Beiträge von Othopi

    Hallo Pilvi,

    interessant, dass du so auf die Uhr guckst.


    Ich setze die idR spät nachts bzw früh morgens drauf und wenn ich aufstehen sind die fertig. Mache ich im Grunde bei allen Arten so. Es gibt welche die verbinden sich gleich, andere stehen auf Morgensex.


    Aber außer bei der ersten Verpaarung, die voll das Event für mich war und wo ich vermutlich mehr gestört als genutzt habe, bleibe ich nicht mehr dabei.


    Die beiden Kirbyi-Weibchen die ich letzten verpaart habe waren sehr einfach. Die Männchen flogen gleich auf und gingen auch schnell zur Sache.

    Einer wurde trotz großem Sättigungsgrad zum Schluss gebissen und daran verstarb er nach einiger Zeit. Der andere starb irgendwann an Altersschwäche.

    Wie gesagt, auf die Uhr habe ich nicht geschaut. Ich hab geschlafen. Aber wenn die so schnell aufspringen und sich verbinden, dauerts idR nicht lange. Allerdings sitzen zum Teil die Kerle noch ewig drauf, damit kein anderer aufspringt.

    Aber das ist ja nicht maßgeblich.


    Ist jetzt keine große Hilfe.

    Aber vielleicht entspannt es dich, wenn du in der Zwischenzeit einfach was anderes machst.

    Du kannst eh nichts tun.


    Liebe Grüße

    O.

    Vielen Dank für euren Austausch, das Thema hat mich auch interessiert - rein aus Neugier - und jetzt geh ich ganz schnell vergessen, dass man mich in gewissen Kreisen als Tothalterin bezeichnen würde ^^


    Immerhin stirbt bei mir auch eine kleine "wohin mit meinem Geviech"-Sorge der, äh, Lebhalter. :phat:

    Ich glaube das "Tothalter" soll nur heißen, dass du die Mantide bis zu ihrem natürlichen Tod hältst. Es ist vermutlich nicht abwertend gemeint.


    Aber es gibt schon einen Unterschied, ob man züchtet und dann eher die ganze Art als solches im Blick hat oder ob man ein Einzeltier-Halter ist und dieses einzelne Tier mit Aufmerksamkeit überhäuft.


    Manchmal wünsche ich mir, ich könnte mich wieder an einem Tier so begeistern wie am Anfang. Aber tatsächlich kann ich das kaum.

    Für mich ist eher relevant, dass es eine nächste Generation geben kann...

    Ich gucke natürlich, dass es meine Zuchttiere möglichst gut haben. Aber weil ich auch ne fitte nächste Generation will, ist es wichtig, dass schwächliche Nymphen aussortiert werden und ihre Gene eben nicht weitergeben.


    Ich habe dennoch immer Mal Pflegefälle, weil mir irgendwer Leid tut und ich auch besondere Tiere mag.

    Aber die gehen nur in aller größter Not in die Zucht.


    Der Fokus ist einfach ein ganz anderer. Aber jeder ist für dich genommen wichtig, wertvoll und sinnvoll.

    Und ich zumindest freue mich über jeden besorgten und fürsorglichen Einzeltierhalter, denn nur so kommen auch von meinen Tieren, welche in gute Hände und haben schöne Plätze. Denn wer züchtet ist idR ein schlechter "Kunde", da er oder sie nur ein Mal Tiere nimmt 😉


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Zenda,

    bei den Orchideen kann man die ersten beiden Larvenstadien gut unterscheiden. Google Mal.

    Die sehen aus wie rote Ameisen, in L1 mit schwarzen Stiefeln und in L2 mit weißen. Ab L3 sehen sie schon aus wie später auch, nur winzig.


    Auf jeden Fall gratuliere, dass Qirat so munter und agil ist. Das sollten Nymphen auch sein 😉


    Was macht man mit so vielen Nymphen, fragtest du.

    Ich lasse sie sich idR zu 50-75% zusammen fressen 🤷

    Ein paar bzw die Ootheken gebe ich an Freunde und Bekannte, die sie idR verkaufen und ich bekomme irgendwas anderes dafür, ganz unterschiedlich: Manchmal Futtertiere, andere Tiere, manchmal "Futter" für mich, manchmal Zubehör... Wie es sich ergibt.

    Ich kann mich über vieles freuen.


    Und was an Tiere bei mir bleibt, ist dann die Nachzucht für die Nächste Runde.

    Ich halte allerdings quasi fast alle in Gruppen, also da kann es immer Schwund geben und ich habe relativ große Terras/Volieren für die Tiere, das ist nicht so aufwendig, wie alles einzeln sitzen zu haben.

