Beiträge von Othopi

    Hallo Line,

    Welche LF ich genau habe, kann ich dor nicht sagen. Aber wegen dem Futter sollte die LF nicht zu hoch sein, sonst kriegst du Milben.


    Ich habe ne Box mit 2 jeweils ca 7cm DM Löchern und ein ca 11cm DM Loch im Deckel. Geschlossen mit ganz feiner Metallgaze. Innendrin das Glas mit Wasser und das mit Vlies abgedeckt. Futter ist in der ggü liegenden Ecke.

    Das Wasserglas steht in einer in die Streu eingegrabenen Heimchenbox, darin sind noch Wattepads. Und wenn ich ca alle 10 Tage das Glas auffülle befeuchte ich auch die Wattepads mit warmen Wasser aus der Spritze.

    Bisher keine Milben, insofern nehme ich an, dass es eher unter 50% LF sind als darüber.


    Ich könnte zwar messen, aber ich will nicht riskieren, dass mir ein Ofenfischchen auskommt und sich über das Thermometer nach draußen schmuggelt. Ich hoffe, das verstehst du.

    Aber vermutlich wird es keinen großen Unterschied machen, ob du 40 oder 50 Prozent LF hast. Nur wenn du es zu nass hast, dann gibt's Milben, das ist dann nicht angenehm.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Max,

    wenn du ein bestimmtes Tier suchst, kannst du natürlich bei den Shops schauen oder du kaufst von einem privaten Züchter - die häufig auch an Shops verkaufen. Insofern ersparst du einem Tier, wenn du von einem privaten Züchter kaufst im Zweifelsfall einfach nur den Zwischenstopp.


    Was Gesundheit und Fitness von gekauften Mantiden betrifft, kommt es vermutlich wie immer darauf an, wie im Einzelfall die Haltung ist - und das gilt nicht nur beim Züchter/Händler sondern auch beim Käufer, also dir 😉

    Letzten Endes kann man immer Pech haben. Und je jünger die Tiere sind, die kaufst, kann es auch Sinn machen, sich gleich mehrere zu holen. Denn kippen kann immer Mal eins. Und dann ist blöd, wenn es das einzige war.


    Ansonsten kann man Sommers wie Winters versenden. Mit Styropor und Heatpack geht es eigentlich meistens gut und ist ggf sogar sicherer als das Tier ungeschützt durch die Kälte zum Auto zu tragen. Aber Winterverpackung macht den Versand schon etwas teurer, denn Styropor und Heatpacks fallen nicht vom Himmel.


    PS: Ich habe eine Freundin, die gerade kleine Wahlbergiis haben müsste. Wenn du dich Interesse am Postversand hast, dann schicke mir am besten per PN deine Handynummer, die würde ich ihr dann weiterleiten, damit ihr in Kontakt kommen könnt.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Luis,

    ich hab Pandaasseln in meinen Terras - auch bei den Schaben. Seit ich Asseln dabei hab, stinken sie nicht mehr, also anscheinend, machen sie keinen schlechten Job als Bodenpolizei.


    Also Bodengrund, sollte es was grabbares sein, weil Asseln sich gern eingraben. Und irgendwie Feuchtigkeit halten, denn Asseln sind keine Wüstentiere, also Sand ist vermutlich nicht so gut. Ich hatte auch Mal gelesen, dass Kokoshumus nicht so gut wäre, kann das aber nicht beurteilen. Ich habe einfach Schildkrötenerde in meinen Terras. Weil Erde, weil billig, weil ohne Dünger u.a. Zusätze und die Asseln vermehren sich wie blöd. Wenn du Pandas magst, kannst du nen Zuchtansatz von mir bekommen 😉


    Ich nehme an, das giftige Pflanzen auch für Asseln giftig sind. Allerdings fressen sie die nicht. Ungiftige Pflanzen hingegen schon 🙄

    Fittonien haben sie zum Fressen gern 🙈

    Ansonsten ist halt giftig, was für andere Insekten auch giftig ist, Insektizide zum Beispiel. Aber sowas kippt man nicht ins Terra. Die Asseln wissen sehr gut, was sie fressen können und was nicht. Als an Kunstpflanzen gehen sie nicht - im Gegensatz zu Heuschrecken 🙈

    Giftige Pflanzen, wie z.B. Efeutute werden auch nicht gefressen. Da muss man auch welke Blätter trotz Asseln entfernen.


    Ansonsten brauchen Asseln Laub, etwas Rinde und gerne weißfaules Holz, nehmen außerdem gerne Weizenkleie und Gemüsescheiben sollte man besser immer zum Pflanzenschutz anbieten.

    Solltest du Omomantis zebratas haben, solltest du definitiv keine weißen Asseln nehmen, die werden ratzfatz aufgefressen und du solltest dir bei Pandas auch ggf noch eine zweite Nachzuchtbox zur Sicherheit anlegen, denn zumindest junge Pandas werden auch verspeist. Bei den adulten habe ich gerade einen Testlauf.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hananana,

    ich weiß jetzt nicht was du genau meinst und habe einfach Mal beschrieben, wie ich es mache...


    Wenn ich verschicke gucke ich, dass sie satt, aber nicht frisch gefüttert sind. Also quasi so zwischen 48-24h fütter ich.

    Dann versende ich in Heimchenboxen. Ein schmaler Streifen Küchenrolle rein, der mit dem Deckel fixiert wird. Ggf ein kleines bisschen anfeuchten an einer Seite. Mantide rein. Fertig.

    Bei kleinen Babys, die ich auch zu mehreren packe (sofern sie sich noch nicht fressen) kommt noch Holzwolle rein.

    Ist halt wichtig eine gute Sitzmöglichkeit zu bieten, ohne, dass irgendwas durch die Gegend fliegen kann. Zum Beispiel Äste müssen echt gut fixiert werden, deswegen mache ich es ohne.

    Dann ins Paket. Und je nach Temperatur kommt noch Styropor und/oder Heatpack dazu. Im Sommer auch Mal nur mit viel Zeitungsknäuel. Also generell das Paket gut polstern, dass es nicht so leicht zerdrückt wird und die Heimchenbox darin nicht rumpoltern kann. Reicht ja schon, dass die Pakete meist nicht gerade feinfühlig behandelt werden.


    So kann man natürlich auch Tiere persönlich durch die Gegend transportieren. Da lasse ich aber das Zeitungspapier weg und nehme immer eine Styroporkiste, in die ich die Heimchenbox stelle. Und wenn's sehr kalt ist, kommt noch ne Wärmflasche dazu, denn das macht nicht so nen Müll und ist billiger als Heatpack.


    Wenn das Tier nach der Reise ankommt, darfs schon auch etwas schüchtern sein, gerade bei Paketversand über mehrere Tage kann das schon sein. Sollte aber ansonsten unauffällig sein.

    Also ich weiß nicht was du erwartest oder wie sich dein Tier gerade verhält, weswegen du fragst. Aber bei Tieren die so privat gereist sind, habe ich nie irgendwas negatives mitbekommen. Die sind normal. Bei Tieren, die postalisch reisten, sind die ein paar Tage vielleicht etwas schüchtern. Die klettern dann in ihr Terra und sitzen da. Gerne auch Mal in Deckung. Das gibt sich aber meist recht schnell. Gefressen haben alle meist spätestens nach ein paar Stunden ganz normal. Ob die sofort gefressen hätten, weiß ich nicht. Denn neues Terra muss ja auch erst Mal erkundet werden und solange die nicht Mal gucken, wo sie da sind, geb ich erst Mal nichts rein. Manche sind aber auch gleich schon Zuhause, die kriegen auch schneller was. Ist einfach von Charakter und Art etwas abhängig. Und ich kann halt auch nicht hexen. Also ein bisschen Zeit geht eh immer ins Land.


    Solltest du ein Tier haben das länger nichts frisst und noch nicht adult ist, könnte das auch einfach an einer anstehenden Häutung liegen. Also ich hatte bisher bei erhaltenen als auch versendeten Tieren immer Glück, deswegen kann ich zu langfristigen Transportschäden nichts sagen.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Rockstitches,

    ich glaube, du hast mich falsch verstanden 🙈

    Alle 14 Tage ein Becher ist zu wenig, da schließe ich mich Gabriel an.

