Das erste Terrarium für mein/unser Kind

Hallo

Am besten ein schön giftiger Skorpion, dann hast du bald ruhe vor solchen Capriolen
Spass beiseite, bei Eltern die selber nicht in der Terraristik aktiv sind/waren würde ich meinen das man sich gemeinsam über das Thema schlau macht und auch mit was einfachem anfängt. Bei Terrarianer-Eltern würde ich auch nicht etwas alzu schweres nehmen damit das Kind selber drauf aufpassen kann, einfach ab und an ein Auge drauf werfen

Gruss
Loïc

Hi!

Was ist das denn für eine Zeitschrift?

Wichtig finde ich, ob Terrarianer-Eltern oder nicht, und auch ob Terrarientier oder anderes Getier, daß man selber wenigstens einigermaßen Spaß an dem Tier hat, jedenfalls bis zu einem gewissen Alter des Kindes. Deshalb hab ich mich auch immer energisch gegen Nager-Anschaffung gewehrt, als unser Sohn so 3 war und der Wunsch nach Kaninchen und Meersäuen laut wurde. Bei so kleinen Kindern ist die Pflege und Verantwortung sowieso bei den Eltern, aber auch wenn die Kinder älter sind, muss man damit rechnen, daß die Lust nachlässt und man das Tier dann letzten Endes doch am Hacken hat. Und 10 Jahre Karnickel och nö...

Viele Grüße, Andrea

Kaunapf - aaaah Da muss ich morgen sowieso hin...

Wir haben im Moment auch das Thema, unser Sohn ist 11 und quakt schon seit Jahren nach nem Skorpion. Nun wird er bald 12, hat gezeigt, daß er Schaben, Mantiden, Schnecken und Käfer kann (und will), und so werden wir es ihm erlauben. Bedingung war: er liest sich selber ein, vorab haben wir uns alle auf der letzten Börse informiert, welche Arten ihm überhaupt gefallen. Und Bedingung war natürlich mindergiftig! Dann hat er sich ein Buch gekauft, im Skorpionsforum herumgelesen, ich habe ihm klar gemacht, daß Wüstenbewohner, die es sehr heiß brauchen, entsprechend Strom kosten (Taschengeld). Alles weitere lag dann erstmal bei ihm. Und man glaubt es kaum: er hat sich für Euskorpius entschieden Also eine kleine, europäische Art, die absolut anfängertauglich ist. Mit dem Terrarium helf ihm natürlich, ich hab hier noch 2 hübsche, für die Skorpionhaltung perfekte Dinger rumfliegen, Lampen etc. ist auch da, das muss er dann nicht kaufen.

Auf der Börse war er begeistert von welchen, auch mindergiftige, die aber recht groß werden, in der Haltung etwas anspruchsvoller und auch nicht gerade preiswert sind. Aber er meinte, solche könne er sich ja dann in ein paar Jahren immer noch kaufen, wenn er mehr Erfahrung habe...

Fazit: zumindest in der Hinsicht haben wir wohl alles richtig gemacht. Manchmal muss man seine Kinder einfach machen lassen

Viele Grüße, Andrea

Hi,

Im Namen aller jüngeren User hier (bin erst 12 :D) sage ich, dass man seinen Kindern ruhig die Obhut von Mantiden anvertrauen kann!

Dadurch lernt man meiner Meinung nach den respektvollen Umgang mit Insekten und anderen Tieren und man lernt viel dazu!

Hallo sehe ich genauso wie Luis, nur nicht jedes Kind ist so wie du als ich so Alt war wie du habe ich alle möglichen Viechers abgeschleppt und am Schluss hat sie meine Muddi versorgt ^^. Gibt eben immer solche und solche.

Mit freundlichen grüßen
Marlon

@Andrea

Euscorpius sp. geh ich diesen Frühling/Sommer mit ein paar Freunden sammeln. Bei uns in der Schweiz gibts da 3 Arten
Mit denn grossen meinst du wahrscheinlich Pandinus sp. und Heterometrus sp., so schwer sind die jetzt auchh nicht zu halten Sind aber schon etwas teurer.

Ich gesell mich dann auch noch zur jüngeren Generation da ich diesen Samstag erst 16 werde, auch wenn ich mich nicht so fühle
Wobei ich mich Marlons aussage anschliesse, mein Mitstift (sagt man das so auf Deutsch?) hat sich jetzt auch die ersten Tiere geholt. Immer wenn ich mir Skorpionbilder anschaue schreit er bei jeder zweiten Art "Die will ich" wie ein kleines Kind

Adesgran : nein, weder Pandinus noch Heterometrus, war irgendwas mit O. Gibt es eigentlich auf Zypern auch Euscorpius?

