Kurz vorm platzen die II

  • Hallo liebe Leutchen,


    ich habe vor knapp 4Wochen schon mal mein/e Problem/Frage geschildert. Leider hat sich am Zustand nichts verändert:(

    zu den Parametern:

    # "Conni" adultes (seit 10.4.2018) Pnignomantis Medioconstricta Weibchen

    # Terrarium ist ein ExoTerra mit 30x30x40 cm vorne unter Türe Zuluft, oben hinter Lampe Abluft (s. Foto)

    # zum futtern gibt´s hauptsächlich Heuschrecken die ich Sub kaufe und mit Salat,Wiesengras/kräuter,Löwenzahn fütter. Die die nach 1,5-2 Wochen noch nicht verfüttert wurden, werden immer adult. Schmeißfliegen die ich als Maden kaufe,nach Schlupf mit Honig fütter. Kaufen tu ich das Futter hier im Ort vomTerraristikspezi meines Vertrauens (Fauna Topics:thumbup:) und gelegentlich gibt´s mal ne Wespe:spiteful:

    # Temp Tag/NAcht > 28-30°C / 22-24°C (DG-Wohnung) RLF Tag/Nacht > 45-60% / 60-80%

    # die ersten 3 Ootheken hat Conni immer im Abstand von ca. 5-6 Wochen problemlos abgelegt:thumbup:alle unbefruchtet, wüsste auch nicht wohin mit 150-200 kleine Conni´s...


    Nun zum Wesentlichen:

    Ihr letztes Oothek hat sie ziemlich genau Mitte Juli abgelegt, sprich vor 10 Wochen!!! Also wenn man von Ihrer Regelmäßigkeit ausgeht, ist/wäre sie mit zwei Ootheken überfällig... habe hier auch schon gelesen das es im zunehmenden Alter auch mal länger dauern kann, vor allem wenn sie nicht befruchtet wird. In meiner ersten Nachricht hier am 23.8.,wurde mir auch gesagt, das die Pnigno ziemlich fett werden kann, habe sie auch auf anraten dann knapp eineinhalb Wochen fasten lassen, momentan bekommt sie alle 2-3 Tage ne Heuschrecke,

    Aber langsam sieht es an den Gelenken ihrer Hinterbeinen so aus als würde bald der Saft raus quillen8| habe einige Bilder angehängt:this:

    Mittlerweile ist sie soooo FETT, das sie ständig abstürtzt!!! Vor paar Tagen hat sie sich an einen Fangarm den Tarsus beim runterfallen raus gerissen;( mittlerweile kommt sie aber den Umständen entsprechend klar mit ihrem Haken/Tibia...

    Habe schon bis auf die dicken Hauptstämme alles an kleinen Geäst in dem sie öfter drin hing, wenn sie abgestürtzt ist, mit völlig verdrehten Flügeln. Sowie den Lavastein raus genommen! Auf diesen ist sie auch schon gefallen und hatte prompt ein kleines Löchchen bekommen, ist aber alles gut verheilt. auf den ein oder anderen Foto sieht man den kleinen schwarzen Punkt am Abdomen.

    Sie frisst auf jeden Fall ganz normal, nur das sie "wenn sie Halt hat" auf´s Futter wartet bis es vorbei kommt!!! Bevor sie soooo FETT wurde, hat sie immer schöne Schleichangriffe und Waghalsige Stunt´s vollführt, war immer wieder spannend zu zu sehen:search:

    Koten tut sie auch wie immer...


    Im Prinzip ist alles ganz normal,wäre sie nicht sooo FETT und fällt 1-10x am Tag runter!!! Sie hat ein Stöckchen an dem sie optimal hängen kann, dieser ist auch kurz überm Boden,sprich sie fällt nicht tief... ABER sie spechtet halt ständig nach oben und will ans Metallgaze und wenn die Wanderung dann los geht, dann stehen wir,wenn wir da sind...mit einem Holzspatel aus der Küche da und stüzen ihr Abdomen :pillepalle:

    Wenn sie es dann hoch ans Gaze geschafft hat,dann wandert/hangelt sie solange rum bis sie wieder runter fällt anstatt wenn sie Halt hat hängen zu bleiben...das geht dann paar mal am Tag,bis sie wieder an Ihrem Stöckchen hängt!!! An dem auch die Bilder hier im Anhang entstanden sind.


