sich somit eh sehr einfach verfüttern... Dochttränke mit Futtermittel fürs geschlüpfte Viehzeug lässt sich auch "im Eckerl" platzieren... aber darüber gibt's schon etliche Themen hier im Forum :)


    -Kraehe

    Alltag sagt er... Ich hab noch nie eine Häutung von Anfang bis Ende beobachten können, zumindest nicht bei einer Gottesanbeterin. Die kleinen Biester mach(t)en das immer nur wenn ich noch im Bett oder schon in der Arbeit war :-P
    Glückwunsch für die schönen Aufnahmen, wenn auch leider ein wenig "trübe" durch das Plastik.
    Schaut ja ganz ordentlich aus was Du und deine Tiere da macht ;-)


    -Kraehe

    Die wirklich Flugunfähigen kriegt man nur leider nicht überall, und nicht immer ist drin was draufsteht ;-) sprich, viele "flugunfähige" Drosophila fliegen eben doch...leidige Erfahrung, die ich selbst schon öfter habe machen müssen.
    Davon abgesehen ist auch eine unrechtens befreite horde laufender/hoppsender Drosophila lästig :-P


    -Kraehe