Ich denke jedenfalls, für einen 11jährigen ist das eine gute Wahl.

Viele Grüße, Andrea

Euscorpios ist ein gute Wahl Bin nur gerade ein bischen erstaunt gewesen, normalerweise stehen die in diesem Alter eher auf die grossen. Ob es auf Zypern welche gibt weis ich nicht.
Kleiner Tipp: wenn ihr eine Rückwand reinbaut, empfindet diese einer alten Steinmauer nach, das entspricht dem natürlichen Lebensraum.

War es Opistophthalmus?

Hi,

danke für den Tip. Zu Zypern muss ich dann mal suchen...

Vieel Grüße, Andrea

PS: ja, Opistophtalmus kommt hin

Edit: ja, auf Zypern gibt's welche

Die sind relativ selten und sehr schwer nachzuzüchen. Mein Bester Freundnist einer der wenigen, wenn nicht sigar der einzige in ganz Europa der ein paar Arten dieser Gattung erfolgreich gezüchtet hat.
Ich bin auch gerade dran mit einem anderen Freund Opistophthalmus lamorali nachzuzüchten.
Die Haltung ist ansonsten nicht ausserordentlich schwer. Wüstenbewohnende Skorpione sind im allgemeinen ziemlich einfach zu halten und nicht sonderlich Pflegeaufwändig (theorethisch reicht es alle 1-2 Wochen etwas im Terrarium zu machen. Erst bei der Zucht wirds je nach Art etwas schwerer

Guten Abend zusammen

Ich denke, dass muss man individuell entscheiden, ob ein Kind dafür geeignet ist, oder nicht.
Ich für meinen Fall habe mit 6 Jahren mit der Aquaristik begonnen, wohl mit der Hoffnung meiner Mutter, dass ich dann keine Spinnen und Käfer mehr von der Straße mit nach Hause nehme
Natürlich war ich auch nicht auf mich alleine gestellt, weil mein Vater schon Erfahrung damit hatte.
Mit 10 hatte ich dann meine ersten Molche und muss sagen...es gab nie Probleme..ich hatte meine Aufgabe und wusste was zu tun ist. Und weil es da noch kein Internet gab, informierte man sich im Naturkundemuseum
Mein Neffe hat dann auch mit 12 Jahren seine erste Mantide bekommen und ist seither auch tiefer in die Materie Terraristik eingedrungen.
Im Gegenzug kenne ich aber auch genügend Erwachsene, denen ich die Haltung von Terrarientiere nicht zutrauen würde...
Aber im Großen und Ganzen bin ich schon der Meinung, dass Kinder nicht zu Klein sein sollten und auch einen Rückhalt bzw. Wissen von den Eltern mit eingebracht werden sollte. Auch denke ich, dass die wenigsten Kinder ein Lebewesen in einem Glaskasten haben wollen, nur um es anzusehen...nicht umsonst sind bis dato die Kleinsäuger in der Rangliste ganz oben, weil Kinder in dem Alter, doch gerne was zum streicheln und zum liebhaben möchten..oft zum Leidwesen und auf Kosten der Gesundheit des Tieres, wenn zb. der Hamster schon Mittags aus seiner Höhle "gerissen" wird und den ganzen Tag durch sämtliche Hände der Freunde gereicht wird...und sich dann gewundert wird, weshalb so ein Tierchen nur knapp ein Jahr alt wurde...natürlich gibt es da auch Ausnahmen.
Lange Rede, kurzer Sinn...wenn ein Kind Interesse für die Sache hat und auch die geistige Reife besitzt, Verantwortung für ein Terrarientier zu übernehmen...weshalb nicht.
Aber einem Kind ein Terrarientier zusprechen..weil es mal was exotisches ist oder gerade der neueste Trend oder nur weil ein Freund eins hat...davon rate ich ab und sollte auch nicht unterstützt werden.

Gute Nacht und schöne Grüße, Kai

Moin,

nichts gegen das Heranführen von Kindern an "exotischere" Tiere... aber ehrlichgesagt finde ich die schon den Titel sehr fragwürdig. Meine erste Assoziation bei dem Titel waren solche Heftchen wie "Mein erstes Malbuch / -r Zahnarztbesuch / ...". Das ordne ich in die Gruppe 2-5Jährige ein und das sind für mich einfach noch keine "Hauptverantwortlichen / Initatoren" für die Anschaffung eines Terrariums mit Bewohnern.

Grüßle,
Regina