WICHTIG: Exopet-Studie - repräsentative Umfrage zur Heimtierhaltung in Deutschland

  • Guten Mittag,


    ich habe heute eine wichtige Bitte an all jene von euch, die "exotische" Heimtiere halten.


    Die Universität Leipzig und die Ludwig-Maximilians-Universität München führen eine Studie durch, auf deren Grundlage Gesetzesentwürfe für die weitere Haltung (oder auch Nichthaltung) von exotsches Heimtieren, wie Reptilien, Amphibien, Fischen, Vögeln UND Säugetieren formiuliert werden sollen. Die Studie wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sowie der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.


    Ich bitte euch alle, sofern ihr noch andere Tiere haltet als nur Insekten / Wirbellose, an dieser Studie teilzunehmen. Ihr könnt euch auf der Seite der Exopet-Studie informieren und den Fragebogen finden.


    Egal ob ihr Geckos, Schildkröten, Frösche, Fische, Wellensittiche oder Rennmäuse haltet: nehmt als verantwortungsbewuste und informierte Tierhalter teil und gebt somit uninformierten Tierhaltern oder gar absichtlich erfundenen "schlechten" Haltungsangaben von Tierrechtlern weniger Gewichtung im Gesammtergebnis.


    Grüße,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Hallo,


    bin ein paarmal durch mit den Fragen. Ich finde sie sehr sinnig gestellt, auch die Frage der Selbsteinschätzung fand ich gut... die Fragen des Erwerbs der Tiere, macht Sinn.
    Meine Meinung, wer diese Basics nicht beantworten kann....der hat ein Problem. Einfachste Haltungsabfragen... Sollte jeder der Wirbeltiere hält hinbekommen.


    Ich hoffe auf rege Teilnahme vernünftiger Tierhalter.


    gruss Carmen

  • Hey,


    nachdem ich jetzt so einige Fragebögen durch habe muss ich sagen das diese ebenso halbherzig erstellt wurden wie so mancher Antrag zum Haltungsverbot.


    Einerseits wird hier wenig nach Wissen und aktuelle Haltung gefragt, was aber mit passenden Antworten möglich wäre (leider sind diese aber bevorzugt zigfach gleich bzw, negativ ausgelegt als das sie treffender formuliert geworden wären). Andererseits kann man sich so häufig wie man möchte den selben Fragebogen aufrufen welches Peta und Co sicherlich ausnutzen und die Studie mehr als verfälschen. Dazu muss noch nichtmal ein Mensch am Rechner sitzen, das passende Programm tuts auch ...
    Weiterhin werden bestimmte Artnamen garnicht angenommen. Gebt mal Lygodactylus ein, da wirft das System nen Fehler aus obwohl Lat. Namen gefodert werden.


    Halbarschiger Versuch den Halter wieder einmal einzuschränken. Anstatt Bundeseinheitliche Gesetzte und Abläufe zu erstellen wird aus Kostengründen einfach die Haltung verboten. Meines Erachtens nachein Einschnitt in die Grundrechte des Menschen gerade in einem Land in welchem die Tiere bis heute als Ware gelten ...


    Wenn Deutschland unbedingt dicht machen möchte für die Tierhaltung durch verschiedenen teils abwegigst formulierte Verbote von Lobbyisten in einem System welchem dem Volk jnd nicht dem Reichem dienen sollte sollen sies tun. Frankreich ist nicht weit.


    Wir können vieles machen, aber wenn es verfälscht werden kann von eben jenen Organisationen deren Ziel es ist die Haltung gänzlich zu verbieten, wird das auch wenig bewirken selbst wenn wir uns an den Dienstwagen der Bundeskanzlerin ketten.
    Anonyme Teilnahmen ... naja, war nichts Anderes zu erwarten. Peta und Co greifen die Halter direkt an, warum da sich also anonymisieren lassen ?


    liebe Grüße
    Tobias

  • Hallo zusammen,
    Ich stimme da Tobias voll und ganz zu.
    Ich hab heute versucht einfach mitzumachen, aber wie Tobias schon meinte scheiterts bei den einfachsten Sachen. Man sollte gleich am Anfang seine Tiere mit wissenschaftlichen Namen nennen.
    Unsere Tiere (Bombina orientalis und Rhacodactylus ciliatus) wollte nicht akzeptiert werden. Mit dem deutschen Namen hab ichs dann nochmal probiert, will er auch nicht haben, na gut dann wars das eben mit der Umfrage....
    Echt Spitze ;)


    Gruß Julien

  • Okay, komisch.... meine Tiere wurden alle " erkannt" .


