Beiträge von Othopi

    Ja, das sieht nicht sehr entspannt aus 😬


    Und zu den abgebrochen en Tarsen. Wenn die Mantiden alt werden, dann brechen die "Knochen" leichter, genau wie bei uns Menschen 🤷


    Also ganz egal welche Art von Gaze, also Metall-, Stoff- und Fieberglasgaze bisher kamen die ganz alten Tiere immer irgendwann an den Punkt, wo die Tarsen abbracheb.

    Die einzigen, bei denen das Tarsenbrechen extrem selten ist, sind meine Freigänger, die nur auf Pflanzen und Ästen sitzen.


    Es gibt den doofen Spruch, "irgendworan muss man sterben" und das stimmt.

    Mit 5 Monaten adult ist das zwar eigentlich noch nicht so alt, aber jung auch nicht mehr.

    Und wenn du dein Tier "stoffwechselschnell" gehalten hast, dann altert es auch schneller. Dazu kommt vielleicht noch persönliche Veranlagung. Es ist alles nicht so viel anders als bei uns 🤷


    Mach dir keine Vorwürfe und auch mit nur noch vier Tarsen kann dein Mädchen ein schönes Restleben haben. Und insgesamt scheint sie ein gutes Leben zu haben - zumindest sieht sie sehr gut aus.


    Das einzige was mir einfiele, um die Metallgaze zu "entschärfen" und Tarsenbruch komplett zu vermeiden, wäre sie mit Ästen zu überdecken, dass deine Tiere nicht mehr dran kommen. Sie nur mit ner anderen Gaze zu überspannen wird vermutlich nicht die Lösung sein. Wenn dann aber unter der Metallgaze, die andere Gaze schmilzen würde, wäre die Gaze einfach zu heiß. Also eigentlich sollte keine Gaze so heiß werden.

    Also es sollte gehen und wenn nicht, dann ist die Hitze an sich schon das Problem. Du willst deine Mantiden doch nicht grillen 😉

    Ich habe noch keine wirklichen Langzeiterfahrungen, aber Organza-Stoff habe ich in einigen Terras und zumindest bisher ohne Tarsengefährdung. Aber die Tiere sind auch noch nicht so alt wie deine.


    Wie auch immer du es löst, ärgere dich nicht. An den gebrochenen Tarsen wird sie zumindest nicht sterben.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Line,

    weil ich gerade mit Freunden darüber geredet habe und da meinte die eine, die Dornen am Bauch seien bei beiden Geschlechtern in unterschiedlicher Anzahl vorhanden, so wie bei den Blepharopsis auch.


    Ich hab bei meinen gezahlt. Mein Mädel hat vier und der Kerl sechs Dornen seitlich am Abdomen.

    Wenn ich bei deinem Foto richtig zähle, dann wäre es tatsächlich ein Weibchen.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Gottesanbeterin 77,

    ich persönlich finde Gruppen am spannendsten. Zumindest zum Beobachten.

    Also z.B. bei den Phyllocranias ist zwar eigentlich nicht viel los, aber 10 Phyllocranias machen die Sache schon wieder spannend. Man kann sie immer wieder suchen und ist schön wenn sie sich Paaren und Ootheken legen... Also lebenszyklisch betrachtet auch wegen der unterschiedlichen Farben und da sie echt anspruchslos sind, eine tolle Art.

    Auch Citharomantis (die ich anscheinend nicht richtig halten könnte) waren, obwohl echt klein richtig aktiv und dann diese Handzeichen wie auch Boxermantis sie zur Kommunikation nutzen sind echt toll zu beobachten. Also vielleicht wären so Boxermantis-Arten ansprechend für dich.

    Wenn du eher auf spektakuläre Jagdszenen aus bist, wäre ein Rudel Blepharopsis vielleicht interessant. Gerade als Nymphen sind das echt krasse Killer, die schlagen doppelt so große Fliegen und das ist schon spektakulär.

    Mann kann sie mit genug Futter und Platz auch beidgeschlechtlich zusammen halten. Klar, gibt's auch Mal Kannibalismus, aber dafür paaren sich die adulten am laufenden Band. Ist also immer Action.


    Oder Männergruppen... Pseudocreobotra wahlbergii Kerle als Rudel sind nett. Hymenopus coronatus fliegen in großen Terras was echt zu cool ist. Sind jetzt nicht so die Killer, Männer halt. Aber dafür immer unterwegs.