    Soooo ich denke das dürften genügend Info´s sein:pleasantry:

    Also haut mal in die Tasten und schreibt mir Eure Erfahrungen, Lösungsvorschläge, Tipps ,etc etc......


    Dank Euch schon mal im voraus:)

  • Hi,

    so ein krumpeliges Abdomen hab ich auch noch nie gesehen. Normalerweise ist das durchgängig schön dick, aber bei Deinem Tier ist es am Ende wieder dünn. Mir sieht das nach Verdauungsproblemen aus. Ich würde sie erstmal gar nicht mehr füttern und vielleicht die Temperatur bischen erhöhen. Wenn es noch nicht innerlich am Faulen ist, hat sie so vielleicht noch ne Chance. Seit 6 Monaten adult, vielleicht ist es auch sowieso vorbei?


    Viele Grüße, Andrea

  • Erstmal Danke für eure Antwort,

    füttern tu ich sie gerade vielleicht alle 4-6 Tage.

    Verdauungsprobleme? Also abkoten tut sie auf jeden Fall,und es sieht auch aus wie eh und je!

    Nach Angaben vom Züchter und aus Recherchen dachte ich das die Pnigno eine der mit am längsten Lebenszeiten haben,11-13 Monate nach adult Häutung?! Das war ja ein Kriterium bei der Wahl.

    Also 6 Monate wären ja gerade mal die Hälfte???:(

    Andrea was meinst du mit Temperatur erhöhen? Ich habe/kann seit ca 2 Wochen erst wieder das Licht an machen... Ich habe diesen Sommer Temperaturen in meiner DG Wohnung von gut und böse gehabt... Im Terrarium herrschten teilweise Temperaturen von 33-34° mit Türe auf und ohne Licht!!!

    Tageslicht hatte sie trotzdem ausreichend, sprich sie saß nicht im dunkeln!!!

    Getrunken hat sie auch gut,habe immer ein ein paar Tröpfchen über den Ast laufen lassen auf dem sie saß!

    Was ich in meinem Beitrag vergessen habe...sie spritzt keine Feromone. Bei ihren drei Ootheken konnte ich kurz vorher jeden 2. Tag die Scheiben putzen:dead:


    Naja ich warte jetzt mal ab und hoffe,was anderes bleibt mir eh nicht übrig!!!


    Grüßle und

  • Hi Ozhuepfer,

    das sieht wirklich sehr schlimm aus. Vielleicht ist ihr Stoffwechsel durch die dauerhaft hohen Temperaturen zu stark beeinflusst worden. Vielleicht ist sie von einem Parasiten befallen, der im Abdomen natürlich viel Platz einnimmt. Sonst würde mir aktuell nicht viel einfallen.

    Hoffe ihr geht es bald besser.


    Grüße Erwin

  • Nabend,


    leider ist die Ursachenforschung hier, wie Glaskugellesen.

    Eine Lebenserwartung von 11-13 Monaten ist mehr als optimistisch angegeben. Die durchschnittliche Lebenserwartung für große Arten wird etwa bei 6-8 Monaten liegen. In Außnahmefällen sind ein Jahr durchaus möglich, aber nicht die Regel.

    So leid es mir tut... aber ich glaube nicht, dass da irgendwelche Maßnahmen wieder zur vollständigen Regenerierung des Tieres führen oder auch nur zu einer signifikanten Verbesserung. Stell doch grobe Rinde schräg ins Terrarium, damit das Tier nicht senkrecht die Wände hoch muss. Außerdem würde ich eher mehr als weniger Äste ins Terrarium. Viele, viele Zweige. Viele kleine Stufen sind einfacher zu meistern als einige wenige große...

    Wenn du dann den Eindruck hast, dass das Tier kein "ordentliches" Leben mehr hat, dann würde ich sie an deiner Stelle einfrieren. Im Zweifel sind das eher Tage als Wochen...


    Beste Grüße,

    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten