Frisch adulte Deroplatys Trigondera kotzt wenige Stunden nach dem Fressen einer Wüstenheuschrecke!

  • Hallo zusammen,


    Meine Deroplatys Trigondera (weiblich) wurde vor 1 - 2 Wochen adult, heute gab ich ihr erstmals eine Wüstenheuschrecke (Subadult) und jetzt habe ich sie gerade (etwa 6 - 7 Stunden nach dem Essen) beim Kotzen beobachtet.


    Sie hängt mit ihren Schreitbeinen an ihrem typischen Platz, läuft hin und wieder ein Stück, die Fangarme hält sie vor sich und sie hat nun schon mehrmals eine braune Flüssigkeit hochgewürgt, dann teils einen Tropfen vom Mund aus "abgeschüttelt", sodass er an der Scheibe hängt.


    Dieses Verhalten (das Kotzen) habe ich bei keiner meiner Mantiden zuvor gesehen und auch meine Deroplatys hat das seit ich sie hier habe (ein paar Monate) noch nie gemacht!


    Bisher bekam sie immer nur Fliegen oder auch mal Blaptica Dubia - stets super vertragen.

    Da das Kotzen Stunden nach dem Fressen der Heuschrecke auftrat, habe ich hier meinen Verdacht...


    Ich halte sie auch nicht übermäßig feucht, was das Auftreten von "Kotzeritis" ja häufig bedingt.


    Die erbrochene Flüssigkeit stinkt nicht - weder beißend noch süßlich, sie riecht neutral.


    Haltungsbedingungen:

    Exo Terra 20*20*30

    Luftfeuchtigkeit aktuell 60% (bevor sie adult war 60-80%)

    Temperatur 24 im unteren Bereich bis ca. 29-30 Grad direkt unter der Deckel.


    Ich habe ihre Lampe nun etwas tiefer gehängt, damit es ein bisschen wärmer wird, würde auf Sprühen jetzt erstmal ganz verzichten (man sagt ja bei Kotzeritis warm und trocken halten).

    Gibt es sonst noch etwas, was ich für sie tun kann?


    Vielleicht in eine 'staubtrockene" Box umziehen ohne feuchtes Substrat?


    Ich danke für jede Antwort!

  • Hi,

    Einfach mal beobachten, ein einzelnes mal kotzen ist nicht tragisch. Nur wenns öfter ist deutets auf ein Problem hin.


    Der veränderte Faktor war die Heuschrecke, einfach mal sehn obs nach der nächsten Nichtheuschrecke wieder erbricht.

    Derweil die Heuschrecken trocken und heiss halten.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Danke nochmals Fichte für den freundlichen Kontakt!


    Falls jemand mit einem ähnlichen Problem mal auf diesen Thread stößt und sich fragt wie es ausgegangen ist:


    Das Kotzen nach der Wüstenheuschrecke hat sich bei meiner Deroplatys auf eine halbe Stunde beschränkt. Ich habe sie etwas wärmer und trockener gestellt und ihr am nächsten Tag eine Fliege zum Testen gegeben. Sie hat sich gleich auf die Fliege gestürzt und auch nicht nochmal gekotzt.


    Einige Tage später war es wieder Zeit für eine Mahlzeit, diesmal gab es eine B. Dubia, auch diese wurde angenommen und gut vertragen.


    Es scheint in diesem Fall also wohl wirklich an dieser einzelnen Heuschrecke gelegen zu haben.

    Andere Heuschrecken aus derselben Lieferung wurden von meinen anderen Mantiden gut vertragen. Gefüttert wurden die Heuschrecken mit Haferflocken und Karotten.

  • Hey,

    Ich möchte hier keine Fehlinformationen verbreiten, aber ich hab schon das ein oder andere Mal im Internet gelesen, dass man Obst und Gemüse nicht Heuschrecken nicht verfüttern sollte. Vorallem Salat, Äpfel und Gurken/Karotten wurden da erwähnt, wenn ich mich nicht irre. Ob es stimmt, kann ich nicht sagen, da ich nur Gräser und Haferflocken bisher verfüttert habe. :)


    LG

    Till

  • Moin...


    War nicht zufällig englisch-sprachig?