    Wenn es doch ein Einzeltier sein soll, finde ich es schwieriger. Also könnte ich nur eine einzige Mantide halten, wäre es wohl ein Weibchen dieser drei Arten:

    Also meine Deroplatys desiccata hatte ich mit den Kerlen zusammen. Gut, jetzt ist sie dann doch Single. So alleine passiert nicht mehr viel. Aber es ist ein wahnsinnig erhabenes Tier. Bei der Deroplatys liegt der Reiz für mich im Finden. Sie ist wahnsinnig gut getarnt.

    Die Polyspilota ist echt eine Killerin und frisst alles. Auch ein sehr großes Tier und viel in ihrem Terra unterwegs. Sie jagt auch aktiv hinter der Beute her. Man kann sie auch gut von Pinzette füttern. Und ihr sogar Beute zu werfen, quasi wie einem Hund den Ball. Eine tolle Art und echt hübsch.

    Dann habe ich noch Hierodula sp Blues. Die sind super, wenn du eher was mit "Menschenbezug" suchst. Sie klettern gerne rum und können durch Pinzettenfütterung und wenn man sich lieb mit ihnen beschäftigt extrem zahm werden. Also sie sind neugierig und kommen gerne auch aus dem Terra raus. Eine schöne Art, auch schön anzusehen.


    Ich habe noch Danuria barbozae und Parasphendale affinii. Ich mag beide sehr. Aber sie machen nicht viel Action. Sitzen auf ihrem Ast und gut ist. Also vermutlich nicht das richtige für dich.


    Und was das Alter betrifft, ich glaube nicht mehr daran, dass Mantiden so alt werden können, wie auf vielen Seiten steht. Oder aber höchstens zu dem Preis, sie ständig auf unterem Stoffwechselniveau zu halten. Sprich eher unteres Temperaturlevel und beim Futter knapp halten. Dann mag das gehen.

    Allerdings irgendwie, ich würde als Mantide lieber aktiv sein und mich pudelwohl fühlen wollen und genug Beute machen können, als immer nur zu warten. Also das Leben ist eh viel Warten für so ne Mantide. Noch mehr? Ich weiß nicht.

    Ich persönlich mache es lieber so, dass sie es passend warm haben und dann auch gut Beute machen können. Also meine Nymphen sitzen immer im Futter und mit der richtigen Temperatur wachsen sie unglaublich schnell. Alle 12-16 Tage eine Häutung und dann sind die Ratzfatz einfach adult. Dann vier Wochen und die ersten Ootheken kommen. Alle zwei Wochen eine, also nach 6 Ootheken ist bei den meisten Arten Ende. Das bedeutet sie sind dann ungefähr vier Monate adult und quasi in den Wechseljahren wären sie Menschen. Und naja, es gibt Menschen, die werden 120 Jahre. So mag es auch Mantiden geben, die dann noch 3-5 Monate drauf legen, aber die Regel ist es nach meiner Erfahrung nicht. Die Mädels sind irgendwann einfach alt und das sieht und merkt man ihnen auch an.

    Also meine Blues sind ca. 5-7 Monate adult, dann sterben sie oder sind so tattrig, dass es gnädiger ist sie einzufrieren.

    Ich denke ein gutes Leben ist wichtiger als ein langes. Und Insekten sind nicht unbedingt fürs alt werden gemacht.

    Fang lieber an mit züchten. Das ist spannend, du hast immer Tiere und siehst das ganze Leben. Das ist wahnsinnig schön. Macht es auch einfacher, wenn eine stirbt.

    Zumindest hat sich meine Einstellung seit ich züchte sehr geändert. Klar, ich bin auch noch traurig wenn ein besonderes Tier stirbt und bin auch etwas betrübt, wenn Nymphen sterben - insbesondere wenn ich was falsch gemacht habe, ist das sehr quälend. Aber ich habe auch gelernt, dass das Sterben dazu gehört. Und manchmal ist es auch eingeplant. Also Männchen z.B. die werden nicht alt. Die wollen sich v.a. paaren. Fressen ist für sie nicht wichtig. Aber paaren und fliegen können. Soll ich sie die ganzen 3-4 Monate ihres Lebens aus Sicherheitsgründen einsperren? Nein, die gehen zu den Mädels und wenn sie den Kopf verlieren ist das traurig. Ich versuche es zu vermeiden so gut ich kann, aber wenn es passiert, dann ist das so. Besser als umsonst gelebt zu haben und nur im kleinen Terra gesessen zu haben.

