Beiträge von Othopi

    Hallo Fred,

    ich setze zwar meist einfach so das Männchen dazu oder stelle das Männchen samt seiner Box in das große Netzterra, das ich zur Verpaarung nutze - Dank diy Plastikboxen ist das kein Problem.


    Aber da du andere Bedingungen hast, wäre mein Rat probiere es mit einer Klorolle. So habe ich letztens ein aggressives Weibchen umgesetzt. Das müsste bei nem flatterhaften Männchen vielleicht auch funktionieren 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Nein, je länger man vertraut mit einem Wesen ist, man sich kümmert und sorgt und gemeinsame Zeit verbringt, desto schwerer wiegt immer der Verlust.

    Ich bin ehrlich gesagt froh, dass Mantiden nicht so lange leben. Auch wenn es in Einzelfällen wirklich schon sehr traurig machen kann. Ich sage dir, es ist nichts im Vergleich mit dem Verlust eines Freundes mit dem man fast das ganze Leben und fast jeden Tag geteilt hat und sich kaum an ein Leben ohne einander erinnert.


    Ich drücke dir die Daumen, dass das mit den Babys klappt und du viel Freude an den Knirpsen haben wirst.


    Alles Gute,

    O.

    Lieber Till,

    wenn man ein Geschöpf gern hat und den Tod kennt, dann gehört das weinen bei einem Verlust doch dazu...

    Und je besonderer ein Wesen für einen war, desto schwerer fällt der Abschied. Auch das ist normal.

    Ich habe dieses Jahr sehr schwere Verluste erlitten, viel getrauert und es mag fast komisch sein, aber trotzdem waren sogar für besondere Mantiden noch ein paar Tränen da.


    Ich persönlich finde es aber in der Masse einfacher. Ich habe hier sehr viele Tiere sitzen. Ich kann nicht um jedes Baby, das es nicht schafft weinen, aber es macht auch betroffen. Es wäre in meinen Augen schlimm wenn nicht. Aber das schöne an vielen Mantiden ist, das auch immer was schönes passiert und das Schöne die Trauer überlagert und zur Seite schiebt...

    Jede Trauer ist einzigartig, jede Freude ist einzigartig... Nichts ersetzt etwas, aber muss nicht jeden Schmerz immer wieder aufpuhlen 😉


    Mein Beileid zu deinem Verlust und deiner Trauer.


    Liebe Grüße,

    O.

    Oh, liebe Phasmi,

    das tut mir so Leid 😭


    Sie hatte ein wirklich gutes Zuhause bei dir und ein schönes Leben. Du hast alles richtig gemacht und dir so viel Mühe gegeben.

    Sei bitte nicht so traurig.


    Und am besten, lässt du dich von einer kleinen Mantide, die auch so ein Premium-Zuhause wie bei dir verdient hat, trösten 😉

    Sie werden alle leider nicht alt. Aber je mehr man hat und züchtet, desto einfacher wird es irritierenderweise... Sie werden geboren, sie leben, sie sterben. Ich weine bei einzelnen auch Mal, Fei, Onar, Fjella... Da war es echt traurig. Bei anderen betrübt es so aber es ist auch viel Freude da... Wenn die Paarung klappt, die Ootheken kommen, die Babys schlüpfen, die Babys sich gut häuten und wenn sie ihre erste Fliege fressen, wenn sie wachsen und adult werden...

    Das Leben hält immer auch viel Freude bereit und bei Mantiden erlebt man all das im Zeitraffer irgendwie...

    Und irgendwie hilft das auch bei den richtig großen Verlusten...


    Ich wünsche dir, dass du nicht lange trauerst und dich dann bald wieder freuen kannst.


    Alles Liebe,

    O.

    Ach, Till,

    es tut mir echt Leid 😥

    Wenn dir dein Gefühl sagt erlösen, dann mache es. Heilung gibt es nicht, das ewige Leben auch nicht 😔

    Ihr Leben war länger als vermutlich in der Natur je gewesen wäre. Sicher war es schön.

    Heute ist ein sonniger Tag, setz dich mit ihr in die Sonne, nimm Abschied und kühl sie im Schatten etwas runter und dann ins TKfach.

    Es ist wohl einfach Zeit...


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo,

    wie kriege ich meine Gottesanbeterin (Pseudocreobotra wahlbergi L3) durch den Winter? Gibt es eine Möglichkeit, wo ich nicht immer was kaufen muss?


    LG Line

    Selbst züchten?

    Also ist bei Fliegen natürlich eklig und stinkt. Aber dann musst du nicht immer neue Maden kaufen... Billiger wirds davon aber nicht.


    Oder du fütterst halt was anderes, was einfacher zu züchten ist. Also zumindest meine Nymphen haben auch schon Mal eine Heuschrecke gefangen und gefressen, als die Fliegen nicht schlüpfen wollten. Ob das als Dauerfutter geht oder was die schlimmsten Auswirkungen davon wären, kann ich dir aber nicht verraten. Aber vermutlich selbst im schlimmsten Fall besser als Verhungern.

    Was aber vermutlich gehen sollte, wären entweder andere Mantiden oder Schaben. Aber da habe ich keine Erfahrungswerte in Bezug auf die Pseudocreobotra wahlbergii - und auch andere Arten hab ich nie so ausschließlich ernährt...


    Allerdings egal was du als Futtertiere züchten magst, idR hast du relativ schnell die Problematik, dass es mehr sind als du brauchst. Dann hat man nicht immer die passende Größe und somit kann's dann auch wieder zu Engpässen kommen. Und billiger ist Eigenzucht außer vielleicht bei Mehlwürmern auch nicht wirklich. Bei Fliegen, die Fleisch brauchen, eh nicht. Außer man hat nen Schlachter in der Verwandtschaft vielleicht... Aber ansonsten wird's vermutlich eher teuer. Aber auch Heuschrecken und selbst Grillen kann man nicht so günstig züchten wie die großen Lieferanten produzieren - insofern ist Überschuss verkaufen auch nicht so lukrativ, dass man dabei insgesamt billiger weg käme. Und für nur 1 oder 2 Mantiden oder eine ähnlich überschaubare Anzahl ist es nicht nur viel Geld sondern auch Arbeit.

    Also kurzum kaufen ist immer noch das einfachste und günstigste. Zumal sich die Maden auch gut im Kühlschrank halten, also ein Döschen hält schon ne Weile.

    Anglerbedarf, aber auch größere oder gut geführte Zoogeschäfte haben meist welche oder können bestellen.


    Wenn du im Internet bestellen musst, weil bei dir nichts in der Nähe ist, dann kannst du vielleicht irgendwas dazu bestellen, das es sich lohnt. Denn klar, für 2€ Fliegenmaden kaufen mit Paket ersand und Winterverpackung ist natürlich schon unverhältnismäßig. Aber hilft ja eigentlich nichts, denn jede Futtertierzucht kostet letztlich mehr Geld.


    Liebe Grüße,

    O.

    Tut mir Leid, Essal!


    Ich tue so Mantiden noch ins Eisfach, denn sonst zucken die noch Stunden und Tage weiter... Vermutlich auch nicht schön...


    Und nach dem Größten, raus zu den Blumen, da gibt's genug hungrige im Bestattungsgewerbe - sonst stinkts irgendwann ganz furchtbar 🙈


    Liebe Grüße,

    O.

    Oh, arme Phasmi, klingt nicht gut 😢

    Aber Betti hatte ein wunderschönes Leben bei dir ❤️

    Schwacher Trost vielleicht.


    Aber das Mantiden 1,5 Jahre und älter werden ist wohl eher nicht die Regel. Ich bin mit einigen Leuten, die schon länger erfolgreich züchten befreundet, und bei denen ist das auch nicht die Regel. Manche Menschen werden auch 120 Jahre, andere keine 60 Jahre.

    Man steckt nie drin und hat keine Gewähr.


    Du hast Betti ein schönes Leben ermöglicht und mehr konntest du nicht tun. Sie hat ihre Ootheken gelegt, damit ist der Lebenszweck einer Mantide nunmal leider erfüllt und sie ist damit biologisch oder wie man es nennen mag es alt, auch wenn sie noch nicht alt an Zeit ist.


    Du kannst versuchen, es ihr weiter nett zu machen und sie noch ein paar Tage versuchen zu füttern. Wer weiß, vielleicht packt sie es doch noch. Und wenn nicht und sie irgendwann gar nicht mehr fressen will, wirst du sie besser einfrieren. Ist traurig. Gerade beim ersten Mal und einem sehr geliebten Tier. Aber wenns nicht mehr geht, ist es wohl das fairste.

    Du merkst es schon, wann der richtige Zeitpunkt dafür da ist.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Phasmi,

    Oh, es tut mir Leid 😔


    Ich kann dir nicht sagen, ob es Kotze ist. Kotze soll stinken. Also vielleicht schnupperst du Mal dran 🤷


    Irgendwie sah es in dem Video so aus, als konnte Betti ihren einen Fangarm nicht abwickeln. Vielleicht liegt es daran.

    Hast du noch andere Heuschreckenesser? Wenn ja, schneide ein kleines, leckeres Heuschreckenstück raus und biete es Betti von Pinzette an. Wenn sie Hunger hat, nur nicht jagen kann, wird sie es nehmen. Wenn sie Verdauungsbeschwerden hat, dann vermutlich eher nicht - aber ich weiß es nicht.

    Aber das würde ich zumindest probieren.


    Und auch wenn bei Betti alles gleich geblieben ist, gilt das auch für die Futtertiere?

    Wenn's denen nicht gut geht oder die was dummes gefressen haben, ist das für die Mantide wohl auch nicht so fein.

    Manchmal liegt ja auch da der Hase im Pfeffer 🤷


    Ich kann dir ansonsten nur alles Gute für Betti wünschen und die Daumen drücken. Ich kenne mich zu wenig aus, um adäquat zu helfen.

    Ansonsten steht mein Angebot noch, dass ich dir schon vor einiger Zeit gemacht habe.


    Alles Liebe,

    O.

    Hallo Essal,

    deinem Tier geht's ans heinend nicht gut.

    Aber wo sollte dein Taumos denn Parasiten herhaben? Also vermutlich kaufst du Futtertiere im Zooladen, wären die jetzt so schlimm verseucht, dann wären die vermutlich auch auffällig geworden. Also wenn du dich damit beschäftigen magst, dann guckt dir deine Futtertiere an und forsche nach, orakeln bringt nichts.

    Außer, du willst dein Gewissen beruhigen, denn die wahrscheinlichere Ursache sind Verdauungsbeschwerden durch die niedrige Temperatur.

    Andere Alternativen, die mir spontan einfallen: bei Wildfang Futtertieren, dass da eins Gift o.ä. abbekommen hat.

    Oder das schlicht weg die Tarsen kaputt sind, bzw eine Kombination.


    Es ist schlimm wenn dein Tier leidet. Wenn es auch mit jetzt korrekter Wärmezufuhr noch in Tagen besser wird, dann ist es wohl besser es zu erlösen.

    Und bevor du dir wieder eine Mantide holst, versuche deine Haltung zu optimieren, dann war sein Tod nicht ganz umsonst.


    Aber das Tiere durch Unwissenheit sterben, passiert leider. Schlimmer finde ich ignoranz. Und manchmal kann man alles so machen, wie das Tier es braucht und hat trotzdem wenig Glück. Auch das kommt vor.

    Es tut mir sehr Leid für dich und dass du dir so große Sorgen machst.


    Alles Gute,

    O.

    Hallo Pakashiii,

    ich glaube Schimmel hat man leider immer Mal wenn die Becken zu feucht sind bzw die Erde unter dem Lüftungsniveau liegt.

    Also im Grunde bis zu den Luftlöchern auffüllen. Dann hat Schimmel recht wenig Chancen. Springschwänze und Asseln sind sicher hilfreich, aber auch nicht die Non-Plus-Ultra Lösung. Zumindest hat bei mir nur geholfen, eben die Erde möglichst hoch zu machen.


    Ansonsten wie schon gesagt wurde, ist es persönlicher Geschmack und das was die Pflanzen brauchen. Mantiden halten sich nicht am Boden auf - oder wenn, dann werden sie auch nicht mehr alt.


    Meine Becken haben Erde, bei feuchtigkeitsliebenden Arten oder Teppich, bei Arten, die weniger Luftfeuchtigkeit brauchen. Also eigentlich ein Putzlappen. Den sauge ich ab, deswegen nenn ich das Ding Teppich. Super praktisch. Denn dauernd Sand sieben oder Erde frisch machen, weil die Bodenpolizei aufgrund der Trockenheit streikt, ist nicht mein Ding.


    Ich hab bei YouTube Mal von Insektenliebe zur Zucht von Springschwänzen auf Kohle gesehen, das finde ich auch interessant. Nur habe ich es noch nicht so ausprobiert.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    Ich verstehe dich total. Manchmal tue ich mir auch schwer, das zu entscheiden. Ich mache es dann vom Verhalten abhängig und dem Appetit. Also wenn das Tier wie normalerweise auch ist und noch richtig mit Appetit gespeist wird, dann darfs auch leben. Wenn ich merke, der Appetit lässt nach, die Gegend ist nicht mehr so spannend oder es wird irgendwie anders ungewohnt komisch, dann denke ich, dass es Zeit wird...

    Bei meiner war's ganz plötzlich. Immer munter und guten Appetit gehabt. Dann plötzlich wollte sie nicht mehr fressen und wirkte irgendwie in sich gekehrter... Da habe ich sie dann eingefroren.


    Manchmal treffe ich die Entscheidung auch schneller. Letztens ist mit eine P. wahlbergii beim Häuten abgekracht. Sie war so deformiert, dass sie nicht hätte selbstständig jagen können. Sie wollte sogar gern was fressen, aber ich habe gerade so viel zu tun, dass ich keine intensiv Betreuung gewährleisten kann und dann habe ich sie direkt verfüttert. Nicht nett, aber wenn ich anfange zu tüdeln, dann wachsen sie einem doch ans Herz....

    Aber ich glaube, du wirst wissen, wann es Zeit ist.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    ich hatte das auch schon bei einem Weibchen und es kam auch durch den Tritt einer Heuschrecke.

    Ob es ein Pilz oder was auch immer für ein Erreger ist, der sich da drauf gesetzt hat, kann ich dir nicht sagen. Auch nicht, obs bei deiner und meiner überhaupt dasselbe ist.


    Meine hat gut ein halbes Jahr damit gelebt. Solange sie Ootheken gelegt hat, wurde es auch nicht größer. Aber im letzten Monat ihres Lebens ist es über das halbe Gesicht gewandert. Irgendwann würde das Fressen schwierig, da habe ich sie eingefroren.


    Hätte man auch früher machen können, aber solange sie freudig herumgeklettert ist, neugierig war und gut gefressen hat, habe ich das nicht übers Herz gebracht.


    Wie gesagt, ich weiß nicht was es ist, aber gewissermaßen eine Form Nekrose und da ich das auch zwei Tieren einer Freundin schon gesehen habe, vermute ich, dass das einfach so aussieht wenn das Gewebe durch einen Keim angegriffen oder zersetzt wird.

    Es ist allerdings anscheinend nicht ansteckend. Zumindest habe ich ohne vorangegangene Verletzung noch bei keinem Tier beobachten können und nicht bei jedem verletzten Tier tritt es automatisch auf. Ich hatte eine Verletzung bei einem Weibchen bei der Befruchtung. Da trat sehr viel Hämolymphe aus. Ich habe die Blutung desinfiziert und dem Tier geht es immernoch gut.

    Aber ist ja auch bei uns so stark blutende Wunden infizieren sich seltener als schwachblutende Kratzer.

    Und gerade am Kopf scheint eben nicht viel zu bluten. Also auch die beiden von meiner Freundin, hatten das bei Kopfverletzungen von Schlägereien - allerdings von Mitmantiden.


    Überlege dir was du machst. Im Grunde ist es egal. 100 Jahre wird sie damit nicht mehr. Und im Grunde sind die Tage gezahlt. Wenn du sie noch leben lässt, wird sie noch ein paar Tage oder Wochen haben. Eventuell sogar noch ganz gute. Wenn du sie jetzt schon einfrierst ersparst du ihr Leid.

    Also das ist eigentlich das einzige, was du jetzt noch machen und entscheiden kannst.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Mantidenflüsterer,

    normalerweise ist es üblich in Foren keine derart alten Threads zu beantworten. Selbst bei einer Frage wäre es vermutlich, wenn diese durch den Thread beantwortet wurde, diese als neues Thema neu zu erstellen.

    Und auch wenn du jetzt keine Frage formuliert hast, aber aus irgendeinem einem Grund über deine zickige Mantide reden magst, dann wäre es besser ein eigenes Thema zu erstellen.


    Denn sonst achtet irgendwer nicht auf die Jahreszahl beim ersten Post und beantwortet die Frage, aber ich bin sicher nach 13 Jahren hat sich Yomas Frage erübrigt 😉


    Also das nur als Tipp. Mach lieber ein neues Thema auf, wenn es keinen Thread zu deinem Problem oder deiner Erfahrung gibt, der jünger als ein Jahr ist.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Kraehe,

    habe ich mit einem Wort erwähnt, das meine Mantiden mich lieber mögen als andere? Habe ich geschrieben, dass meine Mantiden mich für meinen Humor, die Bücher/ Filme, die ich mir zu Gemüte führe schätzen und mir gerne zuhören wenn ich was erzähle?

    Ich würde mich sehr wundern, wenn du mir diese Stelle zeigen kannst 🤷


    Was ich geschrieben habe, ist, dass sowohl meine Grillies als auch die Mantiden bei mir ruhiger reagieren als bei anderen. Folglich können sie mich von anderen Menschen unterscheiden.


    Du schreibst gerne wir seien Möbelstücke und eben das stimmt eben in meinen Augen nicht. Wenn hundert gleichaussehende rote Stühle vor mir stehen und ich sitze auf einem, dann werden sie getauscht, dann weiß ich nicht mehr welcher es war. Die Mantiden werden mit anderen Menschen konfrontiert und erkennen ihren Menschen. Sicherlich am Geruch, vielleicht auch an der Hautstruktur oder evt. sogar an der Optik oder zumindest der Bewegungsrhythmik, evt. könnte ich mir vorstellen, dass sie uns sogar den Rhythmus unseres Pulses wahrnehmen und daran den Unterschied festmachen. Was weiß ich, was Mantiden empfinden und weil ich es nicht weiß und alles andere rein spekulativ wäre, schreibe ich nur über meine faktischen Beobachtungen, und die sind, das meine Mantiden bei anderen nervöser sind als bei mir.


    Ich weiß auch nicht, ob eine Mantide in einen Abfluss kriechen oder in eine Toilette fallen würde, dennoch sichere ich solche potentiellen Gefahrenquellen, weil ich keinen Bock darauf habe, wenn sie es machen. Aber deswegen spreche ich ihnen weder ihren Selbsterhaltungstrieb noch ihre artspezifische Intelligenz ab. Wenn du das aufgrund solcher Sicherungsmaßnahmen tust, dann würde mich ein Gespräch von dir mit Eltern, die Treppen, Öfen, Türen und Steckdosen für ihre Kleinkinder sichern, sehr interessieren 😉


    Vielleicht solltest einfach du weniger interpretieren, statt anderen Fehlinterpretationen vorzuwerfen.

    Aber wenn es dir damit besser geht, dann stell dir mich gerne als verschwurbelte Barbie die jeder ihrer Mantiden abends ein Küsschen gibt und sie in ein Puppenbettchen legt. Ist mir Latte. Nur bitte unterstelle mir und anderen nichts, was ich nicht geschrieben habe.


    Gruß

    O.

    Hallo Kraehe,

    danke für deine Ausführungen. Nur was ich meinte, kam mir eher körpersprachlich vor. Fühler vor und zurück und in welcher Art und Weise in Abhängigkeit zueinander empfand ich als bedeutungsvoll.


    Und ansonsten haben wir halt unterschiedliche Eindrücke und Wahrnehmungen was unsere Tiere betrifft.

    Aber wir müssen uns nicht dauernd über unsere unterschiedlichen Betrachtungsweisen streiten.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Sylfaen,

    also das mit der Verhaltensänderung im Zusammenhang mit der Oothekenablage finde ich spannend, auch wenn mir bei meinen Tieren kein direktes Beispiel dazu einfällt.


    Was ich aber z.B. an Polly gemerkt habe, sie ist sehr sensibel, sie hatte sich in ihrer alten Box immer maßlos über alles aufgeregt und war sehr aggressiv, in ihrer neuen Box ist sie schnell viel ruhiger und sehr viel freundlicher geworden. Inzwischen lasse ich sie auch gerne Mal den halben Tag draußen rumkrabbeln, sie geht auch freiwillig wieder zurück.

    Die neue Box ist etwas größer, hat bessere Haltemöglichkeiten und die Tür nach vorne statt nach oben. Letzteres scheint bei ihr viel auszumachen. Fini aber zum Beispiel stört sich nicht daran und auch Lotta lebt zufrieden in der alten Box.

    Bei meinen Blues habe ich eine, die besonders ängstlich ist. Weil ich mit ihr eh nicht züchten wollte, habe ich sie auf meine Pflanze gesetzt und diese Freiheit hat sie total zahm gemacht. Sie ist seitdem sehr ruhig und entspannt.

    Also ich denke, mehr Platz und weniger Störung ist für manches Gemüt deutlich einfacher zu ertragen, während anderen es einfach nichts ausmacht.


    Was ich aber beobachtet habe, das alte Mantiden sehr friedlich werden. Je älter, desto lieber und freundlicher... Vielleicht hat das was mit den Hormonen zu tun.


    Ansonsten ist mir nur aufgefallen, dass die häutenden Nymphen immer für ein paar Tage irgendwie vergesslich sind, aber nach einiger Zeit ist alles wieder da und sie sind zahm und gewitzt wie eh und je...


    @Mantidenflüsterer: ich kenne das Wort "Schnackseln" in einem völlig anderem Zusammenhang 🙈😂🤣 aber ich glaube was du meinst. Warum sie das tun, weiß ich nicht, würde aber vermuten, dass sie irgendwelche Informationen dabei aufnehmen.

    Aber mithilfe der Fühler scheinen sie zu kommunizieren. Zumindest habe ich bei der Paarung bzw beim Flirten davor interessante Fühlertänze gesehen...

    Dazu wüsste ich gern mehr, aber ich fürchte man wird sich da irgendwie mit seinen eigenen Beobachtungen und Interpretationen behelfen müssen...


    Liebe Grüße,

    O.

    Das hAst du echt schön eingerichtet 😍

    Sieht Klasse aus 👍


    Die Boxen sind eigentlich so zum Hinstellen, dass der Deckel oben ist, oder? Dann hab ich die schon Mal in nem Shop gesehen. Kriegst du so nach vorne den Deckel gut ab oder brauchst du das eh nicht oft?


    Liebe Grüße,

    O.