Beiträge von Othopi

    Hallo Till,

    ich habe zwar keine Erfahrung mit deiner Art, aber bei meinen Hierodula Blues ist zwischen 4 bis 12 Wochen schon quasi alles vorgekommen.

    Genau 4 Wochen habe ich nur, wenn ich die Ootheken da hängen lasse, wo sie gelegt wurden. Sobald ich Inkubiere dauert es länger, werden sie verschickt dauert es noch länger (wobei ich nicht weiß, ob's am Verschicken oder der Inkubierung bei den anderen liegt).

    Bei meinen Blues ist es so, dass, wenn nach 4-5 Monaten noch nichts gekommen ist, dann schwinden die Chancen...

    Aber was bleibt? Entweder warten oder entsorgen. Beim Warten kann man aber weniger falsch machen, also würde ich zu warten tendieren 😉


    Ich drücke dir aber die Daumen, dass noch Babys kommen 👍🍀👍


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Saskia,

    ich habe auch schon Ootheken abgegeben und eine Garantie kann man da nie geben.

    Ich denke, dass für den Interessenten Transparenz wichtig ist. In der Regen will man auch wissen mit der wie vielen Oothek man zu tun hat. Die erste könnte trotz Verpaarung natürlich, wenn die Verpaarung nicht geklappt hat, unbefruchtet sein. In der letzten schlüpfen oft weniger Tiere als in der ersten.

    Insofern wenn du sie anbietest, wird die Frage vermutlich eh kommen.


    Der nächste Punkt ist, je nachdem wie man die inkubiert kann es gut oder schlecht gehen. Du machst alles richtig, alles schlüpft gut oder du machst alles falsch, nix kommt.

    Dieses Risiko hast du (nur durch schon vorangegangene Schlüpfe ist auszugehen, dass du es so falsch nicht gemacht haben wirst), aber der Käufer kann es genauso falsch oder richtig machen. Und dann gibt es ggf noch den Versand/Transport dazwischen, der Einfluss auf den Schlupf haben kann.


    Beim Kauf von Ootheken kann es immer sein, dass nichts kommt, mit dem Risiko muss der Käufer leben.


    Liebe Grüße,

    O.

    Liebe Saskia,

    du hast da echt ein fleißiges Weibchen 😁

    Und dem scheint es gut bei zu gefallen 👍

    Also Kompliment!


    Deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten. Mal abgesehen davon, dass ja jede Art eine unterschiedliche Anzahl legt, gewöhnlich sagt man ja, eine Verpaarung würde reichen. Aber ob das wirklich der Fall ist, bei so vielen Ootheken 🤷


    Ich hatte Mal ein Blepharopsis mendica Weibchen, das hat mir 21 Ootheken geschenkt. Allerdings hatte sie mit ihren Männern zusammen gelebt und sich fast bis zum Schluss immer wieder gepaart. Ist also nicht ganz zu vergleichen...


    Im Grunde bleibt dir vor allem abwarten, denn selbst wenn die Eier befruchtet sind, wer weiß ob was rauskommt 🤷

    Da gibt es ja auch keine Gewissheit drüber. Ich hatte auch Mal Citharomantis als Gruppe. Sie paarten sich x-fach und ich hatte von 3 Weibchen trotzdem nur 4-5 Ootheken insgesamt aus denen nur 2 Jungtiere schlüpften.


    Insofern rate ich einfach zur Geduld und freue mich auf deinen Bericht, wie viele Babies es dann wurden 😉


    Alles Liebe,

    O.

    Hallo Till,

    wenn du es wegen einer etwaigen Legenot genau wissen willst, dann schneide sie mit einem Skalpelle auf. Wenn sie gut durchgefroren ist, ist die Sauerei auch begrenzt.

    Dann siehst du, was genau im Bauch los war.


    Wenn im Bauch keine oder nur durchsichtige Eier sind, dann wird es nicht an einer Legenot gelegen haben. Wenn du schwarze, harte Eier findest, dann ist die Todesursache Legenot. Was der Grund dafür ist, ist schwierig. Ich hatte Weibchen, wo die schwarzen Eier das Gedärm abgedrückt haben, das sich dann zersetzte. Die sind so wie man es klassisch kennt, dick und rund.