    Ich denke, die Männchen sehen das ähnlich, zumindest wirkt es auf mich so. Und deswegen kann ich gut damit leben, wenn ihr Leben kürzer ist.

    Und ja ich hatte auch schon richtig körperlich alte Mantiden und so... Das ist auch dann anstrengend. Wenn irgendwann das Tier nicht mehr so kann und der Körper alter, dann mit Pinzette füttern über Wochen und Monate. Hab ich auch schon gehabt. Aber ist anstrengend und für niemanden schön ehrlich gesagt.


    Ich würde dir raten, suche dir eine Mantiden Art die dir gefällt vom Aussehen und Verhalten. Für die du Platz hast und züchte. Davon wirst du auf Dauer einfach mehr haben und das Hobby wird langfristig spannend bleiben.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo xXFreeZXx,

    Eine leere Heimchenbox ist nicht so geeignet. Aber man kann auch Heimchenboxen aber einrichten und mit dem Bastelmesser Boden und Deckel ausschneiden, dann Gaze oder Vlies einkleben und hat ganz passabele Aufzuchtboxen.


    Ansonsten wäre die übliche Methoden um Nymphen zu fangen, sie auf einen Stock klettern zu lassen.


    Was deine Schreckhaftigkeit betrifft: ein Zebrati, selbst adult kann dich nicht verletzen wenn es nach dir schlägt. Es ist viel zu klein und in der Regel auch zu friedlich.

    Bei großen Mantiden, gerade wenn die den Finger einklemmen kann das schon weh tun. Ich hatte Mal eine Polyspilota, die hat mich erwischt und dann auch noch angefangen mich anzuknabbern. Das Befreien war nicht so einfach. Aber die war immer schon schwierig. Bei anderen ist mir sowas doofes noch nicht passiert. Und was was den Schmerz betrifft. Ungefähr so doof, wie sich an Papier zu schneiden. Papier ist vermutlich sogar schlimmer. Also vielleicht hilft dir das... Und vor Papier hast du schließlich auch keine Angst 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Luis,


    ich glaube, wenn du wirklich keine Asseln hinter der Rückwand willst, musst du die Rückwand herausnehmen und so einsetzen, dass es keine Spalt zwischen Glas und Rückwand gibt.


    Denn das ist zu gut hinter so einer Rückwand. Wenn du das Loch verschließt, dann graben sie sich irgendwann durch die Erde und finden einen neuen Zugang.


    Lass sie doch einfach da. Schadet niemanden. Und in ein paar Monaten hast du eh so o viele Asseln, dass du genug zu Gesicht bekommst.

    Und eigentlich kannst du sie so sogar besser beobachten als wenn sie unter einer Wurzel sitzen.


    Ansonsten werden die Asseln nachts rauskommen und ihren Job machen. Also ich denke, die Asseln hinter der Rückwand sind kein echtes Problem. Selbst wenn Mal eine dort stirbt, dann wird sie gefressen. Und selbst wenn nicht, so ne Assel süfft nicht rum. Um den Asselkot werden dich deine Springschwänze auch hinter der Rückwand kümmern... Also warum nerven sie dich da so sehr?


    Liebe Grüße,

    O.

    vier Wochen nach der Adulthäutung sind die Geschlechtsreif. Vermutlich wird sie die Oothek möglichst lange zurück halten, kann dann noch zwei oder vier, sechs Wochen dauern 🤷


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    ich weiß es nicht, ich bin keine Mantide. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es bei Bauchschmerzen angenehmer ist. Also ich habe das schon beim Ootheken legen als auch bei Legehemmungen gesehen. Ich könnte mir also vorstellen, dass es was damit zu tun hat, den Bauch zu entlasten. Wir rollen uns bei Bauchschmerzen ein, Mantiden strecken sich vielleicht, damit das was raus muss besser raus kann.