    Ich kann mir vorstellen, dass solche Umfragen nicht einfach sind aufzustellen. Es ging um die Abfrage von z.B. Terrariengrösse, Lichtquellen, Ausstattung,Haltungsbedingungen, Futtertiere bishin wo die Tiere selber erworben wurden dito Futtertiere. Auch wo bzw über wen man sich informiert hat usw. Einige Fragen kommen mir insofern bekannt vor, habe ich schon beim Dr. vet ausgefüllt ....


    ich habe schon eine Handvoll solche Fragereien mitgemacht, auch offiziellere... Das Ergebinss solcher Gesdhichten nehm ich schon lange nicht mehr ernst.


    Das größeren Problem seh ich oftmals bei den Leutchen die die Kreuzchen machen.


    @ Julien...das heißt du bist nicht über Seite eins raus gekommen?

  • Ich frag mich auch wie ernst man so eine Studie nehmen kann. Kann ja schließlich jeder mitmachen der nichtmal derartige Haustiere besitzt....dazu kommen noch die Tierschützer und und und....


    Zu @cawi nein ich bin nicht über Seite 1 oder 2 gekommen X/
    Die Seite wollt einfach nicht meine Eingaben akzeptieren.

  • Lässt sich nicht vermeiden... Eigentlich hatte ich vermutet, dass sowas mit Zusammenarbeit der dght oder so läuft. Sah ich jetzt aber nirgends...




    Ich möchte gern mal wissen, woher die Zahlen stammen, dass sich die Anzahl verdoppelt hat?

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  • Moin,


    versucht es doch bitte mal mit einem normalen PC, anstelle des Smartphones...


    Ich für meinen Teil finde die Umfrage recht ordentlich. Das man nicht alle Eventualitäten anhand eines Multiple Choice Tests abfragen kann ist klar. Das kann und wird aber auch nicht und nie Ziel einer solchen Umfrage sein. Es geht darum, sich ein Bild, einen groben Überblick zu verschaffen.


    Natürlich kann man aber auch durch blose Verweigerung das Spielfeld gleich an die Tierrechtler übergeben...
    Das man mit dieser "das bringt doch eh nicht"-Einstellung reine Selbstsabotage betreibt sollte man dabei aber trotzdem bedenken.


    Grüße,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

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  • Solange ein jeder anonym mitwirken kann wie er möchte ist dieses Spiel vorab schon entschieden. Diese System zu verweigern heißt nicht das man nicht gegen ein Haltungsverbot steuern möchte. Die sinnmäßigkeit einer solchen Umfrage ist nur sehr zu bezweifeln. Erstellt von Nicht-Terrarianern bzw. Haltern in Auftrag gegeben von Nicht-Terrarianern bzw, Haltern. Wo das hinführt kann man sich an fünf Fingern abzählen.


    Ein vernünftiges System welches auch das Grundwissen beansprucht, was eben so oft angezweifelt wird, wäre hier sinnvoller gewesen.
    Um nochmal diese Anonymität aufzugreifen. Sie soll zwar Leute zum Mitmachen anregen, aber ist genau der Knackpunkt welcher Anti-Haltern den Eingriff hier ermöglichen. Man meint gerade das Universitäten sowas nicht besser hinbekommen, aber wenn man nur für solch eine Studie bezahlt wird und nicht mit Herzblut dabei ist (wie auch die meisten zuständigen Regierungsbeamten) kann man leider wohl nicht mehr erwarten.

  • Hallo Tobias,


    das Projekt wurde koordiniert von der Leiterin der Klinik für Vögel und Reptilien der Universität Leipzig. Auftraggeber der Studie ist das Bundeslandwirtschaftsministerium. Sorry, aber was willst du mehr?
    Hast du dir den Fragebogen denn überhaupt mal angesehen? Ich für meinen Teil wüsste nicht, wie man auf eine sachliche und doch SIMPLE Art noch konkretere Frage stellen sollte. Aus meiner Sicht haben sich die Umfragenersteller gründlich Gedanken darüber gemacht, wie sie die Fragen formulieren und welche Ergebnisse zur Wahl stehen. Siehe nur mal die Auswahlmöglichkeiten zum Thema Bodengrund.