    Dass Karotten und Gurken als Sekundärfutter für Mantiden giftig sind kenn ich vor allem von den Amis, kanns aber nicht bestätigen.


    Bei Salat gehts oft darum dass der Pestizid-Behandelt sein kann, das merkt man aber idR schnell.


    Äpfel als Buhmann kenn ich zugegeben aber nur bezüglich Schaben, zugrundeliegend auf einer falsch interpretierten Studie - angeblich würde die Säure im Apfel das Exoskelett der Tiere angreifen und auf lange Sicht in den Stämmen zu degenartionen führen - auch das könnt ich nicht bestätigen. :pardon:


    -Kraehe

  • Vielleicht auch wegen irgendwelcher Spritmittel?


    Ich füttere meine Grillen immer mit Gurke, Möhre und Zucchini alles Bio. Manchmal auch Brokkolistrunk (geschält und nicht Bio). Die Heuschrecken, habe ich bis auf Gurke, was Durchfall, wie ich gelesen habe, auslösen soll, ganz ähnlich, dazu gibt's nur noch Golliwoog und Keimweizen. Natürlich haben alle Tiere auch Trockenfutter.


    Und zumindest bisher, hatte ich keine Probleme damit. Ich wusste aber auch nicht, dass Grillen und Heuschrecken, die Karotte und Gurke fressen, nicht gut für Mantiden wären 🙈

    Da du ja auch keine Probleme bei deinen Tieren damit hast, würde ich das jetzt auch einfach so weitermachen...


    Liebe Grüße,

    O.

  • Moin..


    Bei den Amis ist eher das Ding dass dort Viele ihre Tiere unbelehrbar bei +/-20°C halten (und wehe Du sagst dagegen was, dann wirste tagelang gemobbt ;) ) - und wenn die Tiere sich dann zu Tode kotzen muss halt irgendein Schuldiger her.


    Da der Halter nie Unrecht hat ists am Ende halt irgendwas lustiges Anderes. Die Karotten im Schabenbauch z.B., oder das Sprühwasser, auch mal die Tatsache dass das Terrarium zwischen zwei Tieren nicht grundgereinigt wurde...da sind dann nämlich bestimmt Keime drin geblieben die das neue Tier getötet haben. Aber das auch erst nachdems da schon ein halbes Jahr dringehockt ist, hatten dann Ladehemmungen :roll:


    -Kraehe

  • Hallo Kraehe,

    Achso, wenn das wirklich nur auf Schwachsinn rausläuft umso besser. Dann bin ich beruhigt, denn zumindest droht dann meinen Mantis keine Gefahr 😁


    Ich habe heute Heuschrecke und Grillen angeboten. Mittlere Grillen, weil wohl leichter zu fangen wurden bevorzugt.

    Eigentlich sollen Grillen ja auch problematisches Futter sein, aber wurden bisher auch tadellos vertragen.


    Auf jeden Fall Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst und hilfst solche Sachen richtig einzuordnen 👍👍👍


    Liebe Grüße,

    O.

  • Moin...


    Bei Grillen ist halt ein großes Mitproblem dass die selbst teilweise Carnivor leben und daher durchaus zurückbeissen können.

    Andere "Vertragensprobleme" kenn ich selbst nur vom Hörsensagen muss ich zugeben, mir reichts schon dass die Möglichkeit besteht dass in der Kombination der Jäger zum Gejagten wird dass ich das lieber sein lasse ;) zumal wir ja eh Futterschaben daheim haben.


    Ich hab aber schon vermehrt gelesen dass Grillen aus Privatzucht von Mantiden deutlich besser vertragen werden, als die aus dem Zoohandel. Es kann also gut sein, dass diese weiteren Probleme bei Grillen durchaus von der teilweise carnivoren Lebensweise und den Bedingungen in den Zuchtanlagen stammen. Wobei das nicht heißt, dass dort die Tiere vernachlässigt werden (wenns Insekten schlecht geht, brechen die Zuchtstämme ein), aber bei der Masse die da täglich produziert werden muss, um den Markt zu bedienen, wirds schnell mal unübersichtlich: Zwischen tausenden lebenden und herumwuselnden Grillen können z.B. verstorbene Tiere schnell übersehen werden, welche dann evtl. Parasiten (wie Buckelfliegen) anlocken können, welche dann wiederum von den anderen Grillen gefressen werden - was am langen Ende durchaus negativ bei anderen Insekten ankommen kann.