    Ich hatte aber auch schon Weibchen, wo nur wenige Eier im Bauch schwarz waren, die anderen durchsichtig und gesund. Aber die schwarzen waren unten und haben den anderen den Weg versperrt. Vermutlich konnten sie bei der vorangegangen Oothek nicht abgelegt werden. Wer weiß vielleicht würde sie gestört 🤷

    Und da muss das Weibchen nicht dick sein.


    Bei Grillen hatte ich durch Buckelfliegen schon Madenbefall in den Tieren. Also eine andere Todesursache, die sich nur durch Aufschneiden klären lässt.


    Klar, eine endgültige Sicherheit wird's vermutlich nie geben, ist ja nicht so, dass das eine professionelle Autopsie wäre, wie beim Menschen. Aber es gibt womöglich etwas mehr Aufschluss, was für ein Problem dein Tier hatte und vielleicht hilft es dir beim nächsten etwas besser zu machen.

    Man lernt ja immer dazu.


    Es tut mir auf jeden Fall sehr Leid für dich und ich bin mir sicher, dass sie bei dir ein gutes Leben hatte und so wie du geschrieben hast, hast du dir sehr große Mühe gegeben.

    Also bitte verstehe mich nicht falsch und denke nicht, dass ich dir Vorwürfe machen wollte. Manchmal steckt man nicht drin, ein Tier hat vielleicht ein Handicap und wäre überall und bei jedem gestorben.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    wenn eins meiner Tiere über ein paar Tage so geschwächt ist und nicht mehr mit Appetit frisst, dann erlöse ich es in der Tiefkühltruhe.


    Es mag zwar hart klingen, aber die Chancen, dass da eine Wunderheilung einsetzt, sind extrem begrenzt.

    Vermutlich hat sie Legenot. Das passiert manchmal, wenn die Mädels nicht wissen wohin mit ihrer Oothek, also es im Terra nicht die perfekten Bedingungen gibt. Adulte Tiere haben einen größeres Spektrum, was sie an Parametern vertragen, als Ootheken und Babys. Dann womöglich einmal ein zu großes Futtertiere, die Temperatur etwas niedrig während der Verdauung und schon wird es schwierig.


    Ich denke nach fast drei Wochen, die sie Zeit hatte, sich zu veräppeln, solltest du ihr helfen, damit sie sich nicht weiter wiälen muss 😥


    Es tut mir sehr Leid, dass traurig sein wirst 😔


    Liebe Grüße,

    O.

    Krähe meinte mit "2 Drähten" die Stelle, wo sich die Drähte berühren. Also idR ist Gaze ja so schachbrettartig gewebt. Und in jeder Ecke des viereckigen Luftlochs berühren sich die "2 Drähte" und wenn die da nicht 100% in einander gepresst sind entsteht ein Spalt, wo eine Tarse hängenbleiben könnte.


    Gaze unterzuspannen ist einfachste Lösung, aber auch nicht 100% sicher, denn auch an Fliegengitter aus Stoff können Tarsen hängenbleiben und bei welchen aus Fieberglas durchrutschen.

    All das kann gut gehen, muss aber nicht, so wie ich inzwischen gelernt habe. Kleine Fläche gehen, große Flächen machen mehr Probleme. Tier, Alter etc sind auch nicht unerheblich.


    Am sichersten gehst du vermutlich mit einem luft- aber mantidenundurchlässigen Astgeflecht. Denn Tarsen sind für Rinde gemacht, nicht aber für menschengemachte Kunststoffe.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    solange sie fit und munter ist, musst du dir keine Gedanken machen. Klar, je mehr Tarsen sie verliert, desto schwerer fällt klettern und festhalten. Aber ich sag Mal so, es ist trotzdem nicht zwangsläufig ein Todesurteil, selbst wenn sie keine Tarsen mehr hätte.

    Jagen könnte sie dann nicht mehr. Also du müsstest alles mit Pinzette reichen. Gleichzeitig mit z.B. mit Korkrindestücken ihr Sitzmöglichkeiten schaffen, wo sie nicht runterfällt... also selbst schwer eingeschränkte Mantiden können noch eine Weile leben.

    Die Frage ist eher, ob du sowas dem Tier und dir zumuten willst. Ich denke, das ist immer eine Einzelfall Entscheidung. Ich hatte Tiere, da hab ich das gemacht, weil du zu fit und lebenslustig waren und andere habe ich eingefroren.


    Auf jeden Fall ist es doch gut, dass ihr die mehr Klettermöglichkeiten gefallen und sie hat Glück, dass du dich so gut kümmerst 👍


    Alles Liebe,

    O.

    Ja, das sieht nicht sehr entspannt aus 😬


    Und zu den abgebrochen en Tarsen. Wenn die Mantiden alt werden, dann brechen die "Knochen" leichter, genau wie bei uns Menschen 🤷


    Also ganz egal welche Art von Gaze, also Metall-, Stoff- und Fieberglasgaze bisher kamen die ganz alten Tiere immer irgendwann an den Punkt, wo die Tarsen abbracheb.

    Die einzigen, bei denen das Tarsenbrechen extrem selten ist, sind meine Freigänger, die nur auf Pflanzen und Ästen sitzen.


    Es gibt den doofen Spruch, "irgendworan muss man sterben" und das stimmt.

    Mit 5 Monaten adult ist das zwar eigentlich noch nicht so alt, aber jung auch nicht mehr.

    Und wenn du dein Tier "stoffwechselschnell" gehalten hast, dann altert es auch schneller. Dazu kommt vielleicht noch persönliche Veranlagung. Es ist alles nicht so viel anders als bei uns 🤷


    Mach dir keine Vorwürfe und auch mit nur noch vier Tarsen kann dein Mädchen ein schönes Restleben haben. Und insgesamt scheint sie ein gutes Leben zu haben - zumindest sieht sie sehr gut aus.


    Das einzige was mir einfiele, um die Metallgaze zu "entschärfen" und Tarsenbruch komplett zu vermeiden, wäre sie mit Ästen zu überdecken, dass deine Tiere nicht mehr dran kommen. Sie nur mit ner anderen Gaze zu überspannen wird vermutlich nicht die Lösung sein. Wenn dann aber unter der Metallgaze, die andere Gaze schmilzen würde, wäre die Gaze einfach zu heiß. Also eigentlich sollte keine Gaze so heiß werden.

    Also es sollte gehen und wenn nicht, dann ist die Hitze an sich schon das Problem. Du willst deine Mantiden doch nicht grillen 😉

    Ich habe noch keine wirklichen Langzeiterfahrungen, aber Organza-Stoff habe ich in einigen Terras und zumindest bisher ohne Tarsengefährdung. Aber die Tiere sind auch noch nicht so alt wie deine.


    Wie auch immer du es löst, ärgere dich nicht. An den gebrochenen Tarsen wird sie zumindest nicht sterben.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Line,

    weil ich gerade mit Freunden darüber geredet habe und da meinte die eine, die Dornen am Bauch seien bei beiden Geschlechtern in unterschiedlicher Anzahl vorhanden, so wie bei den Blepharopsis auch.


    Ich hab bei meinen gezahlt. Mein Mädel hat vier und der Kerl sechs Dornen seitlich am Abdomen.

    Wenn ich bei deinem Foto richtig zähle, dann wäre es tatsächlich ein Weibchen.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Gottesanbeterin 77,

    ich persönlich finde Gruppen am spannendsten. Zumindest zum Beobachten.

    Also z.B. bei den Phyllocranias ist zwar eigentlich nicht viel los, aber 10 Phyllocranias machen die Sache schon wieder spannend. Man kann sie immer wieder suchen und ist schön wenn sie sich Paaren und Ootheken legen... Also lebenszyklisch betrachtet auch wegen der unterschiedlichen Farben und da sie echt anspruchslos sind, eine tolle Art.

    Auch Citharomantis (die ich anscheinend nicht richtig halten könnte) waren, obwohl echt klein richtig aktiv und dann diese Handzeichen wie auch Boxermantis sie zur Kommunikation nutzen sind echt toll zu beobachten. Also vielleicht wären so Boxermantis-Arten ansprechend für dich.

    Wenn du eher auf spektakuläre Jagdszenen aus bist, wäre ein Rudel Blepharopsis vielleicht interessant. Gerade als Nymphen sind das echt krasse Killer, die schlagen doppelt so große Fliegen und das ist schon spektakulär.

    Mann kann sie mit genug Futter und Platz auch beidgeschlechtlich zusammen halten. Klar, gibt's auch Mal Kannibalismus, aber dafür paaren sich die adulten am laufenden Band. Ist also immer Action.


    Oder Männergruppen... Pseudocreobotra wahlbergii Kerle als Rudel sind nett. Hymenopus coronatus fliegen in großen Terras was echt zu cool ist. Sind jetzt nicht so die Killer, Männer halt. Aber dafür immer unterwegs.


    Wenn es doch ein Einzeltier sein soll, finde ich es schwieriger. Also könnte ich nur eine einzige Mantide halten, wäre es wohl ein Weibchen dieser drei Arten:

    Also meine Deroplatys desiccata hatte ich mit den Kerlen zusammen. Gut, jetzt ist sie dann doch Single. So alleine passiert nicht mehr viel. Aber es ist ein wahnsinnig erhabenes Tier. Bei der Deroplatys liegt der Reiz für mich im Finden. Sie ist wahnsinnig gut getarnt.

    Die Polyspilota ist echt eine Killerin und frisst alles. Auch ein sehr großes Tier und viel in ihrem Terra unterwegs. Sie jagt auch aktiv hinter der Beute her. Man kann sie auch gut von Pinzette füttern. Und ihr sogar Beute zu werfen, quasi wie einem Hund den Ball. Eine tolle Art und echt hübsch.

    Dann habe ich noch Hierodula sp Blues. Die sind super, wenn du eher was mit "Menschenbezug" suchst. Sie klettern gerne rum und können durch Pinzettenfütterung und wenn man sich lieb mit ihnen beschäftigt extrem zahm werden. Also sie sind neugierig und kommen gerne auch aus dem Terra raus. Eine schöne Art, auch schön anzusehen.


    Ich habe noch Danuria barbozae und Parasphendale affinii. Ich mag beide sehr. Aber sie machen nicht viel Action. Sitzen auf ihrem Ast und gut ist. Also vermutlich nicht das richtige für dich.


    Und was das Alter betrifft, ich glaube nicht mehr daran, dass Mantiden so alt werden können, wie auf vielen Seiten steht. Oder aber höchstens zu dem Preis, sie ständig auf unterem Stoffwechselniveau zu halten. Sprich eher unteres Temperaturlevel und beim Futter knapp halten. Dann mag das gehen.

    Allerdings irgendwie, ich würde als Mantide lieber aktiv sein und mich pudelwohl fühlen wollen und genug Beute machen können, als immer nur zu warten. Also das Leben ist eh viel Warten für so ne Mantide. Noch mehr? Ich weiß nicht.

    Ich persönlich mache es lieber so, dass sie es passend warm haben und dann auch gut Beute machen können. Also meine Nymphen sitzen immer im Futter und mit der richtigen Temperatur wachsen sie unglaublich schnell. Alle 12-16 Tage eine Häutung und dann sind die Ratzfatz einfach adult. Dann vier Wochen und die ersten Ootheken kommen. Alle zwei Wochen eine, also nach 6 Ootheken ist bei den meisten Arten Ende. Das bedeutet sie sind dann ungefähr vier Monate adult und quasi in den Wechseljahren wären sie Menschen. Und naja, es gibt Menschen, die werden 120 Jahre. So mag es auch Mantiden geben, die dann noch 3-5 Monate drauf legen, aber die Regel ist es nach meiner Erfahrung nicht. Die Mädels sind irgendwann einfach alt und das sieht und merkt man ihnen auch an.

    Also meine Blues sind ca. 5-7 Monate adult, dann sterben sie oder sind so tattrig, dass es gnädiger ist sie einzufrieren.

    Ich denke ein gutes Leben ist wichtiger als ein langes. Und Insekten sind nicht unbedingt fürs alt werden gemacht.

    Fang lieber an mit züchten. Das ist spannend, du hast immer Tiere und siehst das ganze Leben. Das ist wahnsinnig schön. Macht es auch einfacher, wenn eine stirbt.

    Zumindest hat sich meine Einstellung seit ich züchte sehr geändert. Klar, ich bin auch noch traurig wenn ein besonderes Tier stirbt und bin auch etwas betrübt, wenn Nymphen sterben - insbesondere wenn ich was falsch gemacht habe, ist das sehr quälend. Aber ich habe auch gelernt, dass das Sterben dazu gehört. Und manchmal ist es auch eingeplant. Also Männchen z.B. die werden nicht alt. Die wollen sich v.a. paaren. Fressen ist für sie nicht wichtig. Aber paaren und fliegen können. Soll ich sie die ganzen 3-4 Monate ihres Lebens aus Sicherheitsgründen einsperren? Nein, die gehen zu den Mädels und wenn sie den Kopf verlieren ist das traurig. Ich versuche es zu vermeiden so gut ich kann, aber wenn es passiert, dann ist das so. Besser als umsonst gelebt zu haben und nur im kleinen Terra gesessen zu haben.

    Ich denke, die Männchen sehen das ähnlich, zumindest wirkt es auf mich so. Und deswegen kann ich gut damit leben, wenn ihr Leben kürzer ist.

    Und ja ich hatte auch schon richtig körperlich alte Mantiden und so... Das ist auch dann anstrengend. Wenn irgendwann das Tier nicht mehr so kann und der Körper alter, dann mit Pinzette füttern über Wochen und Monate. Hab ich auch schon gehabt. Aber ist anstrengend und für niemanden schön ehrlich gesagt.


    Ich würde dir raten, suche dir eine Mantiden Art die dir gefällt vom Aussehen und Verhalten. Für die du Platz hast und züchte. Davon wirst du auf Dauer einfach mehr haben und das Hobby wird langfristig spannend bleiben.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo xXFreeZXx,

    Eine leere Heimchenbox ist nicht so geeignet. Aber man kann auch Heimchenboxen aber einrichten und mit dem Bastelmesser Boden und Deckel ausschneiden, dann Gaze oder Vlies einkleben und hat ganz passabele Aufzuchtboxen.


    Ansonsten wäre die übliche Methoden um Nymphen zu fangen, sie auf einen Stock klettern zu lassen.


    Was deine Schreckhaftigkeit betrifft: ein Zebrati, selbst adult kann dich nicht verletzen wenn es nach dir schlägt. Es ist viel zu klein und in der Regel auch zu friedlich.

    Bei großen Mantiden, gerade wenn die den Finger einklemmen kann das schon weh tun. Ich hatte Mal eine Polyspilota, die hat mich erwischt und dann auch noch angefangen mich anzuknabbern. Das Befreien war nicht so einfach. Aber die war immer schon schwierig. Bei anderen ist mir sowas doofes noch nicht passiert. Und was was den Schmerz betrifft. Ungefähr so doof, wie sich an Papier zu schneiden. Papier ist vermutlich sogar schlimmer. Also vielleicht hilft dir das... Und vor Papier hast du schließlich auch keine Angst 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Luis,


    ich glaube, wenn du wirklich keine Asseln hinter der Rückwand willst, musst du die Rückwand herausnehmen und so einsetzen, dass es keine Spalt zwischen Glas und Rückwand gibt.


    Denn das ist zu gut hinter so einer Rückwand. Wenn du das Loch verschließt, dann graben sie sich irgendwann durch die Erde und finden einen neuen Zugang.


    Lass sie doch einfach da. Schadet niemanden. Und in ein paar Monaten hast du eh so o viele Asseln, dass du genug zu Gesicht bekommst.

    Und eigentlich kannst du sie so sogar besser beobachten als wenn sie unter einer Wurzel sitzen.


    Ansonsten werden die Asseln nachts rauskommen und ihren Job machen. Also ich denke, die Asseln hinter der Rückwand sind kein echtes Problem. Selbst wenn Mal eine dort stirbt, dann wird sie gefressen. Und selbst wenn nicht, so ne Assel süfft nicht rum. Um den Asselkot werden dich deine Springschwänze auch hinter der Rückwand kümmern... Also warum nerven sie dich da so sehr?


    Liebe Grüße,

    O.

    vier Wochen nach der Adulthäutung sind die Geschlechtsreif. Vermutlich wird sie die Oothek möglichst lange zurück halten, kann dann noch zwei oder vier, sechs Wochen dauern 🤷


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    ich weiß es nicht, ich bin keine Mantide. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es bei Bauchschmerzen angenehmer ist. Also ich habe das schon beim Ootheken legen als auch bei Legehemmungen gesehen. Ich könnte mir also vorstellen, dass es was damit zu tun hat, den Bauch zu entlasten. Wir rollen uns bei Bauchschmerzen ein, Mantiden strecken sich vielleicht, damit das was raus muss besser raus kann.


    Und wenn der Winkel wie bei dem Foto gut ist, dann sind die anderen Beine eh zu kurz. Und mit den Fangarmen unterstützen meine sich nur beim Klettern. Beim Sitzen sind die immer frei. Man muss ja Fliegen fangen können. Allzeit bereit, sozusagen.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Line,

    ja, ich denke auch das Weibchen wahrscheinlich sein könnte. Aber spielt es eine Rolle? Also willst du züchten und noch das passende Geschlecht dazukaufen? Wenn ja, dann Kauf am besten 2.1 denn dann hast du auf jeden Fall ein Weibchen dabei, selbst wenn deines doch ein Kerl sein sollte. Und Kerle im Rudel nehmen auch nicht viel Platz weg, sind auch schöner zu beobachten.


    Und ansonsten, wenns nur um den Namen geht, nimm halt einen unisex Namen. Bzw ist es auch egal, ob ein Weibchen Konrad und Männchen Gerlinde heißt. Sie werden nicht dafür gehänselt, sind ja Insekten.


    Und wenn du es nur so wissen willst, dann wirst du es definitiv wissen, wenn du die erste Oothek findest, bzw sie nie eine legen sollte 🙈

    Es ist bei der Art echt schwierig, erst Recht von Fotos, die nicht gestochen scharf sind. Aber ich kriege das mit dem Handy nicht besser hin. Irgendwie denkt das immer, es seien "Speisen", die ich fotografieren will und tut so ne komische Einstellung wählen. Der Makromodus ist für die Füße, da erdrückt man Insekten so nah muss man dann ran... Ist keine schlechte Cam aber die Software mit der ganzen KI-Scheiße, die glaubt besser zu wissen als man selbst was man fotografieren will, kann man vergessen. Landschaften, Selfies und Teller gehen. Insekten und so, kann man vergessen 🤬

    Und dein Foto war auch nicht so scharf, so ist eine 100%ige Sicherheit nicht möglich - zumindest nicht für mich.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo xXFreeZXx,

    kleine Omomantis sind Schisser, die fressen ewig Drosos. Die Drosos müssen aber auch echt vor der Nase rumkrabbeln. Und dann kommen sie mit L4/5 in Häcksellaune (vor allem bei höheren Temperaturen) und schreddern alles. Egal, ob sie es fressen oder nicht. Inklusive Artgenossen. Warum auch immer, da muss man sie trennen und einzeln bis adult sind. Da kann man sie dann mit viel Platz und Futter wieder als Gruppe halten, sollte sie dann aber auch nicht bei mehr als 27 Grad halten.


    Luftfeuchtigkeit von 30% ist schon quasi Wüste, dass ist zu trocken. Aber man Zebratis gut in einem Gazeterra halten und sie dann 1x täglich kurz sprühen, quasi um Morgentau zu simulieren. Sie trinken da hin und wieder Mal dran. Solange sie sich häuten darfs aber nicht zu trocken sein, also ein bisschen feuchte Erde und ein paar echte Pflanzen dann geht auch normale Raum-Luftfeuchtigkeit 45-60% gut.


    Wenn du Drosos im Becken vermehren willst, was ich auch mitunter sehr praktisch finde. Dann machst du dir nen Ansatz. Ich nehme Puderzucker, Weizenkleie und Trockenhefe, die ich mit warmen Wasser starte. Alles verrühre. Nicht zu feucht, nicht zu trocken, so wie Pudding ungefähr. Ein bisschen Holzwolle, fertig. Die Drosos werden sich da vermehren.

    Allerdings würde ich das nicht in einem eingerichteten Terra machen, sondern ich mache es nur in den Aufzuchtboxen. Diese Ansätze "explodieren" manchmal und dann sind alle Maden irgendwo. Man kann auch nicht sicher sein, dass sich nicht nach 3-4 Wochen doch Mehlmilben ansiedeln. Das alles will man nicht in einem bepflanzen Terra.

    Außerdem die wenigsten Terras sind drosodicht und wenn der Ansatz gut läuft hat man schnell alles voller Drosos. Ging mir Mal nach ner Reise so. Das willst du nicht!


    Also ich würde dir wie die anderen raten sie kleiner zu setzen ggf auch schon einzeln und gezielt zu füttern. Und später wenn sie adult sind, kannst du sie ja verpaaren und dann siehst du ja, ob sie sich verstehen als Gruppe oder nicht. Du kannst es dann auch mit Geschlechtertrennung probieren. Also Männchen gehen bei vielen Arten gut als Gruppe, Weibchen sind meist problematisch. Ich habe aber auch zwei Mädelns in 60x25x35 und das geht schon einige Wochen gut. Sie kabbeln sich auch Mal, aber dann ergreift nach einem kurzen Handgemenge eine die Flucht und alles ist gut. Man muss sie halt auch satt halten und nicht zu warm.


    Liebe Grüße,

    O.