    Und sorry... wer kein kompletter Schwachmat ist kann sämtliche Umfragen die online erstellt werden mit mehr oder weniger Aufwand manipulieren. Selbst wenn man das NICHT anonymisiert, was bei einem solchen Thema definitiv NICHT förderlich wäre, gäbe es Mittel und Wege diese Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.
    Überleg dir doch mal wie viele Menschen mitmachen würden, wenn sie ihre volle Adresse und Personalausweisnummer angeben müssten? Sorry, aber damit verbau ich mir dann ja jegliche Chance, wenn es drum geht die Tiere in einem Kellerverlies zu halten, sollte es mal irgendwann illegal werden (natürlich pure Ironie...). Noch dazu... online Daten preis geben? Auch in Zeiten von facebook und Co. gibt es noch Menschen, denen Datenschutz etwas bedeutet.
    Gerade hier muss man Vorteile und Nachteile abwägen und sich überlegen, ob das garantierte Abschrecken derrer, die man erreichen möchte, weniger bedeutsam ist, wie das eventuelle Risiko von Missbrauch.


    Und noch einige letzte Fragen... angenommen ihr füllt den Fragebogen aus. Was für Möglichkeiten gäbe es?
    1.) Alle die die Fragebögen ausfüllen sind engagierte Tierhalter = gutes Ergebnis, wozu was an den aktuellen Gegebenheiten rumschrauben?
    2.) Es gibt ein paar "Gute" und ein paar "Schlechte" = beeinflusstes Ergebnis, "lasst uns einen verpflichtenden Sachkundenachweis einführen"
    3.) Alle die die Umfrage etwas angeht stecken den Kopf in den Sand = so ein Mist... Exotenhaltung müssen wir unbedingt verbieten.


    Schadet es, an dieser Umfrage teil zu nehmen?
    Was kostet es euch, außer 15min eurer Lebenszeit?
    Und wie viel Zeit investiert ihr nachher, um über die bösen Tierrechtsextremisten, die ja jede Umfrage manipulieren, zu jammern?


    Think about it,
    Regina


    P.S.: Schaut euch doch mal den Bericht hier an. Es wird sehr schön erklärt, WER alles beteiligt ist an der Studie...

    "Jetzt koch ich Mama"

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  • Zwischenzeitlich hatte ich schon mehrere Bögen durch, wobei es mich gleich zu Anfang schon störte das die Antworten sehr stark begrenzt, sich teils gegenseitig aufhoben und teilweise nicht annährend die Realitäten entsprachen, bevor ich an der weiteren Eingabe scheiterte.
    Auftraggeber heißt nicht zwangsläufig auch das Ahnung dahinter steckt und Namen werden schnell mal darüber gesetzt wenn Geld fließt. Die Antwortmöglichkeiten sprechen für sich. Selbst das Thema Bodengrund ist sehr vertiefbar, siehe dazu die zahlreichen Themen hier im Forum.


    Wie gesagt, meiner Ansicht nach nicht dem Hobby entsprechende Umfrage welche zu sehr angreifbar ist.


    Exotenhaltungsverbot an sich soetwas groß in die Diskussion einzuführen sagt sehr viel über Deutschland aus. In den Keller verlagern es vielleicht im Falle des Falles einige, aber nicht gerade wenige werden auch einfach gehen. Man mag zwar sagen, überdreht und schwachsinnig, aber das Vorhaben haben schon viele geäußert und zwischenzeitlich schließe ich mich denen immer mehr an.
    Für die Politik ist das Thema zweitrangig. Siehe letzte Wahlen. Da wurde es mehr mitgezogen und die einzige Partei welche es nicht juckte gab es, natürlich nach der Wahl, als Bauernopfer frei für eine Koalition.

  • Zitat

    Bisher gibt es in Deutschland lediglich eine Liste mit Mindestanforderungen für die private Exotenhaltung, die allerdings nicht rechtsverbindlich und nicht vollständig ist. In den kommenden18 Monaten wollen die beteiligten Wissenschaftler aus Leipzig und München daher eine Situationsanalyse für die unterschiedlichen Tiergruppen erstellen und dem Gesetzgeber entsprechende Handlungsempfehlungen geben. Auftraggeber der "Exopet"-Studie ist das Bundeslandwirtschaftsministerium.


    diese Textstelle, entnommen auf dem zuletzt verlinkten Text aus Leizig, was denke ich Sinn macht. Egal welche Exoten ich gehalten habe ... Phelsumen , Dendrobaten oder Chamäleons, in jeden Forum wurde die gesetzliche Mindestbestimmung als zu Mickrig angeschaut und drauf hingewiesen, dass ein größeres Becken besser wäre. Einzig eine paar private Gespräche bei denen zum Ausdruck gebracht wurde...warum willst dn mehr leisten als das Gesetz abverlangt? Für genau diese Leute braucht's eine Glasklare Vorgabe, weil der einfache Menschenverstand da nicht mehr ausreicht. Vlt habe ich aber auch nur auf guten Foren gelesen :) ein paar gute Leute, die nicht aus reinen wirtschaftlichen Gründen Iin Foren unterwegs sind.


    was habt ihr gegen Kellerverlies? Bitteschön, es gibt Menschen die halten ihre ENZ im Keller...wer kommt denn da und jammert.