    Bei Privatleuten die eine Hand voll Grillen selbst ziehen wirds sicherlich immer bedeutend sauberer sein, im Sinne von dass verstorbene Tiere und übriggelassenes Futter schneller entfernt werden, etc...



    Bei allen anderen Futtertieren habe ich (habe wir) bisher die Erfahrung gemacht dass variables Futter der Weg der Wahl ist.

    Wenn man seine Futtertiere ausschließlich mit einem bestimmten Futter füttert darf man sich halt nicht wundern, wenn das mangelernährte Futtertier nicht die Nährwerte beinhaltet, die das Haustier benötigt und dadurch Probleme aufkommen. Leider ist dafür bei vielen Leuten der Tellerrand zu hoch.

    Zur Verbildlichung: Wenn man z.B. seine Schaben ausschließlich mit Karotten füttert, können die Möhrchen noch so lange Bioqualität sein - wenn die Futtertiere schon völlig Mangelernährt sind, weil Karotten allein einfach nicht "alles" beinhalten was so eine Schabe braucht, kanns durchaus sein dass die gefütterte Gottesanbeterin die Schaben zwar frisst wie Popcorn, am Ende aber trotzdem mit vollgefressenem Bauch aufgrund der selben Mangelernährung tot vom Ast fällt.

    Wenn man dann will, kann man schon sagen, die Karotten waren Schuld, weil die Schaben schließlich nix Anderes bekommen haben... :pardon: Ich denk Ihr versteht worauf ich hinaus will.



    Davon völlig ausgenommen mal Probleme, die durch tatsächlich (pestizid)behandeltes Futter aufkommen können. Die Verwendung von Giftmitteln zur Futter-/Lebensmittelgewinnung wird beim Verbraucher aber ohnehin immer unbeliebter, und wird dadurch auch in der Landwirtschaft hoffentlich weiter abnehmen.

    Also - zumindest bei uns in der EU.



    Kurzum:

    Je besser man die Futtertiere behandelt und ernährt, desto besser sind sie auch für die Mantiden.

    Futtervaribialität spielt da auch eine riesige Rolle.


    Das hier klingt Beides super ;)


    meine Heuschrecken kriegen Biokarotten, Biozuccini, selbst gesammeltes Gras, Petvit und seit neuestem diesen grünen Hafer getrocknet.


    Ich füttere meine Grillen immer mit Gurke, Möhre und Zucchini alles Bio. Manchmal auch Brokkolistrunk (geschält und nicht Bio). Die Heuschrecken, habe ich [...] ganz ähnlich, dazu gibt's nur noch Golliwoog und Keimweizen. Natürlich haben alle Tiere auch Trockenfutter.


    Weiter so, dann freuen sich auch eure Mantiden am Futter :popcorn:


    -Kraehe

  • Ja, Krähe, die Vielseitigkeit beim Futter ist wichtig.

    Also der Grillenspeiseplan ist bei mir noch etwas ausgefeilter, als das bisher genannte. Das sind ja nur die Frischfutter Standards. Also Gurke, Zucchini und Möhre gibt's einfach immer. Brokkoli immer, wenn ich den für uns koche und was sonst so an Gemüseresten anfällt auch - nur keine Tomaten. Ich teile auch Mal Obst, sei es Apfel, Beeren oder Birne, Orangen. Was da ist und sich entweder schälen oder heiß abwaschen lässt. Nur keine Trauben, weil die immer stark gespritzt werden. Dann gibt's, wenn es wächst auch Löwenzahn oder Wegerich oder was sonst so an vermeintlich leckeren Wiesenkräutern finde, von denen ich weiß, dass sie nicht giftig sind...


    Und zum Saftfutter gibt's ja noch Trockenfutter. Die Basis sind Haferflocken, weil ich für die Heuschrecken Weizenkleie gekauft habe, werde ich das zusätzlich probieren. Leibküchenpresslingen, Heucobs und Luzernepellets von den Pferden. Dann verschiedenes Hunde-Trockenfutter und so 100% getrocknete Fleischleckerlis für Hunde. Diese proteinreiche Fütterung ist wichtig um den Kannibalismus einzugrenzen. 100% vermeiden lässt er sich nicht.