    Gerade Experimentiere ich bei den Parasphendale, die Nymphen bei der Mutter zu lassen. Immerhin bis L3 sinds noch 75%

    Da die sich relativ wenig fressen, habe ich am Schluss immer wahnsinnig viele Mädels, aber Kerle werden Mangelware...

    Mantiden sind gute Futtertiere und naja, Fliegen wollen auch leben. Insofern sehe ich das nicht so dramatisch.

    Wenn ich mir aber ein Einzeltier herauspicke, das ich mag, dann kann ich da schon auch emotional sein. Nur auf die ununterscheidbare Masse ist das verlorene Liebesmüh 🙈


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Zenda,

    also wenn du wegen nichts anderem die Terratientüren brauchst, kannst du die auch auflassen.

    Oder nen PC-Lüfter auf das obere Gitter legen 😉

    Bei deiner Babybox ein Gasedeckel oder oder...

    Es gibt ja Optionen.


    Nur bei 80-90% würde ich das Baby nicht sitzen lassen. Lieber etwas trockener und ab und zu Wasser zum Trinken sprühen und die Drosos saftig lassen.

    Wenn die gut genährt sind, dann kriegt das Baby ja darüber auch Feuchtigkeit.


    Und ja, mit einem Einzeltier ist man weniger abgebrüht 😉

    Bei mir ging diese Phase sehr schnell vorbei. Ich war schon nach nem halben Jahr am Züchten 🙈

    Aber ich erinnere mich 😉

    Und ich freue mich über jeden der sein Tier liebt und sich gut kümmert 🥰


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Zenda,

    da hast du sehr viel liebe investiert.

    Ich habe oft den Eindruck, dass männliche Nymphen sogar fast hungriger als die Weibchen sind - zumindest phasenweise 🤷

    Aber ich hab dazu keine Studie gemacht und es ist nur ein Eindruck.


    Das beschriebene Tier, wäre bei mir womöglich gefressen worden. Also derart inaktiv sind bei mir nur tote Nymphen. Aber ich züchte sie ja selbst und hänge weder mein Herz noch die Aufmerksamkeit an ein einzelnes Tier.

    Zumindest nicht regelmäßig 😉


    Also ich habe Nymphen in 30er oder 40x60x40 Netzkäfigen und die fressen was vorbei kommt und trotz der Größe genug kommt genug vorbei, aber ich füttere auch ordentlich und nicht abgezählt. Dafür sitzt da eben auch nicht ein Tier sondern zig 🤷


    Aber der Kleine ist groß geworden und beim ersten ist man eh noch ganz anders aufgeregt, also hast du zumindest nichts falsch gemacht. Und klar, wenn ein Tier immer dünner wird und es fällt einem auf, dann muss man es irgendwie füttern oder es bald nicht mehr da.

    Also passt ja alles.


    Ist der "Kleine" zum Abholen die Mantide?

    Dann viel Spaß und viel Glück 🍀


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Zenda,

    wenn du unbedingt ein Babybecken willst, dann schneide großflächigen Löcher in deine Box und klebe Organza rein. Dann kommt entsprechend Luft in die Box und Drosos nicht raus 🤷


    Das man kleine gesunde Babys mit der Pinzette füttern müsste wäre mir neu 😂

    Die sind nicht ganz blöd und fangen sich schon was, wenn was zu fressen da ist 😉


    Der Vorschlag von Gabriel einfach Obst ins Terra zu legen und so die fliegenden Drosos anzulocken, ist aber definitiv am einfachsten.

    Ich habe auch zum Beispiel Banane, bei der ich nur eine Streifen öffne in ner Schale mit Küchenrolle in diversen Terras und Boxen stehen.

    Allerdings für nur eine Mantide könnte das etwas viel Futter werden 🙈

    Also ich hatte gerade 100 Nymphen an der Pflanze und musste trotzdem ne halbe Stunde Drosos aus dem Rest der Wohnung einsaugen - mit Nylonsocken und dann in andere Kinderstuben entlassen 😉

    Also das nur als Vorwarnung, wenn wer züchtet hat kein Problem mit hunderten zusätzlichen Drosos, Einzeltierhalter können davon aber schnell überfordert sein.


    Lieber Grüße

    O.

    Hi,

    Alles klar, danke!
    das weiß ich auch noch nicht, wie ich das mit dem füttern machen soll… einfach alter Zweige raus und neue rein wird schwierig, so viele wie dann in den alten Blättern hängen werden… Mal schauen, wie ich das machen werde. Dankeschön!