  • Nochmal kurz...


    Die dght ruft ihre Mitglieder zur Teilnahme an der Studie auf. Die dght war in die Vorbereitung der Studie involviert.
    Vielleicht bewegt das so manchen Zweifler doch nochmal zu Umdenken ;)


    Eine Studie wird niemals alle Bereiche im Detail behandeln können. Ist aber in der Regel auch nicht nötig, da es um Durchchnittswerte geht und man oftmals "Teilbereiche" einem Oberthema zuordnen kann, was für das Ergebnis ausreichend sein mag. Erstellt man eine Umfrage, hat man in der Regel eine Zielsetzung. Man weiß, welche Informationen man aus dem Ergebnis ziehen möchte und welche Antwortmöglichkeiten NÖTIG sind. Zu viel Auswahlmöglichkeit kann das Ergebnis auch verwaschen und nichtmehr ausreichend interpretierbar machen.


    Die dght, als der wohl größte "Lobbyist" den wir in unserem Hobby haben, wird mit Sicherheit keine Umfrage unterstützen die nicht mit dem Ziel eines objektiv interpretierbaren Ergebnisses erstellt wurde.


    Grüße,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

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  • vermutlich haben wir zwei verschiedenen Ansichten von der Bezeichnung Lobbyist, aber das soll hier nicht das Thema sein.


    Ich frag mich wirklich wie solche Fragen und deren Resultate gegen ein Haltungsverbot wirken können. Zum Thema dght unterstützt sei noch gesagt bzw. gefragt, was gibt es denn aktuell noch für Umfragen welche sie sinnvoll unterstützen sollten ?

  • Hallo zusammen,
    im letzten Jahr wurde im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise immer wieder argumentiert,
    dass unser Land durch diese Zuwanderung "bunter" wird.
    Ich will nun dieses ledige Thema hier im Forum nicht kommentieren, eines jedoch muss mal
    klar gesagt werden:
    Unser Land ist bereits außerordentlich bunt, leider lassen unsere Politiker aber keine Gelegenheit aus,
    es durch ständig neue Verbote mit einem Grauschleier zu überziehen.
    In Zukunft besteht dann unser Alltag aus Arbeiten, Fernsehen und
    "auf dem Smartphone herumdaddeln". Jegliche Aktivität und Individualität
    wird nach und nach platt gemacht, zum angeblichen Wohle der Allgemeinheit
    (nennt man so etwas nicht Populismus ?)
    Ich halte die besagte Studie in diesem Sinne für sehr gefährlich. Wäre sie nicht darauf ausgerichtet, neue Verbote zu erlassen, könnte man sie doch einfach sein lassen, oder ? Für Haltungsempfehlungen braucht es jedenfalls keinen Gesetzgeber.
    Was die DGHT angeht: Sie hat in der letzten Zeit nach meiner Meinung eher eine grottenschlechte Figur gemacht,
    wenn es beispielsweise um das Verbot von Gifttieren ging. Ich fürchte, mit dieser Studie macht sich
    die DGHT zum Erfüllungsgehilfen von PETA & co.


    Meine Prognose zu den Verboten, die in den nächsten 10 bis 20 Jahren auf uns zukommen:
    -Vollständiges Verbot der Gifttierhaltung (in vielen Bundesländern bereits realisiert)
    -Verbot der Haltung exotischer Tiere
    -Verkaufsverbot für Torf (betroffen: Carnivoren- und Orchideenhalter)
    -Bargeldverbot (wird bereits lebhaft diskutiert. Damit wären dann alle Börsen endgültig k.o.)
    u.v.m.


    Sorgenvolle Grüße


    Helmut

  • Wir sind einfach nur schlecht organisiert. Kleines Gedankenexperiment: jeder Asoziale kann eine Partei gründen, wie zuletzt gesehen. Was wäre wenn man eine Partei gründen würde, die nur die Rechte der Terrarianer vertritt; kann man mit Sammlern kombinieren, mittlerweile soll es ja auch Briefmarken- und Fossiliensammlern an den Kragen gehen. Sozusagen die Partei der freien Persönlichkeitsentfaltung. Klingt erstmal lächerlich, ist es auch. Allerdings wäre der Denkzettel, den man den anderen verpassen würde, nicht unerheblich, wenn sämtliche Terrarianer, Zoofachhändler, sämtliche Arbeiter und Angestellte der damit zusammenhängenden Industrien (irgendwer baut ja auch die Heizer und schöpft Fischfutterflocken), alle Sammler irgendwelcher Sachen usw. mal probehalber ihre sonstigen Parteien für ein bis zwei Wahlen ad acta legen und diese Partei wählten. Sicherlich wird sie nicht die Regierung stellen, aber den anderen die Stimmen klauen. Und wer jetzt denkt, damit würden die Radikalen gewinnen, auch Nazis halten Viehzeugs, und im Gedankenexperiment machten sie hier auch mit.
    Langer Rede kurzer Sinn: die Community ist größer als viele Gegner zugeben wollen, gleichzeitig schlechter organisiert als so ziemlich jede andere Interessengruppe, die ich kenne. Dafür sind die Tierschutzfaschisten umso besser organisiert. Unser Problem ist, dass wir alles im Vorfeld mit uns machen lassen und erst lamentieren, wenn die grottig-schlechten Gesetze schon verabschiedet sind.

    Die Gottesanbeterin hatte,
    Ihr Männi zum Fressen gern;
    Sie schlang eine Portion Gatte
    Und lobte mit Rülpsen den Herrn.

  • Die Community ist sicher größer als man so glaubt.Problem... Ich seh sie aber nicht generell als homogene Gruppe, weils ( ich sag's mal ganz böse) genug " Pack " dabei hat. Da möchte sich nicht jeder dazuzählen...es geht mir nur um die Art und Weise wie Tiere gehalten werden und um den Grund.


    Ich frag mich nur warum man da generell ein Thema draus machen muss. Was unterscheidet den Hund und Katz und was so alles hier heimisch ist von Exoten ? Dürfen heimische Tiere schlechter gehalten werden? Oder müssen Exoten besser gehalten werden? Warum? Tiere wurde immer schon " gehalten" wird auch in Zukunft so sein. Es wäre nicht die Einzige " Straftat" die begangen wird und unerkannt bleibt. Ich bin da zuversichtlich... Ein paar Häuser sitzt einer der hat Millionen unterschlagen fährt zwei dicken Karren putzt seine Fenster...alles gut.


    Haltungsempfehlungen, finde ich nicht verkehrt....für die ganz doofen, brauchts das wegen mir auch in gesetzlicher Ausführung. Weils einfach Leute gibt dies brauchen . Auch für Einsteiger ne grobe Hausnummer, es steht genug Käse im www auf FB oder auch in Bücher. Selber schon an vergesellschaftungsthema aufgrund eines Vorschlags in Büchern gestrauchelt.Verkäufer verkaufen auchmal in zu kleine Unterkünfte.



    Für mich ist das Xotenthema eher ein Thema für ein Zuviel unbeschäftigte Politiker und mit was beschäftigen wir nden die Wählerschaft.
    die

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  • Hallo,


    also ich finde die Grundidee des Verbotes von Exotenhaltung höchst fragwürdig. Es gibt viele unverantwortliche Halter, die gängige Verbote missachten (z.B. der illegale Erwerb geschützter Tiere für immense Geldsummen). Hier sollte mehr Energie einfließen, die Durchsetzung sinnvoller gesetzlicher Regelungen in Bewegung zu setzen. Denn mit diesen allgemeinen Haltungsverboten sehe ich eigentlich nur folgende Konsequenz: Ehrliche verantwortungsbewusste Halter geben großteils die Haltung auf, während andere, weniger verantwortliche "Halter" die Verbote missachten und der Schmuggel angeheizt wird. Denn das Verbotene reizt ja jetzt schon unheimlich. Wären bestimmte Arten nicht geschützt, würden diese Menschen sie auch nicht haben wollen. Und wir wissen ja was Schmuggel bei Tieren bedeutet: unsagbar schlechte Bedingungen beim Transport, hoher Ausfall von Tieren, Konzentration auf seltene Tiere (hier lohnt es sich ja erst recht!), noch weniger Kontrolle auf Haltungsbedingungen usw.


    Und was gilt dann als exotisch? Der kleine Zwerghamster von Timmy, der ursprünglich aus Sibirien kommt, wird sicher nicht darunter fallen. Naja whatever, rege ich mich nur auf.


    Was ich sagen wollte ist, ich befürchte das ein Verbot mehr Schaden anrichten würde als sonst etwas, nicht nur dem Terrarienliebhaber, sondern auch dem Tier selbst. Oh und ich weiß dass man in einer Mietwohnung Kleintiere halten darf mit der Begründung, dass ein generelles Verbot von Haustieren ein Eingriff in die Persönlichkeitsentfaltung wäre. Und hier ist das natürlich etwas ganz anderes..... oder?


    Ärgerliche Grüße
    Sarah