    Und die kleinen Grillen kriegen außerdem noch Rodicare-Pulver, Bierhefe und Gerstengraspulver in ihren Napf. Denn Pulver können die leichter fressen. Und als besonderes Leckerli Fischflocken.


    Diese Sojapellets aus der kommerziellen Grillenzucht habe ich auch, allerdings gehen sie da erst Ran, wenn das andere Futter leer ist. Ich hab's jetzt bei den Frischgrillies nicht mehr dazu getan. Weil ja das im Verdacht steht die Unverträglichkeit zu fördern.


    Ich kaufe inzwischen selten Grillen. Aber als ich noch welche kaufte, merkte ich immer, wie ausgezehrt die waren. Die brauchen einfach ne Woche um richtig zu Kräften zu kommen und wenn ich so dran denke, dass manche ihre Kauf-Grillen sofort verfüttern und die restlichen in der Heimchenbox ohne Saftfutter und Wasser lassen, wundert es mich nicht, wenn dann die Mantiden das Kotzen bekommen. Bekomme ich bei dem Gedanken daran auch!


    Und was die Reinlichkeit betrifft, ist das sicher ein Punkt. Aber wenn man sich bei Interbugs die Haltungsberichte auf der HP durchliest, dann sind deren Zustände 200 Mal hygienischer als meine. Meine sitzen auf Späne und werden nur 1-2x komplett gemistet im Leben. Ich machehöchstens die Papprohren frisch und entferne Leichen und Leichenflecken oder wenn die Grillen, die Spanne nass machen um mehr Eiablagefläche zu bekommen 🙈

    Frischfutter und Tränkeschwamm mache ich auch nicht täglich frisch, sondern nur jeden 2. Tag und dazwischen wird nur bei Bedarf nachgefüllt. Und Trockenfutter gibt's dann neu wenn das alte leer oder zu sehr zugeschissen ist.


    Und was den Kannibalismus betrifft, sind nicht alle Grillen immer kannibalistisch. Bis zur Subadult-Häutung habe ich kaum Ausfälle durch Kannibalismus. Und dann fängt es vereinzelt an. Hauptsächlich beobachte ich Weibchen dabei, Männchen eher selten. Vielleicht hängt es mit den Nährstoffen für die Eiproduktion zusammen, wobei ich das nicht so Recht glaube, denn nicht jedes Weibchen ist kannibalistisch. Und die die es sind, sind oft die frechen. Also das sind häufig Grillen, die auch Mal mich knappen, wenn ich sie auf der Hand habe oder die generell gern knabbern. Also die nagen gerne auch Mal die Gaze durch und sind allgemein eher extrovertiert.

    Und interessanterweise gibt es Grillen, die sich dann von denen förmlich fressen lassen. Einige Male habe ich Weibchen zusammen kuscheln sehen. Und was erst ein freundliches betasten war und wie ein Kraulen wirkte, fängt dann die aktive an zu fressen und das dusselige inaktive Huhn geht nicht weg. Da könnte ich immer die Krise kriegen 🙄

    Und bei den Männchen kommt der Kannibalismus fast du beim Liebesspiel vor.


    Was Grillen aber alle machen, wenn eine Grille stirbt, dann wird sie gefressen. Aber es gibt auch Einzelfälle, bei denen ich länger tote und unversehrte Grillen finde.

    Also was nun die genauen Beweggründe hinter dem Kannibalismus sind, verstehe ich noch nicht so ganz.


    Bei meinen Skorps habe ich ja meist. E Grillenherde im Becken. Da ist bisher noch nix passiert. Allerdings sind das mittlere Grillen und geschlechtsreife Weibchen fange ich raus, denn sonst habe ich da schnell ne Grilleninvasion 🙈


    Übrigens sind auch Heuschrecken kannibalistisch. Ich hatte aus der zweiten Dose 3 oder 4 🤔, die innerhalb weniger Tage verstorben sind (die genaue Zahl weiß ich nicht mehr), und auch die waren alle angefressen. Ob sie nach ihrem Tod angefressen wurden oder das die Todesursache war, weiß ich aber nicht.

    Da die Heuschrecken neu für mich sind, muss ich mich da an die Fütterung erst rantasten.

