PeTA oder Anti PeTA???

  • Hi


    Als ich vorhin etwas in Facebook war hab ich mir diesen http://www.veganblog.de/2012/1…roshandler-beschlagnahmt/ Link angesehen. Wen man etwas runterscrollt ( nicht viel ) kommt ein sehr sehr trauriges Viedeo ( was ihr euch anschauen müsst !!! ). Also ich hab gehört das PeTA dafür sorgen will das Exotenhaltung verboten wird. Naja ich bin eigendlich dagegen mein Hobby aufzugeben, aber um weiter solche dinge wie die die im Viedeo gezeigt werden zu Verhindern würde ich mein Hobby aufgeben. Ich weiß jetzt nicht ob das gestelte oder gespielte Zenen ( sorry wen ''Zenen'' falsch geschrieben ist ) sind um PeTA gut zu machen, das mehr leute dafür sind, oder ob es die Wahrheit ist. Kann man nicht ihrgendwie dafür sorgen das die Regierung das so Hand habt das bei jedem der Tiere jedlicher Art hat ( Hunde, Katzen, Wirbellose .... ) einmal die Woche ein Hausbesuch gemacht wird ? Also das es nie ein festen Termin gibt. Das die immer nur kommen und gehen wan sie wollen, oder geht das nicht und wir müssen unser Hobby ( ich würds tun um tieren ein leid zu ersparen ) aufgeben ? Bitte klärt mich hier mal auf und schreibt eure Meinung dazu.


    Gruß


    Dennis :-|

    Bestand:


    1.1 Hierodula membracanea
    2.2 Phyllocrania paradoxa

  • Hey,


    im Video geht es um den Handel nicht um Privathalter. Der Handel wird zwar regelmäßig ohne Vorankündigung kontrolliert, nur haben Amtsveterinäre nicht nur diese eine Aufgabe und sind schlichtweg unterbesetzt für eine bessere Abdeckung. Darüberhinaus fehlt ihnen einfach auch das Fachwissen und sie richten sich nur nach Regelungen.


    Tiere gelten in Deutschland als Ware und werden bei der Inventur aufgenommen wie eine Dose Hundefutter. Beim Ausfall werden diese auch genauso abgeschrieben. Viele Exoten stammen derweil aus Kostengründen aus Farmzuchten, welche selten im Inland liegen. So werden z.B. die gezeigten Varane (hier Varanus beccarii) in Indonesien in riesigen Netzkäfiganlagen gezüchtet. Krankheiten und Parasiten breiten sich dort sehr schnell aus und werden teils nicht erkannt. Erst der Stress des Transportes kann dann ein Auslöser sein und lebensbedrohliche Ausmaße annehmen (teils auch auf den Menschen übertragbar).


    Die Sache mit dem Abtöten der Mäuse und Ratten wird im Internet nur selten gezeigt, aber so läuft das. Die Industriefrostfuttermäuse werden übrigens vergast (wofür eine Genehmigung für die Betriebe notwendig ist). Die Beisereien kommen auch vor, wenn es auch so extrem nicht ausgehen muss. Diese tumoröse Entartung kommt vermehrt vor, wenn durchweg die selben Tiere eingezüchtet werden. Sind eben auch Säuger welche allgemein direkt auf Inzucht reagieren.


    In Sachen Privatpersonen besuchen : keiner muss einen Amtsveterinär oder sonst jemand ins Haus lassen. Erst ein Durchsuchungsbefehl ermöglicht das. Tiere haben aber in Deutschland immer schlechte Karten von Gesetzesseite her, aber was denkt man was z.B. in Marokko zu dem Thema abläuft ...


    Gewusst das PeTA auch alle, aus einem Verbot anfallende Tiere einschläfern will ? Die draus resultierenden Massen kann kein Zoo oder Ähnliches aufnehmen.


    Unsere Regierung schert sich recht wenig um Tiere, da gibt es ganz andere weitaus menschlichere Probleme. Erst der massive öffentliche Druck des gemeinen Volkes bewegt dort ab und an mal was und dann kommt manchmal sowas sinnloses wie das Exotenhaltungsverbot oder jene Liste gefährlicher Tiere in Hessen raus. Wenn Wissen Macht ist, weiß ich nicht, was da oben ausgeübt wird ...