    Du musst doch mit einberechnen, dass die Drosos Eier legen, Maden schlüpfen und verpuppen und dann als fertige Fliege schlüpfen müssen, das soll 9 Tage dauern... Bei mir hat das gefühlt auch schon länger gedauert 🤷

    Und was hinzukommt, in jedem Ansatz bekommst du irgendwann Milben.

    Deswegen solltest du besser nur die frisch geschlüpften Tiere für neue Ansätze nutzen. Also musst du warten bis genug geschlüpft sind, die kommen in den neuen Ansatz, also wieder ein paar Tage mehr und d.h. kein Futter für Mantiden.

    Also besser du hast ein bisschen was parallel laufen. Nur ein Ansatz alle 14 Tage haut nicht hin...

    Jede Woche neue Ansätze machen ist ein guter Plan.

    Dann am besten von zwei frisch gekauften Ansätzen, die du mit einer Woche Abstand kaufst. Dann je Becher zwei bis vier Ansätze, dann könnte es zukünftig vielleicht ohne Zukauf reichen. Genau sagen kann ich dir das nicht, weil ich ja sowohl eigene Ansätze sowie zugekaufte nehme.

    Aber für die ersten zwei/drei Wochen musst du trotzdem Ansätze kaufen, sonst hätten die Babys nichts oder zu wenig zu fressen...



    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Saskia,

    das hängt im Grunde von deinem Verbrauch ab und ob du ggf durchgehend Droso züchten müsstest.


    Eine Generationsfolge beträgt wohl 14 Tage. Ich habe es nie selbst nachgeprüft.

    Ich mache es idR so, dass ich mir Drosos kaufe, dann von den frischen Drosos ein paar neue Ansätze mache. Je nachdem wie Zeit und Muse hab und wie viele Nymphen ich habe, kaufe ich noch Mal zu oder mach noch Mal eigene Ansätze. Ich stelle auch meist einen frischen Ansatz mit ins Baby-Terra, da schlüpft dann auch immer was... Bei mir reichte das bisher so, selbst als ich noch mehr Nachwuchs aufgezogen habe.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Mantis,


    und dann noch Mal eine ganz doofe Frage: wo steht dein Hygrometer?

    Wenn es in der Nähe der Belüftungsöffnungen steht, kann der Kamineffekt ein ganz anderes Bild zeigen als wenn es in einer Ecke steht.


    Denn eigentlich sollte einen leicht feuchter Boden schon für dich eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit liefern. Sofern deine Lampe ihn nicht immer austrocknet.


    Platziere Mal das Hygrometer an andere Stellen im Terra und gucke dann noch Mal wie Werte sind.


    Ansonsten kann auch Moos oder eine Laubschicht helfen Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und mit einem leicht feuchten Boden sollte >65% in dem Terra herrschen - außer vielleicht direkt im Luftstrom.


    Weil 40-50% ist quasi normal in beheizten Räumen ohne zusätzliche Feuchtigkeitsquelle. Also das kann eigentlich kein realistisches Bild eines Terrariums mit eher kleinen Lüftungen sein.


    Liebe Grüße,

    O.

    Sers,

    ich bin zwar voll der Neuling und habe hier Phyllocrania Paradoxa und Hierodula sp. Blue sitzen...

    Es ist interessant, wie viel sich in 13 Monaten ändern kann 🙈

    Ja, es kamen Blepharopsis Mendicas dazu. Auch wenn ich sie extrem schön fand, habe ich die wieder aufgegeben. Das Wärmebedürfnis dieser Art ist schon ein Stromfresser. Aber viel schlimmer fand ich das sie sich so wahnsinnig krass vermehrten. Mein erstes Weibchen legte 21 Ootheken und hatte hunderte Nachkommen 😱

    Was mir auch nicht gefallen hat, dass sie doch etwas aggressiver sind als Phyllocranias.

    Da ich aber inzwischen noch etliche andere Arten hier sitzen habe und notgedrungen reduzieren müsste, fiel meine Wahl dann auf die Blephis.


    Was habe ich inzwischen noch?

    Natürlich habe ichnoch die Blues und Phyllocranias. Es waren meine ersten Arten und sie gehören immer noch zu meinen Lieblingen. Das Rumhängen von den Phylocranias ist sehr praktisch, da sie wenig aggressiv sind, stopfe ich die Nymphen quasi überall mit rein. Sie fressen diese nervigen Taufliegen, oder was ich an den Pflanzen habe gut. Da ich in den Terras kein Neem gießen möchte, sind die Phylocranias meine Biowaffen. Nebenbei sind es auch gute Futtertiere. Sie kommen in vielen Farben vor, das macht sie inzwischen vermutlich zu meiner Lieblingsart.

    Auch Omomantis zebrata habe ich da. Ich finde die von der Größe auch sehr angenehm und irgendwie witzig. Einstweilen werde ich sie auch weitermachen, denn ihr zutrauliches Wesen finde ich sehr angenehm.

    Ansonsten habe ich noch wunderschöne Arten wie Parasphendale und Danurias. Ein Paar Deroplatys desiccata und Polyspilotas. Pseudocreobotra wahlbergii und Hymenopus coronatus habe ich inzwischen auch.

    Mit Citharomantis, die mir sehr gefallen haben, hatte ich leider kein Glück.


    Ich glaube, das war's an Arten, die jetzt in dem Jahr gehalten habe. Jede für sich ist faszinierend.

    Doch so im Nachzüchten der Arten haben sich für mich inzwischen meine Präferenzen verschoben. Das Aussehen ist mir inzwischen egal. Faszinierend sind eh alle, egal wie sie aussehen beim ersten Mal und dann sind die Entwicklungsphasen eh immer gleich.

    Die einzigen, wo dass Aussehen für mich auch nach zig Schlüpfen weiter spannend ist, sind Phylocranias, denn die Farbvarianten machen es weiterhin interessant.

    Tiere, die womöglich beidgeschlechtlich einzeln gehalten werden müssen sind anstrengender in der Aufzucht. Besonders gut gefallen mir Gruppenhaltungen weil man immer was zu gucken hat. Die Männergruppe der Orchideen ist sehr schön zu beobachten - leider bekomme ich es mit dem Timing der Geschlechtsreife Nicht so hin. Also ist noch unklar, ob es hier eine 2. Generation geben wird.

    Und was ich auch besonders praktisch finde, wenn alles gefressen und vertragen wird, einfach weil ich auch mehrere Futtertierarten züchte und nicht immer von allem die bevorzugte Größe da habe. Die letzten beiden Punkte schließen sich ja leider immer etwas aus.

    Ich glaube die Art, die ich am wenigsten aufgeben könnte, wären in der Tat die Phylocranias. Vermutlich ist das inzwischen meine Lieblingsart 🙈


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    die Spermatophore fällt immer irgendwann raus. Das ist quasi nicht anders als bei Menschen auch 😉

    Sollte damit eigentlich geklappt haben, aber ob Babys kommen steht ja noch Mal auf nem anderen Blatt. Bis dahin kann ja noch viel schief gehen 🙈


    Ja, kann passieren, das fressen auch ohne Paarung geht. Ist eigentlich auch wie bei uns Menschen 🤔🙈😂


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo,

    ich habe schon vor zwei Monaten 🙈 ein Paket von Filvy bekommen. Bücherskorpione und ein Ofenfischchenansatz.


    Das Paket war super verpackt. Kam gut und schnell an. Das ganze Drumherum vorab war für mich problemlos. Filvy hat alle meine 1000 Fragen beantwortet. Echt top 👍

    Vielen Dank Filvy an der Stelle nochmal 🥰


    Die Tiere kamen gut an, zumindest hatte ich bewusst nicht irgendwelche Leichen wahrgenommen.

    Die Bücherskorpione sind allerdings irgendwie in ihrer Box mit dem vielen Holz unsichtbar geworden. Also ich hoffe, es geht ihnen gut, denn zu sehen war keiner mehr 🙈

    Die Ofenfischchen vermehren sich derweil wie duselig und sind wunderschöne fitte Tiere, die ich da bekommen habe.

    Auch für dafür nochmal vielen Dank Filvy


    Also bei 10 möglichen Punkten, hätte ich ihr mindestens 12 gegeben 👍👍👍


    Alles Perfekt!


    Liebe Grüße,

    O.

    Vermutlich ist das die Spermatophore.

    Ich selbst habe noch keine gesehen.