    Bisher gibt's Haferflocken und Weizenkleie, Bierhefe und Gerstengraspulver und dazu Wiesencobs und Luzernepellets als Trockenfutter. Wobei sie die Weizenkleie präferieren.


    Und wenn ich mir die Versandboxen von Interbugs anschaue, dann sitzen die Heuschrecken auf Weizenkleie. Das fressen sie gern und gut. Die Steppengrillen hingegen kommen mit den Pellets, die sie zumindest bei mir, wo sie die Auswahl haben, nicht so mögen. Und ich würde einfach Mal vermuten, dass der Futterzustand der Futtertiere und der Sattingungsgrad schon auch eine Rolle spielen.


    Auch bei Mehlwürmern heißt es die werden ungern gefressen, wenn die nicht wohlgenahrt sind. Also ich spinne Mal vor mich hin, aber evt. sind ausgehungerte und ausgedurstete Grillen nicht nur kein Geschmackswunder, sondern wegen ungesättigter Verdauungssäfte eben eklig. Heuschrecken kotzen als Abschreckung ja auch und das ist ziemlich eklig. Fei hat da dann auch schon Mal losgelassen.

    Ich kann mir vorstellen, dass so Verdauungssäfte von Grillen auch nicht lecker sind, gerade wenn der Magen leer ist.


    Also ich weiß es nicht. Das sind aber meine Überlegungen zu dem Thema.


    Liebe Grüße,

    O.

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten und den regen Austausch zur Futtertier Fütterung.

    Ich bin auf jeden Fall auch der Meinung, dass man Futtertiere abwechslungsreich und gut ernähren sollte und halte mich daran.


    Zu dem Thema Karotten / Gurken als Sekundärfutter schlecht für Mantiden:

    Meine B. Dubias bekommen häufig Karotten, da hätte ich schon Ausfälle oder Probleme bei meinen Mantiden beobachten müssen.


    Gibt es denn (Schaben-)Futter, das man wirklich vermeiden sollte?

    Bestimmtes Obst/Gemüse?


    Die besagte Heuschrecke aus dem Eingangspost (und auch ihr Kollegen) hatte Karotten bekommen, weil mir das angesetzte Weizengras diesmal leider geschimmelt ist, bevor es überhaupt gekeimt hat.. :rolleyes:


    Meine Deroplatys hat weiterhin jede ihrer Mahlzeiten vertragen (Fliegen, Schaben).

    Die Wüstenheuschrecken wurden von einer Hierodula bei mir auch gut vertragen, trotzdem umgehe ich es, der Deroplatys nochmal eine zu geben. Ich will sie nicht nochmal kotzend sehen.


    Liebe Grüße

  • Moin...


    Wenn Schaben verfüttert werden sollte man mMn nur auf Junkfood/gewürzte Essensreste und verdorbenes Futter verzichten.


    Schaben stehen zwar z.B. auf Pizzareste, und gelegentlich ist für reine Liebhaberkolonien in geringer Menge Junkfood auch ok, besonders wertvolles Futter ist das aber nicht ;) ebenso vertragen Schaben zwar problemlos gammeliges Obst, ob die Mantiden dann mit den Säuren und sonstigen Stoffwechselprodukten umgehen können weiß ich zwar nicht, bezweifle es aber und vermeide das daher.


    Eine gewisse Vorsicht hätt ich noch vor Pflanzen die als Giftig gelten, einfach weil ich nicht weiß wie Schaben das verstoffwechseln. Die Biester sind ja eher robust und können leichte Vergiftungen vermutlich eher wegstecken als andere Wirbellose.


    Frisches, ungewürztes Futter halte ich aber erstmal für unbedenklich, solange es eben unbehandelt ist.


    -Kraehe

  • Moin!


    besten Dank für deine Antwort, Kraehe - das klingt absolut plausibel und so werde ich es weiterhin handhaben.


    Einer Liebhaberkolonie auch mal Pizza Reste anzubieten klingt lustig, aber mit meiner 'Liebhaberkolonie' Pseudoglomeris Magnifica werde ich keine Experimente machen ^^

    Die bekommen weiterhin Flechten, Pollen und alles was meine Dubias auch essen.


    Viele Grüße

    Marcus