  • hallo,


    Schön Dennis, dass dich solche Videos beeindrucken, falls du jemals Mäuse verfüttern musst dann züchte sie selber... Ich gehe davon aus,dass dies der Grund ist warum dies viele Schlangenhalter tun. zudem sind die Futtertiere dann auch als Futter gesünder...Denk ich mal.


    Ansonsten hört man von PETA unterschiedliches, kenne ich mich zu wenig aus damit.Hier in der Gegend wurde fast ein Landwirt in den Ruin getrieben, da wurden Bilder in Umlauf gebracht von Kühen die wohl nicht gut gehalten wurden. Für den normalen Zeitungsleser wird's schwierig solche Dinge auf Richtigkeit zu überprüfen.Zumal wir sehr aufpassen müssen was uns da gedanklich ein Journalist ins Hirn schieben will.Für mich immer faszinierend und eine Berufsgruppe die uns am meisten steuert :D


    schon traurig, dass gesetzlich die Tiere nur ein Sachwert haben, aber ich glaube nicht, dass sich der Umgang ändern würde.Ein Vorteil hätte es die Strafen würden höher ausfallen, dass trifft die einen mehr die andern weniger.Verboten wird per Gesetz viel... Müsste hier überall Friede Freude Eierkuchen sein :) Dennis die Regierung kann Gesetzte auferlegen, aber die Umsetzung ist was anderes und so lange z.B vernachlässigt Kinder von Amts wegen nicht regelmäßig kontrolliert werden...Verstehst?



    Es braucht einfach mehr Leute die sich Gedanken machen und nicht nur über das Insekt das sie daheim halten, oder das Futtertier das sie einkaufen....sondern denkt mal bei der nächsten Grillparty an die Kuh die ihr auf dem Grill habt...da geht es um durchweg mehr Tiere. Die um günstig in die Kühltheken gelangen zu können auch nicht sooo schön gelebt haben.


    Gruß Carmen

  • Hallo,


    ich persönlich lehne PETA ab. Ich lehne alle Organisationen ab die versuchen ihr radikales Gedankengut allen anderen Menschen aufzuzwingen.
    Allerdings weist PETA auch auf Missstände hin die so nicht hingenommen werden dürfen. Ob das nun immer mit den für diese Organisation bekannten "Gruselvideos" sein muß, darüber lässt sich wohl streiten. Das "zieht" wohl bei uns visuellen Wesen besonders gut...


    Das in dem Video gezeigte Problem lässt sich relativ einfach umgehen:
    Kaufe Deine Tiere nur von privaten Züchtern, am besten auch erst dann wenn Du Dich selbst davon überzeugt hast wie diese Tiere dort gehalten werden.
    Auch das wäre nicht im Sinne von PETA, da PETA gegen jegliche Tierhaltung ist, aber für die Menschen die da eine andere Meinung vertreten ist es eine gute Lösung im Sinne der Tiere;)
    Und wenn das alle so machen würden und auch noch auf ihre superexotischen Wünsche, welche nur durch Wildfänge befriedigt werden können verzichten würden, hätten die Tiere dieser Welt ein Problem weniger.


    Viele Grüße...

  • Hi


    Danke für euren Antworten. Finde das einfach nur Schei*e wie manche Menschen mit Tieren umgehen etc.. Hoffen wir mal das PeTA mit der Sache nicht durchkommt. @ cawi: Mäuse würde ich nie im Leben Verfüttern. Hab selber welche ( als Haustiere ) und die sind liebevolle und süße Tiere.


    Gruß


    Dennis ^^

    Bestand:


    1.1 Hierodula membracanea
    2.2 Phyllocrania paradoxa

  • PeTA....Jein


    Einerseits sind sie zu Radikal, andrerseits decken sie Missstände auf und die sind nunmal tatsächlich da!


    Die Schattenseiten der Terraristik haben mich auchschon zum Nachdenken gebracht ob ich dieses Hobby weiterführen soll oder nicht.
    Es gab einmal eine Zeit da träumte ich von einem Waran in den eigenen vier Wänden. Doch die furchtbaren Zustände wie die Tiere teilweise gezüchtet und transportiert werden lassen mich keinen mit reinem Gewissen halten. Auch die beste Nachzucht hat irgendwo ihre Ursprünge...


    Seit ich diese wundervollen Tiere in Australien in freier Wildbahn beobachten konnte kann ich mir ohnehin nichtmehr vorstellen so ein Tier einzusperren. Nach meiner Mittelamerika Reise entschied ich mich meine Anoliszucht aufzugeben. Zu beeindrucken waren ihre meterweiten Sprünge zwischen den Bäumen und das Territoriale Paarverhalten welches ich beobachten konnte.


    Mittlerweile pflege ich nurnoch Notabgabe-Tiere. Dazu zählen zwei Männliche Bartagamen und 4 Korallenfinger-Frösche.


    Ein generelles Halteverbot finde ich zwar übertrieben, aber für Einschränkungen ist es höchste Zeit. Es kann doch nicht sein dass man jede neu entdeckte Exotische Tierart in Glaskästen stopfen darf. Der Himmelblaue Taggecko, Lygodactylus williamsi ist ein furchtbar trauriges Beispiel...


    Eventuell kann man einschränken welche Tiere man halten darf und welche nicht?
    Schlangenhalter sollen ihre Mäuse selber züchten, wem das zu Aufwändig ist der soll auch keine Python im Wohnzimmer liegen haben.


    Exotische Insekten züchte ich dennoch, da ich dies mit meinem Gewissen
    gut vereinbaren kann. Wer weiss vielleicht deckt in naher zukunft jemand
    auf was insekten fühlen :whistling:





    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von obsinith ()

  • Hi,


    generell muss man unterscheiden zwischen TierSCHÜTZERN und TierRECHTLERN. Zu letzteren zählen u.a. PETA und ProWildlife. Wobei mittlerweile auch der Deutsche Tierschutzbund auf den Zug aufgesprungen ist, klar, mit sowas kommen Spendengelder rein 8|



    Mit solchen Leuten diskutieren zu wollen, kann man sich schenken. Da kann man auch versuchen, Al Kaida zum Buddhismus zu bekehren. Es sind halt Fanatiker und Argumenten unzugänglich. Sensationsmache mit Titeln wie "Exotenhaltung - Experten warnen" ohne Hand und Fuß (ohne Quellenangaben oder Nennung der "Experten") und sogar Verfälschungen von Statistiken (Giftnotruf, siehe Reptilia, welche Ausgabe weiß ich nicht mehr) gehören bei denen zum täglichen Brot. Auf der Terraristika kreuzen die auch immer heimlich auf, da sieht man dann später schlimme Fotos von gequälten und todkranken Tieren. Daß das gequälte und todkranke Tier ein Chamäleon während der Häutung zeigt, wird verschwiegen...



    Bevor sich PETA auf uns Terrarianer gestürzt hat, hatten sie es mit Kühen - "Milch den Kühen". Mit Slogans: Milchtrinken verursacht Krebs!



    ich glaube, da braucht man nicht mehr viel sagen :dash:



    Ich geh jetzt zu meinen Insekten und schau, wie gequält die sind, weil ich ihnen verweigere augfrund einer Dürreperiode zu verhungern oder von Vögeln gefressen zu werden...



    In diesem Sinne schönen Sonntag, Andrea

  • Wildfänge haben ihre Pros und Contras. Leider wird auch häufig vergessen das in den Herkunftsländer recht viele Menschen von den Tieren als Ware leben. Wenn dies wegfällt bleibt ihnen häufig genug nur die Zerstörung des ehemaligen Habitates der Tiere. Ein Teufelskreis den sich der Mensch selbst zuzuschreiben hat. Modernisierung und Überbevölkerung sei Dank.