    Und wenn der Winkel wie bei dem Foto gut ist, dann sind die anderen Beine eh zu kurz. Und mit den Fangarmen unterstützen meine sich nur beim Klettern. Beim Sitzen sind die immer frei. Man muss ja Fliegen fangen können. Allzeit bereit, sozusagen.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Line,

    ja, ich denke auch das Weibchen wahrscheinlich sein könnte. Aber spielt es eine Rolle? Also willst du züchten und noch das passende Geschlecht dazukaufen? Wenn ja, dann Kauf am besten 2.1 denn dann hast du auf jeden Fall ein Weibchen dabei, selbst wenn deines doch ein Kerl sein sollte. Und Kerle im Rudel nehmen auch nicht viel Platz weg, sind auch schöner zu beobachten.


    Und ansonsten, wenns nur um den Namen geht, nimm halt einen unisex Namen. Bzw ist es auch egal, ob ein Weibchen Konrad und Männchen Gerlinde heißt. Sie werden nicht dafür gehänselt, sind ja Insekten.


    Und wenn du es nur so wissen willst, dann wirst du es definitiv wissen, wenn du die erste Oothek findest, bzw sie nie eine legen sollte 🙈

    Es ist bei der Art echt schwierig, erst Recht von Fotos, die nicht gestochen scharf sind. Aber ich kriege das mit dem Handy nicht besser hin. Irgendwie denkt das immer, es seien "Speisen", die ich fotografieren will und tut so ne komische Einstellung wählen. Der Makromodus ist für die Füße, da erdrückt man Insekten so nah muss man dann ran... Ist keine schlechte Cam aber die Software mit der ganzen KI-Scheiße, die glaubt besser zu wissen als man selbst was man fotografieren will, kann man vergessen. Landschaften, Selfies und Teller gehen. Insekten und so, kann man vergessen 🤬

    Und dein Foto war auch nicht so scharf, so ist eine 100%ige Sicherheit nicht möglich - zumindest nicht für mich.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo xXFreeZXx,

    kleine Omomantis sind Schisser, die fressen ewig Drosos. Die Drosos müssen aber auch echt vor der Nase rumkrabbeln. Und dann kommen sie mit L4/5 in Häcksellaune (vor allem bei höheren Temperaturen) und schreddern alles. Egal, ob sie es fressen oder nicht. Inklusive Artgenossen. Warum auch immer, da muss man sie trennen und einzeln bis adult sind. Da kann man sie dann mit viel Platz und Futter wieder als Gruppe halten, sollte sie dann aber auch nicht bei mehr als 27 Grad halten.


    Luftfeuchtigkeit von 30% ist schon quasi Wüste, dass ist zu trocken. Aber man Zebratis gut in einem Gazeterra halten und sie dann 1x täglich kurz sprühen, quasi um Morgentau zu simulieren. Sie trinken da hin und wieder Mal dran. Solange sie sich häuten darfs aber nicht zu trocken sein, also ein bisschen feuchte Erde und ein paar echte Pflanzen dann geht auch normale Raum-Luftfeuchtigkeit 45-60% gut.


    Wenn du Drosos im Becken vermehren willst, was ich auch mitunter sehr praktisch finde. Dann machst du dir nen Ansatz. Ich nehme Puderzucker, Weizenkleie und Trockenhefe, die ich mit warmen Wasser starte. Alles verrühre. Nicht zu feucht, nicht zu trocken, so wie Pudding ungefähr. Ein bisschen Holzwolle, fertig. Die Drosos werden sich da vermehren.

    Allerdings würde ich das nicht in einem eingerichteten Terra machen, sondern ich mache es nur in den Aufzuchtboxen. Diese Ansätze "explodieren" manchmal und dann sind alle Maden irgendwo. Man kann auch nicht sicher sein, dass sich nicht nach 3-4 Wochen doch Mehlmilben ansiedeln. Das alles will man nicht in einem bepflanzen Terra.

    Außerdem die wenigsten Terras sind drosodicht und wenn der Ansatz gut läuft hat man schnell alles voller Drosos. Ging mir Mal nach ner Reise so. Das willst du nicht!