    Liebe Grüße

    Till

    Ich hab immer gewartet bis die alten Zweige Ratzeputz leergefressen waren. Dann gab's Apfel die ein/zwei Tage, die die Zweige schon Lichter waren...

    Und dann die Zweige im Terra gekürzt, rausholte, abgesucht und zerschnitten.

    Im Sommer hatte ich diesen Eimer noch in der Küche, um keine Flüchtlinge zu übersehen 😉


    Dann Vase spülen, neue Zweige fertig 🤷


    Das ganze tagsüber, denn um 19 Uhr wurden meine Babys rappelig 🤣


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Till,

    ich habe mein Weibchen sehr oft morgens oder spät nachts beim Ablegen gesehen.

    Eier ausgebuddelt habe ich nie.


    Ich hätte ein lockeres Erde-Sand-Gemisch, denn lockeren feuchten Boden sollen sie bevorzugen - hatte ich gelesen.

    Oben an der Lampe hatte ich so um die 30 Grad, unten am Boden so 25 Grad +/-.

    Ich habe nur darauf aufgepasst, dass der Boden nicht austrocknet - täglich sprühe.

    Ab und zu habe ich dem Boden zusätzlich gegossen und einige Zeit nach dem Eierlegen kamen die ersten Babys.

    Sie schlüpften gerne nach dem Gießen. Immer so 2-15 Stück auf einmal.


    Wie lange ein Ei braucht und das alles habe ich nie herausgefunden. Hat mich auch nicht so interessiert.


    Also wenn der Boden passt und eben entsprechend feucht-warm ist, muss man nicht viel tun.

    Alles ganz easy.


    Nur die vielen Babys machen das füttern schwieriger 🙈


    Liebe Grüße

    O.

    Darf ich mich auch dran hängen und in die what's app Gruppen kommen?


    Ich habe noch ganz viele Hierodula Venosa Nympfen in L1 bis L4 abzugeben.

    Klar.


    Wer will kann mir seine Nummer schicken, ich leite sie dann an die Admins je nach dem weiter.

    Gibt mehrere WhatsApp Gruppen und auch eine Telegram Gruppe von denen ich weiß.

    Schreibt mir einfach, ob WhatsApp und/oder Telegram.


    Liebe Grüße,

    O.

    Ich weiß nicht, ob es da auch Spermatophore heißt bzw ist es eigentlich eher sowas mit dem das Männchen das Weibchen wohl "zuklebt".

    Auf jeden Fall ist dein Weibchen erfolgreich verpaart und wenn die Erde passt hast du halb nach und nach 200 Babies 😉


    Viel Spaß 🤩


    Liebe Grüße,

    O.

    Naja, ich bin da anders, ist einfach so und das weiß ich auch. Ich mein, ich häkel in meiner Freizeit und das gerne auch mal Stundenweise ohne irgendwas anderes Produktives zu machen. Für mich ist Zeit in Hobbys stecken ein komplett anderes Gefühl? Aufwand? Merkmal? als für manche andere.


    Aber ja ich verstehe es völlig was du meinst, alleine wenn man die vereinzeln will muss man sich regelmäßig hinsetzen und jede einzelne Mantide versorgen, geschweige denn überhaupt Platz dafür haben. Ich für meinen Teil, mache es gerade noch gern, ist für mich einfach ein Ausgleich zu meinem Job im Rettungsdienst der sonst nur aus Stress, Panik und Unvernunft anderer besteht.

    Hallo Dravn,

    Wenn ich Zeit mit meinen Tieren verbringen kann, vergesse ich alles.

    Ohne das wäre die letzten beiden Jahre vermutlich durchgedreht... Zu viele Trauerfälle im engsten Kreis und anderes schlimmes...


    Aber ich sehe das Verkaufen nicht als Hobby oder Zeit mit meinen Tieren, insbesondere Verkaufsgespräche.


    Ich schreibe gerne hier und antworte auf Fragen. Das ist schon auch eher eine Art erweiterte Qualitätszeit mit meinen Tieren. Ich mache das auch oft inzwischen, wenn ich zwischendurch eine Pause brauche, weil ich nicht mehr stehen kann oder wie jetzt vorm Schlafengehen oder zwischendrin, wenn ich etwas Ablenkung brauche.

    Ich suche mir aber aus, ob ich zu einem Thema antworten mag, mit wem ich mich unterhalten will und wann ich das mache.


    Wenn ich Tiere verkaufe, MUSS ich antworten, am besten Zeitnah. Fragen beantworten, die man mit 30 Sekunden googlen und lesen sich selbst beantworten könnte.

    Schickt man nur nen Link, ist der Verkauf sowieso Geschichte, denn dann fühlen sich die Leute so blöd wie die sind. Sorry, aber ist doch wahr.