    Ich habe meist ja mehr als Paar und ich habe immer Mal Weibchen, die anscheinend nicht verpaart werden wollen. Einmal habe ich das trotzdem durchgezogen, weil ich das Weibchen verpaart verkauft hatte, das hat dann aber auch zwei Kerlen den Kopf gekostet.

    Ob das jetzt nur am Timing liegt oder woran, weiß ich nicht. Aber ich habe es auch bei Hierodula schon erlebt, dass es sehr harmonisch war. Ein Paar hatte ich sogar noch über eine Woche nach der Paarung noch zusammen. Also man merkt irgendwie, ob es passt oder nicht.


    Habe aktuell ein wunderschönes Zebratiweibchen, was ich sehr gerne mag und von dem ich gern Babys hätte. Ich hatte sie die Nacht mit dem Kerl zusammen, irgendwie hatte ich anderntags den Eindruck, das beide gestresst sind. Habe dann doch das andere Mädel noch dazu gesetzt. Das hat dann auch geklappt und dass das was wird, war sofort zu sehen. Dieses Weibchen hat auch direkt nach ein paar Tagen eine Oothek gelegt. Inzwischen sie sitzen nun fast zwei Wochen zusammen und so zu dritt auch recht gechillt. Eine Paarung mit meiner Großen habe ich nicht sehen können. Irgendwie scheint die Große kein Interesse an dem Kerl zu haben. Dabei hatten beide Mädels schon jeweils eine unbefruchtete Oothek abgelegt. Also ich werde noch etwas warten. Vielleicht war einfach das Timing nicht richtig. Aber spätestens, wenn ich den Platz für die nächste Paarung brauche, muss ich die WG wohl auflösen oder einen anderen Platz für sie finden.

    Wie auch immer, ich habe immer wieder so Mädels, die einfach nicht wollen. Und andere wollen und da geht es problemlos. Insofern nehme ich meist nur die zur Paarung her, die wollen und die anderen, v.a. bei den aggressiveren Arten, trenne ich die gleich wieder.

    Also will sagen, mit mehr als einem Paar ist es meist einfacher 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    ich würde dir raten die Oothek zu lassen, wo sie gelegt wird, denn da stimmen die Parameter. Wenn du inkubierst womöglich nicht - zumindest ich tue mir damit in so kleinen Dosen echt schwer. Die besten Ergebnisse habe ich mit Babys raussammeln.


    Und dann setze ich sie in so aufklappbare Netzterras, denn die sind a) günstig und bei 6 Ootheken pro Tier ist das nicht unwesentlich, b) platzsparend (wenn man gerade keine Babys hat, zusammenfalten ), c) pflegeleicht (aussaugen, dann abduschen) und während der Aufzucht nur Küchenrolle ersetzen und d) drosodicht! Das ist das aller wichtigste, denn sonst hast du Drosos überall, nur die Babys haben trotzdem Hunger.

    Und wenn die LF bei Gaze jetzt durch Heizungsluft zu trocken wird, dann Frischhaltefolie Drumwickeln. Notfalls noch hintenrum. Belüftung passt dann trotzdem noch.

    Funktioniert bei mir bestens. Ohne die Dinger würde ich nicht züchten.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Apostel,

    wenn du tatsächlich jemanden hast, der dich auch für Mantidenhaltung interessiert und das Versorgen übernimmt, ist es natürlich möglich.


    Ich mag allerdings einwenden, auch wenn bei mir, durch sehr viele Tiere das ganze sicher ein bisschen mehr Aufwand hat als bei nur einer Mantide, dass es nicht so leicht ist mit dem Vertreten werden sein kann, wie du dir das vielleicht vorstellst. Ich habe quasi niemand in direkter Nähe, der sich auch für Mantiden interessiert.

    Eine Woche weg und die Pflanzen sind vertrocknet oder ertrunken. Armadas freier Drosos bevölkern das Zimmer oder anderes Ungemach macht sich breit. Das mit dem Füttern hat sich schon schwierig gestaltet, weil die Futtertiere Mitleid erregt haben... Alles nix schlimmes, aber eben nicht immer ganz einfach. Und es macht Recht wenig Freude wegzufahren, wenn es hinterher mit sehr viel Arbeit verbunden ist, um alle Terras wieder herzurichten.