    Also ich würde dir wie die anderen raten sie kleiner zu setzen ggf auch schon einzeln und gezielt zu füttern. Und später wenn sie adult sind, kannst du sie ja verpaaren und dann siehst du ja, ob sie sich verstehen als Gruppe oder nicht. Du kannst es dann auch mit Geschlechtertrennung probieren. Also Männchen gehen bei vielen Arten gut als Gruppe, Weibchen sind meist problematisch. Ich habe aber auch zwei Mädelns in 60x25x35 und das geht schon einige Wochen gut. Sie kabbeln sich auch Mal, aber dann ergreift nach einem kurzen Handgemenge eine die Flucht und alles ist gut. Man muss sie halt auch satt halten und nicht zu warm.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Line,

    ich habe selbst P. wahlbergiis beider Geschlechter und finde es bei dieser Art sehr schwierig - außer man hat beide Geschlechter da. Männchen sind deutlich kleiner.


    Aber selbst bei den Weibchen gehen die Flügel weit hinten drüber. Also wenn man einfach nur so ohne Größe das Tier sieht, ist das nicht eindeutig. Weibchen haben rundere Leiber.

    Die Fühler von Männchen reichen wenn sie angelegt sind bis zu dem weißen Streifen über dem Punkt auf den Flügeln. Die von den Weibchen sind etwas kürzer.

    Die Weibchen sehen am letzten Segmen etwas anders aus.

    Ich hab versucht Mal Fotos zu machen.


    Weibchen:

    IMG_20230124_115909809.jpg


    Männchen:IMG_20230124_120445694.jpg


    Ich hoffe, das hilft dir weiter.


    Liebe Grüße,

    O.

    Also Herraus kommen können sie auf jeden Fall. Sie wollen nur nicht;). Habe das Terra jetzt umgedreht und eine halbe Traube ausgelegt.


    LG Luis

    Trauben sind wohl das am krassesten mit allen möglichem Giftzeug besprühte Obst was man finden kann. Denn Wein ist sehr anfällig gegen alles 🙈

    Ich füttere deswegen sowas nicht, denn man kann sich damit ggf die Tiere vergiften.


    Meine Asseln fressen gerne Zucchini, die auch den Vorteil hat, nicht so schnell zu Glibber zu zerfallen, wie wässrigere Sachen...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Kraehe,

    ich habe schon Tiere, die ich eingefroren habe, aufgeschnitten und untersucht, denn ich hatte einige Zeit Probleme mit Buckelfliegen und zumindest in meine Grillen haben die Eier gelegt, so dass ich darin Maden gefunden habe. Deswegen habe ich auch Mantiden, die gestorben sind oder die ich einfrieren musste eine Zeitlang seziert. Und es kam da bei Weibchen durchaus vor, dass die Eier im Bauchraum hart geworden sind. Sie sahen aus wie wenn sie in Ootheken vertrocknen. Also ganz schwarz und waren sehr fest. Normalerweise sind die Eier durchsichtig. In der Folge waren aber durch die vielen harten Eier im Bauchraum das Gedärm nicht mehr "dicht", also es war quasi entweder unterbrochen, im Sinne von abgeknickt oder zum Teil auch aufgelöst. Im Grunde hat sich dann in einem oberen Bereich des Abdomens, ich nehme an in der Nähe des Magens bzw im Magen selbst hat sich dann eine große Menge schwarzen Breis angesammelt und der schien nicht an den Eiern vorbeizukönnen.

    Ich bin jetzt zwar kein Tierarzt, aber das sah mir doch sehr nach der Todesursache aus. Zumindest ist das nicht das normale wenn man es mit anderen Tieren vergleicht.


    Wer mir nicht in einem gesundheitlich einwandfreien Zustand erscheint wird natürlich nicht verfüttert (ausgenommen Häutungsfehler oder fehlende Extremitäten).

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich da nicht ggf was übertragen könnte.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Mantis,

    ich schätze, wenn die Asseln raus wollen, werden sie rauskommen.

    Sprüh doch Mal abends, lege ne Scheibe Gemüse hin und guck 1-2h später Mal. Oder spätestens am nächsten Tag wirst du sehen, dass beim Gemüse Knabberspuren sind.


    Also wo Asseln hinkrabbeln, kommen sie gewöhnlich auch wieder von selbst raus 😉


    Ist nur blöd für dich, weil du sie hinter der Rückwand schlechter siehst. Solltest du ihnen den Ort hinter der Rückwand wirklich vergällen wollen, dann dürfte immer anleuchten oder so, schon hilfreich sein. Denn auch Asseln wollen Mal ihre Ruhe.

