Nebenberuflich muss ich nichts machen da ich das Glück habe, dass das Bafög ausreicht.
Entschuldige bitte easline, ich habe lange mit mir gekämpft, nichts zu schreiben, werde dies aber nun trotzdem tun, da ich 1. finde,dass dein post sich auf meinen bezieht und 2. hoffe, dass der jetzige dir vielleicht etwas bringt.
"Müssen" muss man nicht viel. Auch ich "müsste" nicht neben dem Studium arbeiten, trotz dessen, dass ich noch nie Bafög o.ä. bezogen habe, tue es aber trotzdem seit dem 3. Semester meines Bachelors als Hilfswissenschaftler und auch schon die 2 Jahre davor an anderer Stelle. Ich mache dies aus 2 für mich sehr wichtigen Gründen:
1. Will ich meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen, als das unbedingt sein muss. Es ist ausserdem auch ein sehr schönes Gefühl sein selbstverdientes Geld zu haben
2. Praktische berufsbezogene Erfahrung und Kontakte. Dieser Punkt ist um ein vielfaches wichtiger als ich das zu Anfang gedacht hätte. Was man heutzutage an praktischer Erfahrung sammelt, der Umstellung auf Bachelor/Master-system zu danken, gleicht einem Witz. Durch HiWi-jobs und Auslandspraktika sammelt man so viel an technischem know-how und Umsetzungsgabe, dass 90% der Mitstudenten, die dies nicht tun, ziemlich alt aussehen. Auch bringt es weitere nützliche Aspekte mit sich wie Mitbeteiligung an wissenschaftlcihen Veröffentlichungen. Das macht zukünftige Bewerbungsgespräche und auch deinen generellen Arbeitsalltag um ein vielfaches leichter.
Fazit: Manchmal ist es gut Dinge zu tun, auch wenn man dies nicht unmittelbar muss (langfristiges Denken). Ich kritisiere auf keinen Fall, dass du keinen Nebenjob hast und verlange dies auch nicht von dir, allerdings musst du das dann auch nicht unbedingt erwähnen...
Entschuldigt bitte diesen "offtopic-post" und seh das bitte nicht als "verbalen Angriff" sondern eher als Ratschlag, den du natürlich keines Falls befolgen musst.
Grüße