    Aber nicht, dass einem die Leute hahnebüchene Fragen stellen.

    Wenn man sie berät und sagt, dass etwas nicht funktionieren wird. Sie dann versprechen, dass sie das richtig machen würden und vier Wochen später sich beschweren, dass die Mantide nicht mehr durchgehalten hat oder sonstigen Unsinn behaupten, dann muss ich schon an mich halten.


    Und viele Händler sind auch auf ihre Art nicht besser. Stellen zwar keine blöden Fragen, aber verbreiten eine andere Art von Stress, so nach dem Motto am besten wäre das Paket gestern schon da.

    Natürlich ist es ihr Job, aber sorry, ob man die Tiere ein zwei Tage früher oder später bekommt, kann nicht so ein Drama sein. Selbst ne Woche hin oder her kann in dem Geschäft, den Bock nicht so fett machen.


    Ich habe einen Job, private Verpflichtungen und mein Hobby meine Tiere. Und ich habe genug Stress in meinem Leben, dass ich nicht noch zusätzlichen brauche.

    Ich vermute so geht es einigen, vielleicht nicht allen, wer darauf steht sich für Verlustgeschäfte rund zu machen, darf das gerne tun, aber es ist nicht für jeden beglückend.


    Seit ich nicht mehr verkaufe, hauptsächlich mit verständnisvollen und vernünftigen Menschen tausche, macht mir mein Hobby sehr viel mehr Spaß.

    Ich genieße die Zeit mit meinen Tieren und kann dabei abschalten und muss mich nicht wegen irgendwelcher Kasperle närrisch machen.


    Ich weiß, als ich frisch angefangen hatte, meine ersten Nachzuchten verkaufte, total Glück mit einigen Käufern hatte, sich daraus auch Freundschaften ergaben... Klar, das war toll.

    Aber dann ist einfach allgemein und im besonderen zuviel alles zu viel geworden.

    Seit dem sehe ich die Dinge etwas anders.

    Jeder kann es natürlich halten wie er will.


    Liebe Grüße

    O.

    Ja, kann man machen. Aber du willst insgesamt hundert Tiere verkaufen, für jedes Tier machste dann 3,5h Beratungsgespräch und Händchen halten. Dann kriegst du 5€ fürs Tier plus verpacken, zur Post bringen etc...

    Die Ausgaben an Zeit und Geld für Aufzucht nicht mit eingerechnet... Jetzt denke Mal über den Stundenlohn nach.


    Also klar, kann man als Hobby seine Zeit mit Leuten verplempern, aber es in der Regel Zeit, die man irgendwann für andere Sachen weniger hat.


    Ganz ehrlich, wenn man es nicht so nötig hat mit dem Geld, dann ist fressen lassen, tauschen, verkaufen wenn es zufällig passt, definitiv stressfreier und weniger ärgerlich als sich beim Verkaufen Mühe zu geben.

    Ich war da früher auch Mal motivierter, aber habe es nicht durchgehalten.


    Es kann natürlich jeder sein Hobby für sich definieren, wie er will. Je nach Lebenssituation usw kann vieles ja nett sein.


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Till,

    okay, dann schicke mir einfach deine Nummer per PN, ich kümmere dann darum bzw schreib dir noch was zu den einzelnen Gruppen und an wen ich dafür als Admin deine Nummer weiterreichen muss.

    Solltest du länger brauchen zu antworten, auch nicht schlimm, dann gib mir nur noch Mal einen Hinweis, denn ich habe manchmal den Kopf zu voll 😉


    Ja, bei Shops hast du besser 50-100 Tiere im Angebot.

    Ich würde dir raten, dass nächste Mal schon in Frisch L2 Kontakt aufzunehmen und Verkauf ab L3 für eine realistische Anzahl Tiere auszumachen.

    Gut füttern in der Zwischenzeit und viel Lauf oder Kunstpflanzen zum Verstecken bereit halten 😉

    Alternativ die verkaufte Tiere schon einzeln setzen,vwenn die sich so gegenseitig vernichten - wobei ich das schon krass finde, was du beschreibst.


    Wie auch immer, wenn du 75% der Nachzucht an einen oder mehrere Händler verkauft/vertauscht hast, bleibt idR noch genug für die Nachzucht und die privaten Käufer oder örtliche Terraristikläden.


    Ich bin zwar nicht aus Hamburg, aber hier gibt es sowas zum Glück noch ab und zu, aber auch nicht in der Nähe. Die großen Ketten haben leider viele kleine Läden vertrieben.

    Allerdings das Futterhaus hier tauscht und vielleicht hast du Glück beim Megazoo.