    Allerdings wirst du sie vermutlich wenn sie sich vergraben noch weniger sehen. Also im Zweifelsfall könnte es sich lohnen, das Terrarium etwas zu drehen, aber wenns zu hell hinter der Rückwand wird, werden sie vermutlich umziehen.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Rockstitches,

    es tut mir sehr Leid für dich, dass die Mini gestorben ist 😔

    Ja, es sind Insekten, aber nicht nur, denn man hat zu manchen eine Verbindung und dann tut es weh.

    Den ganzen Tag sterben Tiere und Menschen auf der Welt, aber deswegen weinen wir nicht jeden Tag um alle. Wir trauern nur um die, zu denen es eine Verbindung gab.

    Es klingt in meinen Ohren also nicht blöd um ein Insekt zu trauern.

    Ich bin auch traurig, wenn eine meiner Mantiden stirbt. Und je nach persönlicher Beziehung ist das schlimmer oder weniger schlimm. Ich habe inzwischen relativ viele Mantiden, das macht es manchmal einfacher, manchmal aber auch nicht.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Dazki,

    ich bin zwar noch nicht so erfahren, aber ich würde dir raten, die Temperatur zu erhöhen und die Luftfeuchtigkeit zu senken - sollte noch was zu retten sein, dann vermutlich am ehesten so 😬

    Mir scheint, dass der Bauch auch dunkel verfärbt ist und das könnte darauf hindeuten, dass es im Bauch "gammelt". Vielleicht hat sie nicht alle Eier ablegen können oder wollen, dann sind diese vielleicht ausgehärtet und stören die Verdauung. Das kann passiert, wenn die Tiere zu viel fressen bzw zu lange für das Verdauen brauchen, weil die Temperatur zu niedrig ist. Im Grunde zersetzt sich langsam der Darm und dann gibt's eine Infektion des Bauchraums. Wenn das der Fall ist, stirbt das Tier früher oder später.


    Nicht mehr fressen wollen, ist auf jeden Fall meist auch kein gutes Zeichen 😥


    Vielleicht täuscht das Bild auch, es wird zwar vermutlich nicht harmlos sein, aber vielleicht schafft sie es. Also ich würde zumindest gucken, wie es ihr mit mehr Wärme geht.

    Je nachdem was die erfahreneren Halter hier raten, kann es aber vielleicht auch notwendig sein, sie einzufrieren, damit sie nicht länger leidet 😔


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo xXFreeZXx,

    Anscheinend hast du deine Omomantis zebrata erschreckt bzw. regst sie nachhaltig auf 🤷


    Also Omomantis sind schon irgendwie aktiver als andere Mantiden. Viel unterwegs und gucken auch immer sehr interessiert was Mensch so macht... Wenn sie aufgeregt sind, wippen sie hin und her... Wenn sie Rumrennen und Wippen müssten sie schon arg gestresst sein 🙈

    Und Putzen kann neben Reinlichkeit auch vermutlich eine Übersprunghandlung sein... Aber das, was du beschreibst, klingt, als solltest du ihr mehr Deckungsmöglichkeiten geben oder das Terra woanders hinstellen - zumindest wenn sie sich nicht einkriegt.


    Liebe Grüße,

    O.

    Ich hatte sie bislang in einer dunklen Ecke, da war's Wurst. Die Box ist auch durchsichtig, also vermutlich durch das sichte Metall-Mesh sind die Luftlöcher sogar dunkler als der Rest 🤔

    Jetzt stehen sie Übergangsweise sehr hell, da müssen sie durch. Sie haben aber auch genug Versteckmöglichkeiten, insofern, werden sie schon ein dunkles Eckchen finden.

    Also es wuselt nach wie vor, insofern scheint es sie nicht maßgeblich zu stören 🤷


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Schwefelhaar,

    wenn dich Phylocranias auch reizen, dann würde ich dir ein Rudel von denen für den Anfang empfehlen. Die sind herrlich unkompliziert und weil als Gruppe haltbar, auch in vielen anderen Hinsichten praktisch. Wäre dann vielleicht ein positives Erlebnis für den Einstieg 😉


    Es ist auch nicht jede Mantide gleich. Manche (innerhalb einer Art) sind mutiger andere schüchterner bei der Jagd. Wenn man ein schüchternes Ding hat, das auf den allerperfektesten Moment wartet und dann kommt nur alle Jubeljahre Mal ein Droso vorbeigekrabbelt, kann das schon schief gehen. Es gibt auch so Experten, die irgendwie wenn sie länger erfolglos blieben, es gar nicht mehr probieren. Wenn man das merkt, dann kann ein Stück Mehlwurmschlabber direkt vor die gehalten, schon echt hilfreich sein. Ich weiß nicht, ich hatte schon so anstrengende Kerlchen, bei denen man nen Schubs geben muss. Wer weiß, vielleicht sind die einfach zu schwach zum Jagen und erst das Zufüttern, können sie noch Mal ihre Kräfte reaktivieren 🤷

    Aber so lebenden Mehlwurm vor die Nase halten, finden die wenigsten wirklich zum Reinbeißen. Ich köpfe die Mehlis, dann nimmt sie jeder. Mit Schaben und meist auch Grillen mache ich es ähnlich.

    Vielleicht hilft dir das fürs nächste Mal weiter 😉


    Hole dir auf jeden Fall wieder Mantiden, es macht wirklich Freude und wenn du erst Mal auf den Geschmack gekommen bist, dann machen Mantiden echt süchtig. Also vermutlich hast du bald viele 😉 zumindest bei mir gings ganz schnell 😁


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Schwefelhaar,

    ich kann mich Krähe nur anschließen. Kleine Mantiden sterben manchmal auch einfach so.

    Ich habe jetzt kürzlich auch 7 kleine Hymenopus coronatus aufgezogen. Die saßen in einem Gazewürfel und waren extrem stabil. Aber irgendwie sind das die Babys in den Gazewürfeln meistens. Die, die in irgendeiner Box mit noch so großen Belüftungsöffnungen sitzen, sind meist empfindlicher. Da reicht es oft schon aus, wenn die Mal beim Sprühen was abkriegen. Sicherer ist den Boden mit einer Spritze gießen oder Zewa feucht reinlegen und sonst nix machen.

    Im Gazewürfel kann man Babys duschen, macht denen null. Vermutlich weil sie da schneller wieder trocknen, würde ich annehmen.


    Wie Kraehe könnte ich mir vorstellen, dass der Futterverzicht den Tod begünstigt hat. In Kombination mit evt. etwas Stress durch das Einpflanzen, je nachdem wie gewohnt dein Tier Umbauarbeiten war, und dann durch mehr Pflanzen ändert sich auch das Raumklima in so nem Glaskasten, war die Gesamtpackung einfach zu viel. Und wer weiß am Ende war es eh ein schwächliches Tier. Du hast ja nur ein und keinen Vergleich. Aber wenn man züchtet, dann sind immer Mal ein paar vereinzelte Tiere dabei, die obwohl es allen super geht, einfach vom Ast fallen. Und wer weiß ob du nicht so ein Tier erwischt hast.


    Es tut mir auf jeden Fall sehr Leid, dass du traurig bist, bei so Einzeltieren fühlt sich das immer ganz schlimm an. Ich habe da am Anfang auch wahnsinnig gelitten und mich gegrämt, woran mein kleiner Lu gestorben sein könnte... Naja, mit der Zucht von mehr und mehr Arten und vollem Haus, wird es leichter, denn es sind dann echt nur Einzelfälle, an denen man meist nichts ändern hätte können...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo xXFreeZXx,

    setz das Baby doch in eine kleinere Box, dann ist das Futter fangen und das Ausbrechen von Futtertieren kein Problem mehr.


    Und ich weiß jetzt zwar nicht, was das für ein Tier in welchem Alter ist, aber 5 Drosos am Tag erscheint mir irgendwie etwas knapp bemessen 🙈

    Also meine Hierodula Blue fressen mit L3/4 schon Goldfliegen. Und an einer Goldfliege ist doch schön etwas mehr dran...

    Gut, vielleicht ist deine auch noch jünger oder kleiner, aber wenn sie satt gefressen wäre, würde der Hinterleib deutlich runder wirken...


    Und dass die Einrichtung sich verselbständigt, kann passieren, auch wenn es nicht sein sollte. Besser festkleben oder fester feststecken etc 🙈

    In ner kleineren Box können die Äste aber auch nicht so schwer sein, dass sie dir das Tier erschlagen.


    Wenn dich das kleine Ding nicht mehr erholt, dann ist verfüttern oder einfrieren sicher die bessere Lösung.


    Liebe Grüße,

    O.