    Und dann ist da das Problem mit den Futtertieren. Für 4 Wochen was vorzubereiten, ist schwierig. Selbst wenn du genug Maden portioniert in den Kühlschrank stellst, die letzten werden vermutlich mit dem Schlupf längee brauchen wir die ersten. Gerade bei einer Mantide braucht man nicht 100 Fliegen, also legst du nur ein paar Puppen bereit. Die schlüpfen dann nicht, und dann?

    Oder stellst Heuschrecken bereit. Die sind nach 4 Wochen ggf adult und wenn es deine Mantide nicht ist, dann ggf zu groß. Dann muss deine Vertretung neue Futtertiere kaufen und anfüttern. Evt. ist das Zoogeschäft nicht um die Ecke, dann finde jemand, der Bock darauf hat...

    Also es ist kein Hexenwerk, aber es ist ein größerer Gefallen, den man dir tut als Mal einen Kaktus gießen.


    Wenn du mit jemanden zusammen wohnst und ihr es als gemeinsames Projekt betreibt, dann kann es funktionieren. Wenn du einen anderen Mantidenhalter oder sonstigen Terrarianer in der Nachbarschaft hast, der das gerne im Austausch von sonstwas macht, auch. Wenn du deine Mutter, das Nachbarskind oder irgendwen, der sich null dafür interessiert, und dir nur einen Gefallen tut oder ein Taschengeld verdient, einplanst, dann kann es unter Umständen ernüchternd bis unerfreulich werden.


    Wenn ich das richtig verstehe, bist du mindestens 4 Wochen weg. Das ist auch viel Zeit im Leben einer Mantide. Also du verpasst viel und ich denke, das macht es dann nicht schöner für dich. Also mit Pech sind das schon zwei Häutungen, die du nicht mitkriegst.

    Ich glaube, ich würde dann eher über eine Möglichkeit, die Mantide mitzunehmen nachdenken. Wenn du dir ne gescheite Styroporbox mit Wärmezufuhr zulegst und dir an deinen beiden Standorten ein Terra einrichtest oder dir ein transportabeles besorgst, müsste das eigentlich gehen. Du hast dann wenigstens auch was von deinem Tier.

    Gut, dein Tier reist sehr viel, aber Mantiden wechseln immer Mal den Besitzer, also dramatischer ist das auch nicht. Und ja, vielleicht ist es Stress für das Tier, aber lassen wir die Kirche Mal im Dorf, viele Insekten sterben an Windschutzscheiben von Autos oder Zügen, andere werden plattgetrampelt, die meisten sowieso gefressen, das ist auch Stress. Ich glaube, schlimmer ist das dauernde Umziehen auch nicht.


    Aber wie auch immer du es löst, es gibt vermutlich viele Lösungsansätze, die man probieren kann und wenn wirklich gar nichts geht, verkaufst du deine Mantide wieder. Passiert auch millionenfach täglich.

    Auf jeden Fall solltest du es Ausprobieren, denn Mantiden machen Spaß. Ggf. startest du erst nach deiner Ausbildung, wenn es unkomplizierter ist.


    Liebe Grüße,

    O.

    Naja, meine ist wahrscheinlich auch immer hungrig, aber wenn ihr Abodem dick ist, braucht man sie ja nicht mehr zu füttern:D

    Ja, schon klar.

    Trotzdem erscheint mir das was du beschrieben hast, etwas arg wenig. Also gut, vielleicht reden wir von unterschiedlichen Zeiträumen... 🤷

    Ich habe ich nicht nur Ofenfischchen gegeben, sondern 1 Ohrenzwicker, eine Mücke, eine Fliege,...

    Und dann halt noch ein Paar Ofenfischchen.



    Wie lange hat es bei dir gedauert, bist sie sich verdreifacht haben?

    Irgendwie sind meine P. wahlbergii viel hungriger 🤔


    Wie lange es gedauert hat, schwer zu sagen... Ich habe sie erst einige Wochen. Seit Ende Oktober.

    Gezählt habe ich sie nicht. Aber gefühlt sind es jetzt eben drei Mal so viele. Ob das tatsächlich der Fall ist kann ich nicht sagen.


    Liebe Grüße,

    O.