    Dazu kommen dann noch solche Irrsinnigen Hilfsabkommen welche uns z.B. jedes Jahr Nachzuchten der verschiedensten Panzerechsen auf das Auge drückt. Und am Ende sind es die Terrarianer die ja die Tiere haben wollten :pillepalle:

  • Was ich recht bedenklich finde, dass PETA Unterrichtsmaterial für Schulen anbietet, kostenlos versteht sich. ich hoffe blos, dass in den Schulen meiner Enkel nicht die garstigen Plakete hängen :( du lieber Himmel dieses extremes Gedankengut in Schulen.


    Gruß

  • Guten Abend,


    du lieber Himmel dieses extremes Gedankengut in Schulen


    Natürlich... das Peta-Plakat klebte bei uns im Religionsunterricht neben dem von Caritas und dem THW :vain:


    Ich hab nichts dagegen, wenn man auf Missstände aufmerksam macht. Wenn nötig, dann auch mit solchen Schockvideos, wenn sie denn nicht mit Falschinformationen gespickt sind.


    obsinith : Ich verstehe deine Einstellung. Allerdings wäre dann die Auswahl an Tieren, die man unter dieser Vorraussetzung halten kann, sehr, sehr gering. Fängt schon bei den üblichen Haustieren an. Kaninchen, Hamster, Wellensittiche, alle diese Tiere, wenn man sie in Natura sieht, haben einen Bewegungsradius, denn man in einer 2-Zimmerwohnung nicht bieten kann. Wenn man sich dann die handelsüblichen Behaussungen ansieht, in die man die Tiere stecken soll... teilweise wirklich Tierquälerei!
    Mir fallen da spontan wirklich nur zig Wirbellose und einige Meerwasserfische ein, die man bedenkenlos (was das begrenzte Platzangebot angeht) in Gefangenschaft pflegen kann.
    So, nun bin ich aber der Meinung, dass man nur das Schützen und Schätzen lernt, was man auch kennt. Heißt nicht, dass man alles selber daheim horten muss, aber das Haustiere sich positiv auf die Entwicklung auswirken und Menschen, die mit Tieren aufwachsen einen anderen Bezug zu diesen haben, steht außer Frage.
    Aber ich frage mich immer, wo der Unterschied ist, ob ich nun ein Kaninchen, ein Meerscheinchen oder ein Chamäleon einsperre. Mag sein, dass die beiden Ersteren weniger technischen Aufwand benötigen. Was den natürlichen Bewegungsradius angeht, sind aber alle in Menschenhand eingeschränkt.


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Moin...


    wo der Unterschied ist, ob ich nun ein Kaninchen, ein Meerscheinchen oder ein Chamäleon einsperre.

    Regina, der Unterschied ist, dass die meisten Chamäleons Tiergerechter gehalten werden als die Kaninchen und Meerschweinchen :-P *nicht verkneifen konnte*


    Aber, um meinerseits, und um die generelle Frage des Threads zu beantworten: Kontra Peta - nachdem ich einige Stunden damit verbracht habe, mir deren Programme und so weiter anzusehen. Grösstenteils kann man dabei ja nur den Kopf schütteln...


    Bevor sich PETA auf uns Terrarianer gestürzt hat, hatten sie es mit Kühen - "Milch den Kühen". Mit Slogans: Milchtrinken verursacht Krebs!


    Kurz nach der Kuhmilch hatten die es übrigens mit Fischen. Um die Sensibilität gegenüber (Speise-)Fischen zu erhöhen, wollten sie erreichen dass die Tiere in "Wasserkätzchen" umbenannt werden! "Leider" fehlte ihnen die Konsequenz bei ihrem Vorhaben - auf ihren eigenen Webseiten gibt es nur einen einzigen Artikel, in dem die Tiere wirklich als "Wasserkätzchen" betitelt werden, überall Anders sind es ganz unromantisch weiterhin "Fische"... :modo:


    Leider fallen mir aber auch hier, und generell im Thema "Tierschutz", immer wieder spontan ein paar unüberlegte Sätze ins Auge, die schnell ausgesprochen aber mitunter gar nicht so leicht umgesetzt sind... Aber gut, ich geh einfach mal davon aus dass alle "Pro-Peta"s brave Veganer sind - sonst würden sie ja nicht mit dem konform gehen was sie unterstützen :crazy:


    Grütze,
    -Kraehe

  • Oh, ich hätte das was
    P: People
    E: Eating
    T: Teasty
    A: Animals


    Liebe Grüsse!
    Alex, der im Zoo arbeitet und regelmässig mit solchen "Organisationen" zu tun hat!! :pleasantry:

  • Puten wurden schon soweit auf Gewicht gezüchtet das eine natürliche Verpaarung der Hennen nicht mehr möglich ist. Hier greift auch der Mensch mit Maschienen in der Massenabfertigung ein, etwa vergleichbar mit den alten Entkernungsmaschinen für Steinobst oder einem einarmigen Bandit. Sie werden fixiert und los geht's. Den Hähnen wird das Sperma mittels Exhaustor abgezapft.
    Von der Schlachtung dürfte das so wie früher laufen. Ab in einen Trichter (damit sie nicht zappeln) und ein Schnitt in die Kehle. Oder Industriell in ein Fliesband eingehängt welches durch ein Strom-Wasserbad läuft und dann, wenn alles still hält, kommt die Kreissäge.


    Masse für wenig Geld. Wenn heute noch jeder selbst halten und Schlachten würde ... na ok, am Letzerem scheitert es zumeist. Wenn man sich aber die Geschichten der 2. Weltkriegsgeneration anhört. Dagegen ist so manches Schalchten heute noch human ...

  • ...genau aus diesem Grund sind wir ja so eine Art Selbstversorger. Wir haben jetzt 3 Puten, wobei wir uns nicht sicher sind, was wir da jetzt haben: mein Mann und ich haben erst gesagt: 1.2, jetzt haben wir heute die Meinung geändert und sagen 2.1. Unser nachbar (Landwirt mit 80 !!! Puten und 160 Masthähnchen !!!) sagt: alles Männer.


    Wenn ein Pärchen dabei ist, werden wir im Frühjahr die Zucht versuchen, anosnsten müssen wir wohl alle 3 aufessen 8| Das sind aber keine Mastputen, sondern Bronzeputen von einem Privatzüchter. Ich hoffe mal nicht, daß wir die selber befruchten müssen (wie sich das anhört :dash: )



    wir haben ja auch Geflügel zum Essen, mein Mann schlachtet und nimmt aus, ich rupfe. Da wissen wir wenigstens, daß die artgerecht gehalten werden und wir wissen, daß sie nicht mit Antibiotika und anderem Zeug gefüttert werden. Alle unsere Tiere haben großen Auslauf mit Wiese (nja, die Hühner haben mittlerweile keine Wiese mehr, da die alles kaputt scharren - aber dafür dürfen sie, wenn wir zu hause sind, ganz raus) und bekommen Zusatzfutter in Form von eingeweichtem Brot, Körner und Tischreste.


    Besagter Nachbar, seines Zeichens "Bio"-Bauer, hat natürlich nix mit Bio im Sinn, das ist reine Profit-Wirtschaft. Allerdings müssen die davon leben - bei uns ist das Hobby. Trotz allem meine ich, kann man auch bei rein ökonomischer Sichtweise anständig mit seinen Tieren umgehen. Sollte man jedenfalls meinen... meine Güte - 80 Puten auf engstem Raum, ohne Auslauf! Alleine der bestialische Gestank! Und das bei Tieren, die ausgesprochene Frischluftfanatiker sind. Was spräche dagegen diese 80 Puten auf der Wiese zu halten, ein sommerstall ist doch schnell hingeschustert. Aber nein, dann brauchen die ja 14 Tage mehr, um aufs Gewicht zu kommen! Und dieses Denken ist es eben, was einen auf die Palme bringt, da brauche ich aber kein PETA für.


    Grummelnde Grüße, Andrea

  • Hallo Andrea,


    wenn man soweit als möglich auf Selbstversorgung zurückgreifen kann ist das natürlich oberklasse. Können leider nicht viele,weils einfach am Platz und den Ötrlichkeiten hapert, meine Nachbarn würden mir was husten wenn ich mit nem Hahn ankommen würde. Ehrlich ich glaub ich wäre zu sehr weichei fürs selberschlachten, aber ich könnte auch gut auf totes Tier verzichten :) so wichtig wärs mir dann nicht. Ich habe wahnsinnig Respekt vor Leuten deren Gedanken soweit gehn, dass sie selber schlachten durchziehen.