    Fressnapf XXL nimmt nichts von Privat - also zumindest nicht hier.

    Und klar, die nehmen nicht viele Tiere, aber wenn du ein paar Drosobecher bekommst, dann werden die daheim weniger gefressen und die abgegebenen haben auch eine Chance.

    Ob gefressen oder irgendwann eingegangen ist im Ergebnis auch egal.

    Also zumindest kriegst du es wenn es im Zoogeschäft passiert nicht unbedingt mit.


    Und z.B. hatte ich in einem Zoogeschäft den Deal, dass ich die Tiere dort abgebe, aber auch ein Mal die Woche versorge. Bis ich krank wurde war das sehr schön.

    Wenn man mit Menschen redet ergeben sich oft Möglichkeiten.


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Till,

    ich kann, wenn du mir per PN deine Handynummer gibst, veranlassen, dass du über WhatsApp und Telegram in Gruppen kommst - dafür muss ich aber deine Nummer weitergeben und die ist dann auch sichtbar. Da wird auch verkauft und getauscht - man muss ja auch nicht gegen Tiere tauschen, was ich auch meist uninteressant finde. Aber Futtertiere sonstiges Zubehör, das Geld spart etc...

    Man schreibt in so Gruppen auch mit anderen über die Tiere und ganz ähnlich wie hier. Alles vielleicht etwas kürzer.

    Ich finde das praktisch und ist immer was los.

    Auch viele Leute mit Shops oder Kontakten zu Händlern gucken da, und so kriegst du auch größere Massen Tiere los.


    Facebookgruppen sind nicht meins, so wie das ganze Facebook. Ist nicht meins.

    Bei Instagram oder Tiktok scheint angeblich auch was zu gehen, ist aber auch nicht meine Welt. Ich bin dafür wohl zu alt 😉


    Was du aber auch machen kannst, jeder Online-Händler, der Mantiden anbieter hat ein Impressum. Ruf an oder schreibe ne Mail.

    Meist wollen Händler aber gegen Rechnung kaufen, manche tauschen aber auch. Musst du im Einzelfall anfragen.

    Am besten wenn du Hierodula membranacea verkaufen willst, schreibst du Shops an, bei denen diese Art zwar im Angebot ist, aber ausverkauft.

    Allerdings kaufen die meist größere Mengen zu günstigen Preisen und nehmen die Tiere am liebsten möglichst jung, L2-3-4 - ältere Tiere kriegt man nicht wirklich los.


    Du kannst auch in deinem Zoogeschäft für Terraristikbedarf vor Ort fragen.


    Bei Kleinanzeigen trifft man meist auf private Halter - kann mühsam sein. Terraristik.com kann auch eine Möglichkeit sein, aber im Grunde nur spezieller als Kleinanzeigen und braucht Glück.


    Wenn du wirklich einen Beitrag zur Art Erhaltung leisten willst, brauchst du Leute, die dieselbe Art züchten und mit denen du dir verschiedene Linien aufbaust.

    Also eine Art ein Mal zu vermehren ist im Grunde nur eine Verteilerleistung für Tothalter.

    Denn vermutlich gehen 95% der verkauften Tiere nur an Tothalter, die nicht züchten.


    Wenn man eine Art sinnvoll nachzüchtet ggf mit anderen im Austausch, dann ist das nicht nur sinnvoll, sondern macht auch mehr Spaß.

    Allerdings ist es Glückssache, ob man sich a) überhaupt entsprechend vernetzen kann und selbst wenn, man b) dann noch Leute findet die gleich ticken.

    Es kann auch ernüchternd sein, solche Zuchtgemeinschaften zu gründen. Klappt nicht immer. Aber wenn man eine Hand voll Leute hat, schon wegen dem Austausch und man wenigstens grob in eine Richtung geht, dann macht es umso mehr Spaß.


    Ich habe einige Mantiden-Freunde gefunden, die auch normale Freunde geworden sind. Man teilt Tiere, hilft sich etc... das ist echt schön.


    Also ich kann dir nur Mit machen dich zu vernetzen.


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Tokeh und Gabriel,

    Klimadaten sind sicher nicht falsch und ich verteufele sie nicht.

    Aber es sind Mittelwerte aus den Temperaturen, die Wetterstationen liefern.


    Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber schon hier wo mein Wohnort nicht direkt an seiner Messstation ist, lohnt es sich selbst die Nase in die Luft zu strecken. Ich wohne in nem popeligen Kaff und selbst hier regnet's witzigerweise im westlichen Teil nicht zeitgleich wie im östlichen.

    Also klar wenn hier in der Gegend im Sommer 30 Grad gemeldet sind, wird es keine 15 Grad haben. Aber ob's jetzt 29 oder 31 hat, ist mir zwar scheißegal, für ne Mantide in nem Terrarium ist es aber schon ein Unterschied, ob da 38 Grad oder nur 23 Grad sind - und naja, für mich persönlich, die ich mir selbst ünerlegen kann, wie ich mir meinen Willfühlbereich schaffen kann, ist sogar das relativ egal.


    Wenn du selbst ne Mantide in ihrem Lebensraum findest und noch dreitausend mehr, Daten Sammelst, wie sich im Tagesverlauf verhalten, lässt sich vielleicht eine Wohlfühltemperatur/-Feuchtigkeit ableiten.

    Aber so ein Unterfangen ist nicht billig.

    Insofern reden wir hier über ungefähre Werte.


    Natürlich sollte jeder sein Tier gut halten, aber nicht jeder tut das, es macht also keinen Sinn Klimadaten von Gegegenden, wo dieses Tier womöglich nicht Mal herkommt zu nehmen und das in Stein zu meißeln.

    Oder Bedingungen anzugeben, die nicht unter allen Bedingungen gut hinzubekommen sind.

    50-60% LF wie in dem Beispiel, habe ich in meiner Küche ohne einmal den Wasserkocher zu benutzen geschweige denn ein Terrarium zu sprühen.

    Um die LF oben in dem Bereich in dem die Mantide hängen wird zu haben, reich schon ne normale Bepflanzung und wenn man die Pflanzen sprüht oder gießt ist es zumindest kurzzeitig eh feuchter.

    Zumal sogar in einem nicht allzu kleinen Terrarium schon Temperatur und Feuchtigkeitsunterschiede existieren.

    Also sofern man seine Viecher nicht in Critterboxen zwängt dürfte es schwierig sein, wirklich ganz konstante Werte im ganzen eingerichteten Terra zu erhalten.

    Ebenso dürfte es in einem eingerichteten Waldterrarium schwierig sein nur 50% LF zu erreichen. Also ja oben unter der Lampe sicher, aber nicht konstant zwischen den Blättern.


    Die Angabe 50-60% sagt aber Haltern, dass ihre Mantiden keine Schwimmflügel brauchen sollen. Bei einer Angabe von 70% dürften einige Tiere bei manchen Leuten zumindest Duschhauben benötigen.

    Letztendlich denke ich, besser möglichst viele Tiere überleben, ist für die einzelnen Tiere angenehmer und es gibt schon genug Leute, die ihre Viecher aus Ignoranz killen.


    Ob eine Art nun das Label Anfängerart bekommt oder nicht, ist ne andere Diskussion.

    Generell ist es, je nachdem was der Mensch daraus macht, tatsächlich eine fragwürdige Bezeichnung und zwar egal um welches Tier es geht. Aber auch die Definition von Anfänger ist ja eine ziemlich ungenaue Definition.

    Menschen, die mit Tierarten X, Y und Z aufgewachsen sind, sind ganz andere Anfänger im Umgang mit Tierart A, B oder C als Leute, deren einziger Kontakt zu Tieren sich auf ihren Schmuseteddy bezog und meinen sie müssen mit 30 oder 40 Jahren jetzt ein Haustier haben.


    Alle Tiere haben spezifische Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, egal, ob sie in der Rubrik "für Anfänger geeignet" geführt werden oder nicht.


    Bei Mantiden mit denen man deutlich weniger macht, als wie mit nem Hund, die sowieso in ihrem Terrarium hocken ist das noch Mal ganz anders zu bewerten.

    Die wenigsten Mantiden kippen sofort vom Ast, nur weil sie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit nicht ganz genau passen.

    Mantiden, die man mit üblichen Futtertieren ernähren kann, die einfach in einem einmal passend gestalteten Terra überleben sind auch für Einsteiger zu managen. Es ist zumindest keine Raketenwissenschaft, dass die Tiere überleben.

    Gut, manche kriegen nicht Mal das hin 🙄

    Die Beschwerde von der Tussi, die ihre Hierodula im Einmachglas auf der Fensterbank in der Sonne vergaß und sich dann beschwerte, dass das Tier tot ist, fällt mir da sofort ein.

    Es gibt so Leute, die auch mit Grund dafür sind das ich privat keine Tiere mehr abgebe.

    Aber es sind zum Glück nicht alle so.


    Ich würde bei Mantiden Anfängerart eher Synonyme für bekannt und einfach zu beschaffen verwenden. Denn es gibt etliche Arten, die keinen Deut komplizierter zu halten sind, aber nicht unter die Bezeichnung fallen, einfach weil sie nicht so verbreitet sind.

    Wer sich beginnt für Mantiden zu interessieren, landet unweigerlich bei Hierodula und Phylocrania, denn die hocken schon im örtlichen Zooladen rum, werden auf allen Shops und Börsen angeboten und genauso die Orchideen.

    Da wird ja dann oft noch gesagt "etwas komplizierter" und dann träumen die Anfänger davon.

    Ein Umstand, den du bei kleinen Mädchen schon in der örtlichen Reitschule beobachten kannst.


    Die meisten Leute steigen ja auch gar nicht tief ins Hobby ein. Eine Mantide und das wars...

    Wer nicht in die Zucht einsteigt, wir früher oder später vermutlich auf andere Tiere umsteigen. Vor allem wenn Mama oder Ehepartner endlich Frosch, Gecko oder Schlange erlaubt 😉


    Ich sehe das, solange Leute sich gut kümmern alles nicht so dramatisch, wie man die bezeichnet oder ob man ne Wissenschaft aus den Haltungsparametern macht - allerdings wenn man das machen will, dann bitte mit echtem wissenschaftlichen Anspruch. Der ist aber für die meisten Menschen nicht so einfach umzusetzen.

    Nur auf Bachelor-Niveau Pseudo-Studien durchzuführen oder sich darauf zu berufen, die kaum mehr als anekdotischen Wert haben, finde ich im Anbetracht unserer Zeit ziemlich Banane.

    Ist ne andere Diskussion, ich weiß, aber ist wichtig, das zu differenzieren.


    Es ist nicht schlimm sich an Näherungswerten oder Erfahrungswerten zu orientieren. Irgendwie muss man es ja machen. Aber es ist das und nicht mehr.


    Liebe Grüße

    O.

    Honig hat definitiv einen besseren Nährwert als purer Zucker, man kann den schon für sowas her nehmen. Würde allerdings auch empfehlen, das in Kombination mit pürierter Banane zu reichen.

    Naja, der Honig im Supermarkt ist selten unverschnitten, wenn man diversen Reportagen glauben soll.

    Und Banane etc hat den Nachteil, dass es schnell schimmelt. Das würde alle guten Effekte wieder aufheben. Dann lieber Zucker oder so genannter Honig, denn das kann relativ lange ohne Schimmeln überdauern.


    Ob die Mantiden tatsächlich einen Mehrwert, durch das aktuelle Futter einer Fliege haben, dürfte relativ schwierig zu beweisen sein. Wir wünschen uns das, aber ist das überhaupt nötig, ist es verwertbar?

    Das ist bei einem Haufen größerer, sehr viel teurerer Viecher nicht mal abschließend geklärt. Insofern sollte es jeder so halten wie er will.


    Übrigens Fliegen, aber auch so schöne Tiere wie Schmetterlinge fliegen in der Natur nicht mir Vorliebe reife, saftige Äpfel und Birnen an, sondern bevorzugen Urinstellen und Schweiß, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Nektar nehmen beide zwar bekanntlich auch gerne, aber ein freies Flugvieh hat einen deutlich abwechslungsreicheren Speiseplan, als wir ihm bieten wollen. Unsere Mantiden scheinen das aber trotzdem zu verkraften, vielleicht weil's relativ egal ist.


    Liebe Grüße

    O.

    Hallo Tokeh,

    sicher weiß ich es nicht, aber gerade Hymenopus coronatus haben ein gigantisch großes Verbreitungsgebiet.

    Trockenzeit in Thailand kann hart anstrengend sein, die Regenzeit macht es nicht wirklich besser, außer dass es dann mehr Futter geben sollte.

    Ich war Mal auf einer Reise im ländlichen Raum und das ist schon sehr desillusionierend.

    Wir haben hier ja schon kaum noch Insekten im Sommer, am Ende der Trockenzeit gibt's da kaum was, das größer als ein Mosquito ist.

    Wenn man so durchs Land reißt, ist Temperatur und Luftfeuchtigkeit schon sehr unterschiedlich.


    Also ich könnte mir vorstellen, dass insbesondere Hymenopus coronatus vermutlich innerhalb ihres riesigen Verbreitungsgebietes nicht rund ums Jahr in allen Stadien vorkommen. Zumal sie auf Wikipedia als "selten" bezeichnet werden vermutlich auch nicht flächendeckend.


    Die Angaben in Klimakarten sind Mittelwerte.

    Wenn ich alleine für die Gegend in der ich war auf die Karten gucke, dann hat das nichts mit der erlebten Realität zu tun. Nachts hatte es vielleicht 15 Grad, tagsüber aber über 40 Grad und in der Sonne noch mehr - es war mittags nicht zu ertragen. Selbst im Schatten sind die komplette gewässerten Klamotten in kaum 5 Minuten trocken gewesen. Als Durchschnitt für den Monat wird 36 Grad angegeben 😂

    Orchideenmantiden hab ich in den überwiegenden Bambuswäldern nicht gesehen. Da hätten sie auch keine Chance gehabt.

    Oben in den Bergen, vielleicht eher, da dürfte Temperatur und Luftfeuchtigkeit wieder ganz anders gewesen sein.

    Also will sagen, mehr als eine grobe Orientierung kann eine Klimakarte nicht sein und daraus die Lebensbedingungen für ein Tier abzuleiten, ohne wirklich die genauen Lebensbedingungen zu kennen halte ich für Wahnsinn.


    Generell ist unsere Terrarienhaltung schon aufgrund der Belüftung ander als die Natur. Für die meisten Mantiden ist etwas trockener weniger gefährlich als zu nass. Pilze und andere Pathogene verbreiten sich bei feuchter Wärme umso besser, erst recht wenn kein Wind sie verweht - denke auch an Aerosole und CoVid, das Prinzip ist ähnlich und wenn genug frische Luft einströmen kann, infiziert man sich weniger schnell als im ungelüfteten Mief.

    Für unsere Mantiden ist das für ihre Krankheitserreger ähnlich und je trockener die Luft (natürlich in einem gewissen Rahmen) umso besser.

    Deswegen können 70% leichter schief gehen als 50-60% und deswegen vermutlich die Empfehlung.

    Wie immer und alles eine Frage der persönlichen Umsetzung.


    Liebe Grüße

    O.

    Ansichtssache, ein großes toll gemachtes Becken hat seinen Reiz egal mit was drin. Das Verhalten der Tiere ist da auch anders, wenn sie mehr als eine Handvoll Äste zur Verfügung haben. Becken müssen aber einwachsen und das dauert seine Zeit.


    Mit Benno hat’s mich jetzt geschockt. Wir hatten früher eine Weile Kontakt und die Folgen von HundKatzeMaus und Wildes Wohnzimmer waren recht interessant. Vor Jahren schon der Thomas gestorben …

    Es gibt Mantiden, die würde ich auch in so ein Becken setzen, wenn ich es übrig hätte und mich keine Sekunde langweilen. Polyspilotas zum Beispiel. Die sind viel unterwegs, wenn sie Platz haben, jagen aktiv und warten nicht nur.


    Aber für Phylocranias dürfte bei nem eingewachsen Becken immer die Luftfeuchtigkeit kritisch sein. Und die bewegen sich quasi nie.

    Ich hab eine ganze Herde in 60x50x70 und abgesehen von Paarungen, Oothekenablage und Häutungen passiert da nicht so viel.

    Eine Phylocrania alleine macht auch mit Platz nicht so viel. Die hängen da, krabbeln Mal vielleicht ein paar Zentimeter in die eine oder andere Richtung, wackeln mit dem Hintern, wenn Wind geht und sonst warten die auf Fliegen.

    Das ist jetzt nicht so super spannend 🤷


    Blütenmantiden sind etwas beweglicher, aber ähnlich wie Kirbyis auch eher stationär.

    Ich hab ne Kirbyi in 80x40x35 und die bewegt sich relativ wenig, außer sie ist gerade auf Beutefang.


    Also so ein großes Becken ist Hammer, gerade toll bepflanzt kann ich mir das auch ohne Tier als Hingucker vorstellen. Natürlich sieht es auch jeder anders. Aber wenn ich so ein großes Becken hätte, wollte ich auch entweder ein bisschen was sehen und eben ein Tier was wenigstens 3x täglich seinen Standort so wechselt, dass es wenigstens so wirkt als würde es den Platz nutzen 🤷

    Aber jeder hat da seine eigenen Vorlieben 😉


    Liebe Grüße,

    O.

    Hallo Hexe,

    das ist wirklich ein sehr großes Terrarium 😳


    In so einem würde ich eher Siliquofera grandis züchten. Mit nur einer Mantide ist ja eher langweilig 😉

    Wenn es Mantiden sein sollen, dann würde ich eher ne Gruppe drin halten. Oder bist du mehr der Pflanzentyp? Also wenn da ein Dschungel drin wächst, dann ist eine Kirbyi zum Suchen sicher auch nett.

    Aber die eine Phylocrania oder eine Blüte wäre das Verschwendung.


    Magst du Mal ein Foto zeigen?


    PS. Mein Beileid.


    Liebe Grüße,

    O.