    So sehr ich an dieser Organisation zeifele, für solche Anschuppser sind sie für Ottonormalo, der sich ja keine Gedanken macht wo seine Lebensmittel herkommen, ganz brauchbar. Wenn dann entsprechende Mastbetriebe mal wieder in der Tagesschau kommen...macht sich vlt. ein kleiner Teil der Masse mal wieder Gedanken.


    Problem, für Lebensmittel will heut keiner mehr viel Geld ausgeben, dafür hat Mensch zuveiel andere Interessen. Ein Beispiel, unsere örtliche Metzger verkauft Eier ausm Freilauf die halt ein paar cent mehr kosten...Kundin meinte die Eier sind ihr zu teuer sie brauchts nur für ihrn Kuchen :dash: Mir gehen so Leute sowas aufn Geist, vorallem diee hat mehr als genug an cents :D


    Sowas nenn ich Bereicherung auf Kosten anderer...a. am Tier und b. ...an den Leuten die mit Lebensmitteln arbeiten. Vom Erzeuger, bis hin zu den Leuten die Akkord an den Kassen arbeiten müßen, die eine art Zähluhr an den Kassen haben und die Ware übers Band werfen als wärs en stück Sch....e.




    Gruß Carmen

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  • Hi,


    also ich hab genau andersrum die Erfahrungen: unsere Eier gehen weg wie warme Semmeln, da könnten wir auch 100 Hühner halten anstatt nur 12. Und unsere Hähnchen und Moularden vom Frühjahr - da musste ich aufpassen, daß ich noch selber je eines für uns bekommen hab. Hier tut sich was in der Einstellung, allerdings liegt das wohl nicht an der Quälerei in Mastbetrieben, sondern eher an den ewigen Lebensmittelskandalen (Gammelfleisch, Dioxin in Eieren, Antibiotika im Geflügel etc.).


    Gut, so viel Platz wie wir hat nicht jeder, aber ich kenn ne Menge Leute, die im Garten jetzt 2 Hühner halten, Hahn braucht man ja nicht unbedingt dazu. Aber großes Know-How auch nicht. Die Kehrseite der Bio-Tierhaltung: lt. wissenschaftl. Studien gäbe es gar nicht genügend Platz auf unserer Erde, falls auf einmal alle Massentierzüchter auf Freiland umstellen würden 8| Und der CO2-Ausstoß würde unserer Atmosphäre den Rest geben...


    So, ich geh jetzt mal Eier sammeln :thumbsup: Anschließend koch ich Marmelade aus eigenen Zwetschgen...




    Selbstversorgende Grüße, Andrea

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von sprotte81 ()

  • Hi leute
    Auf das video bezogen finde ich solche sachen wie andere auch sehr un schön
    Ein solcher Züchter lebt doch von diesen tiere denke ich zumal
    Bei mir ein dorf weiter hält einer viele köpys und züchtet Mäuse und raten
    Und er lebt davon seibe zuchtanlage ist auch sehr gros ich mein er sagte was von 1500 Käfigen
    Und alles sehr sreril und einmal im monat kommt extra einer der die tiere naja
    Wie sagt man ... fachkundlich eintütet aks frost futter das kost auch extr aber wer die tiere liebt
    Naja


    Mit freundlichen grüßen Thomas

    Ein sorry vorweg hab es nicht so mit Rechtschreibung nennt sich lrs glaub ich :pardon:

  • ...wiedermal ein Versuch die Weltbevölkerung zu veganern zu erziehen ?( und diesesmal so Billig da müssten sich doch sogar Befürworter gruseln.


    Wobei, wenn die ganzen nur Überschriftlesenden werdenden Mütter in Zukunft auf Hähnchen verzichten. Gibt's kein Mastbetrieb mehr :rofl: